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R1+R2 Schleifenimpedanzmessungen; Messmethode, Mögliche Fehlerquellen; Fi-Rcd (Residual Current Device) Prüfung - Megger MFT1800 series Bedienungsanleitung

Multifunktionsprüfgeräte
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Als Abschluss der Prüfung lesen Sie einfach den Wert Zmax von der oberen Anzeige ab.
Der Wert bleibt erhalten bis das Instrument abgeschaltet wird oder es sich automatisch selbst abschaltet.
7.4

R1+R2 Schleifenimpedanzmessungen

Die R1+R2 Messmethode erfordert, dass eine Referenzmessung ausgeführt wird, normalerweise Ze oder Zdb. Dieser Wert wird
automatisch von der Schleifenimpedanz subtrahiert, wenn Messungen nach der R1+R2-Methode durchgeführt werden.
.1
Drehen Sie den rechten Drehschalter auf
.2
Machen Sie eine Schleifenmessung entweder nach der Phase-Neutralleiter-Methode oder nach der Phase-Erde-
Methode wie oben beschrieben. Der Wert wird automatisch als Referenzwert gespeichert. Dies kann, wenn nötig,
wiederholt werden.
.3
Drehen Sie den Bereichsdrehschalter auf
Die Hauptanzeige liefert den Wert R1+R2 (Zs - Zref)
Die kleine Anzeige zeigt den Zref Wert
7.5
Messmethode, mögliche Fehlerquellen
Messmethode
Das Instrument zieht einen Strom aus dem Versorgungsnetz und misst die Differenz zwischen unbelasteter und belasteter Netz-
spannung. Aus dieser Differenz kann der Schleifenwiderstand berechnet werden. Der Prüfstrom variiert von 15 mA bis 4 A, abhängig
von der Versorgungsspannung und dem Wert des Schleifenwiderstands. Der Spannungsabfall durch die 15 mA Last ist außerordentlich
gering, daher führt das Instrument viele Messungen automatisch durch. Die komplette Prüfung dauert einige Zeit, typisch 20 Sekunden.
Mögliche Fehlerquellen
Die Anzeige hängt von der Stabilität der Versorgungsspannung während der Prüfung ab. Daher können Störungen, Harmonische
und Transienten, die von anderen Einrichtungen im Netz ausgehen, einen Anzeigefehler verursachen. Das Instrument kann einige
Störquellen erkennen und zeigt eine Warnung für den Benutzer an.
Es wird empfohlen mehr als eine Prüfung durchzuführen, um sicherzustellen, dass die Messwerte reproduzierbar sind.
Kapazitive Lasten zwischen Phase und Erde können die Genauigkeit der Nichtauslöse-prüfung beeinträchtigen. Aus diesem Grund
sollten L-PE Nichtauslöseprüfungen nicht für L-N-Prüfungen benutzt werden.
Fehler können reduziert werden durch:
Verwendung der beiden mitgelieferten Prüfleitungen mit Prüfklemmen. Sorgen Sie für einen guten Kontakt zu sauberen
n
Leitern.
Machen Sie mehrere Messungen und bilden Sie den Mittelwert.
n
Stellen Sie sicher, dass potenzielle Störquellen im Netz abgeschaltet sind z.B. automatisch geschaltete Verbraucher oder
n
Antriebssteuerungen
8.
FI-RCD (Residual Current Device) Prüfung
MFT1800 Instrumente führen folgende FI-RCD-Prüfungen durch:
1/2I
Nichtauslöseprüfung mit halbem Nennauslösestrom für 2 Sekunden, während der der FI-RCD nicht auslösen sollte
I
Auslöseprüfung mit Nennauslösestrom des FI-RCD. Die Auslösezeit wird angezeigt
2xI
Auslöseprüfung mit 2 x Nennauslösestrom des FI-RCD (nur bei MFT1825 und MFT1835)
5I
Auslöseprüfung mit 5 x Nennauslösestrom des FI-RCD. Die Auslösezeit wird in Millisekunden angezeigt.
0 or 180°
Einige FI-RCDs sind sensitiv für die Polarität der Netzspannung, das heißt, ob der Prüfstrom mit der steigenden oder
mit der fallenden Flanke beginnt. Prüfungen sollten daher mit beiden Polaritäten 0° und 180° ausgeführt werden und
der größere Wert sollte festgehalten werden.
Rampe
Wird benutzt, um den Auslösestrom eines FI-RCD zu prüfen.
Schnelle
Rampen-
Kürzere Prüfdauer durch weniger Stromstufen im Vergleich zur Standard-Rampenprüfung. Damit können wesentlich
prüfung
mehr Prüfungen in einer bestimmten Zeit ausgeführt werden.
MFT1800 kann folgende FI-RCD-Typen prüfen:
AS, A, S und Programmierbare (ein Type A FI-RCD mit variabler Auslösezeit)
MFT1835 Prüfgeräte können auch Type B FI-RCDs prüfen.
.
und starten Sie eine Schleifenimpedanzmessung wie vorher.
13

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