7. Montagehinweise
Vorabhinweis
• Vor Beginn der Montage ist sicherzustellen,
dass die auftretenden Lasten vom Bauwerk
aufgenommen werden können.
• Sollten hierzu keine entsprechenden Informationen
(Unterlagen) vorliegen, so ist ein statisches
Gutachten, welches die erforderliche Lastaufnahme
berücksichtigt, zwingend notwendig und auch
nachzuweisen.
• Werden die erforderlichen Nachweise (für eine
sichere Kraftaufnahme bauwerkseitig) nicht
geführt, so kann im Schadensfall von einer
Produkthaftung seitens des Herstellers Abstand
genommen werden.
Die Haftung geht dann an den Betreiber über.
• Anleitung zur Installation der festen Führung
inklusive max. Installationswinkel von +15°/- 0°
zur Vertikalen beachten!
• Steigschutzsysteme, betehend aus nichtrosten-
dem Stahl, sollten aufgrund der Gefahr eines
nicht sichtbaren Spannungskorrosionsrisses nicht
in einer hochkorrosiven Atmosphäre installiert
werden, es sei denn es werden besondere Kon-
trollmaßnahmen ergriffen.
Vor Montage der Steigleiter ist sicherzustellen,
dass die Kraftüberleitung zum tragenden
Bauwerk hin, mit ausreichender Sicherheit
gewährleistet ist (Abstimmung mit dem
Tragwerksplaner)!
Montageanleitung des Dübelherstellers
beachten!
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Montagepersonal
• Mindestens zwei Personen sind zur Montage des
Steigschutzsystems erforderlich.
• Die Sicherung des Montagepersonals darf nicht
am zu installierenden System erfolgen.
• Es ist ein zugelassener Anschlagpunkt nach
EN 795 am Gebäude oder einer anderen
Konstruktion zu verwenden.
Hinweis zur Montage an Betonbauwerken:
• Für Betonbauwerke dürfen nur bauaufsichtlich
zugelassene Dübel verwendet werden.
• Bei nicht definierten Untergründen ist das
Befestigungssystem in Abstimmung mit dem
Tragwerksplaner auszuführen.
• Anforderung an den Beton:
Es ist mindestens eine Betonqualität C 20/25
erforderlich.
Hinweis zur Montage an Mauerwerken:
• Für Mauerwerke dürfen nur bauaufsichtlich
zugelassene Dübel verwendet werden.
• Bei nicht definierten Untergründen ist das
Befestigungssystem in Abstimmung mit dem
Tragwerksplaner auszuführen.
• Eine Durchgangsverankerung mit Gegenplatte ist
auch denkbar. Dies ist mit dem Bauwerksplaner
abzustimmen und nachzuweisen.