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Reduzierter Betrieb
Die Funktion „reduzierter Betrieb" gibt es bei Einspeise-/Wechselrichtereinheiten, die aus
parallel geschalteten Modulen bestehen. Diese Funktion ermöglicht die Fortsetzung des
Betriebs mit einem begrenzten Strom, selbst dann, wenn ein (oder mehrere) Module außer
Betrieb sind z. B. wegen Wartungsarbeiten.
Prinzipiell ist der reduzierte Betrieb mit nur einem Modul möglich, allerdings gelten die
physikalischen Anforderungen zum Betrieb des Motors weiterhin; beispielsweise müssen
die verbleibenden Module in der Lage sein, den notwendigen Strom zu liefern. Zulässige
Konfigurationen bei Verwendung der Funktion „reduzierter Betrieb" siehe ACS880 IGBT
supply control program firmware manual (3AUA0000131562 [Englisch]).
￭
Start des Betriebs mit reduzierter Leistung
WARNUNG!
Befolgen Sie die Sicherheitsvorschriften in ACS880 multidrive cabinets
and modules safety instructions (3AUA0000102301 [Englisch]). Die
Nichtbeachtung der Sicherheitsvorschriften kann zu Verletzungen und
tödlichen Unfällen führen oder Schäden an den Geräten verursachen.
Installation und Wartung dürfen nur von qualifiziertem Fachpersonal
durchgeführt werden.
WARNUNG!
Verwenden Sie die benötigte persönliche Schutzausrüstung. Tragen Sie
Schutzhandschuhe und lange Ärmel. Manche Teile haben scharfe Kanten.
1. Stoppen Sie den Frequenzumrichter und führen Sie die in Abschnitt
Sicherheitsanweisungen für die elektrische Installation (Seite 112)
durch, bevor Sie mit den Arbeiten beginnen.
2. Wenn die Regelungseinheit von einem gestörten Modul versorgt wird, muss die
Regelungseinheit an eine andere 24 V DC Spannungsversorgung angeschlossen
werden. ABB empfiehlt für Einspeise-/ Wechselrichtereinheiten, die aus parallel
geschalteten Modulen bestehen, dringend die Verwendung einer externen
Spannungsversorgung.
3. Das Modul, das gewartet werden soll, aus dem Installationsplatz ausbauen.
4. Installieren Sie eine Luftabschottung (zum Beispiel aus Plexiglas) an der oberen
Modulführung, um den Kühlluftstrom durch den leeren Modulschacht zu verhindern.
5. Schalten Sie die Spannungsversorgung der Einspeise-/Gleichrichtereinheit ein.
6. Geben Sie die Anzahl der verbliebenen Einspeise-/Gleichrichtermodule in Parameter
195.13 Reduz. Betrieb ein.
7. Quittieren Sie alle Störungen und starten Sie die Einspeise-/Gleichrichtereinheit neu.
Der Maximalstrom wird jetzt automatisch entsprechend der neuen Konfiguration begrenzt.
Bei einer Abweichung zwischen der Anzahl der erkannten Module (Parameter 195.14)
und dem in 195.13 eingestellten Wert wird eine Störmeldung generiert.
Das Modul ist betriebsbereit.
XSTO-Anschlüsse sind spannungsfrei.
Die Einspeisespannung der internen Leiterplatten ist OK (> 21
V).
Wartung 197
beschriebenen Schritte
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