DUC-MF/-MP
3 Messprinzip
Messprinzip: Ultraschall-Laufzeitdifferenzverfahren (Clamp-On)
Dazu werden zwei Ultraschallwandler von außen auf die Rohrleitung montiert und
mit der Auswerteelektronik verbunden.
Die Ultraschallwandler arbeiten wechselseitig als Sender und Empfänger und
senden
sich
Mediumsströmung beschleunigt bzw. gebremst. Die dadurch entstehende Differenz
in den beiden Signallaufzeiten ist proportional zur Fließgeschwindigkeit und wird
zusammen mit der Rohrleitungsgeometrie zur präzisen Berechnung des
Durchflusses verwendet.
Signalauswertung mittels Kreuzkorrelation:
Die Signalauswertung arbeitet auf Basis eines auf Kreuzkorrelation basierenden
Verfahrens, was eine Signalerkennung auch bei geringem Signal/Rauschabstand
ermöglicht. Auf Grund der hochwertigen Signalauswertung sind auch Messungen
bei Gaseintrag oder Feststoffbelastung des Mediums in gewissen Grenzen möglich.
Berechnung der mittleren Fließgeschwindigkeit:
=
v
L
⋅
t
t
2
Integrierte Reynolds-Kompensation (k
Das
Laufzeitdifferenzverfahren
Fließgeschwindigkeit entlang des Messpfades. Die mittlere Fließgeschwindigkeit
über den Rohrquerschnitt kann mittels eines von der Reynoldszahl abhängigen
Kompensationsfaktors bestimmt werden.
Die Reynoldszahl wird iterativ über die aktuelle Fließgeschwindigkeit, den
Rohrdurchmesser und der kinematischen Viskosität des Fluid bestimmt. Die Daten
sind für die Fluide der geräteinternen Stoffdatenbank hinterlegt.
DUC-MF/-MP K10/0822
Ultraschallsignale
∆
(
t
)
⋅
k
α
⋅
Re
2
cos
1
zu.
Diese
Signale
Berechnung des Volumenstromes:
=
Q
L
):
Re
ermöglicht
die
werden
∆
(
t
)
⋅
α
⋅
⋅
t
t
2
cos
2
1
Bestimmung
durch
die
2
D
π
⋅
⋅
k
Re
4
der
mittleren
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