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Proceq EQUOTIP 3 Kurzanleitung Seite 2

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Prüfvoraussetzungen
Oberflächenvorbereitung
Testoberfläche muss sauber, trocken und glatt sein.
Die Rauheit der Oberfläche sollte folgende Werte nicht überschreiten:
Schlaggerättyp
R t
D, DC, DL, E
10.0 µm / 400 µin
G
30.0 µm / 1.200 µin
C
2.5 µm / 100 µin
Legende
R t
= Rautiefe (DIN 4762)
R a
= Mittenrauwert (Deutschland)
CLA
= Centre line-average value (Großbritannien)
AA
= Arithmetical average (USA)
N5,N7,N9
= Rauheitsklassifikation in Anlehnung an ISO/R 1302
`
Hitze und Oberflächenverformung bei der Testoberflächenvorbereitung vermeiden.
ª
Mangelnde Oberflächenvorbereitung führt zu breiter Streuung der
Testergebnisse.
Schlaggerätposition und gebogene Flächen
`
Eine Schieflage oder Bewegen der Sonde während der Prüfung vermeiden.
Hohlfläche
Es sind spezielle Anschlagkappen zum Prüfen von konvex und konkav gebogener
Oberflächen (R < 30 mm, 1.2 in) verfügbar.
Schlagrichtungsausgleich
Aufgrund des Messprinzips hängen Leeb-Härterohwerte von der Schlagrichtung
®
ab. Mit EQUOTIP
3-Schlaggeräten sind die Instrumente in der Lage, diesen Effekt
automatisch zu kompensieren. Darüber hinaus wird das manuelle Einstellen der tat-
sächlichen Schlagrichtung unterstützt.
`
Taste
drücken.
`
Entweder "Automatisch" oder eine von fünf vorgegebenen Schlagrichtungen wählen.
`
Auswahl mit der Taste
bestätigen.
Die Schlagrichtung kann für einzelne Messwerte festgelegt werden, sogar noch nach-
träglich. Einfach den Messwert auswählen und die Schlagrichtung wie oben beschrie-
ben angeben. Informationen zum Kalibrieren des automatischen Richtungsausgleichs
finden Sie in der Betriebsanleitung.
Umwertung in Standardhärteskalen
®
EQUOTIP
3 bietet eine ungefähre Umwertung von gemessenen HL-Werten in alle
gängigen Standardhärteskalen (HB, HV, HRA, HRB, HRC, HS und Zugfestigkeit Rm
für Stahl).
VORSICHT: Härteskalenumwertungen sind materialspezifisch.
Stets das zu prüfende Material angeben, bevor Sie die Härteskala einstellen. Ist
die gewünschte Skala für das betreffende Material nicht verfügbar, nie eine andere
Materialklasse angeben. Dies kann zu unvorhersehbar großen Umwertungsfehlern
führen!
Auswählen des Materials
Ist die aktuelle Messreihe geschlossen (Statistik wird angezeigt), drücken Sie auf
um eine neue, bzw. auf
, um die angezeigte Messreihe wieder zu öffnen.
`
Taste
drücken.
`
Entsprechende Materialklasse auswählen.
Weitere Informationen zu Materialklassen erhalten Sie durch Drücken der Taste
oder in der Betriebsanleitung.
`
Durch Drücken der Taste
die Auswahl bestätigen.
Auswählen der Härteskala
Stellen Sie sicher, dass die richtigen Materialklassen ausgewählt sind!
`
Taste
drücken.
`
Gewünschte Härteskala auswählen.
`
Durch Drücken der Taste
die Auswahl bestätigen.
Alle Härtewerte werden in der gewählten Skala angezeigt.
ª
Zur Angabe von kundeneigenen Umwertungen, siehe Betriebsanleitung.
Rauheitsmaß
R a = CLA = AA
2.0 µm / 80 µin = N7
7.0 µm / 275 µin = N9
0.4 µm / 16 µin = N5
Kugelfläche
Messreihen
Um zuverlässige Ergebnisse zu erhalten, sollten Sie den Mittelwert aus mindestens
3 bis 5 Messwerten im Testbereich errechnen.
Definieren der Standardgröße von Messreihen
`
Taste
drücken.
Dialogfeld „Messreihe schliessen nach..." wird geöffnet.
ª
`
Falls noch nicht markiert, "Automatisch schließen" wählen.
`
Im Eingabefeld "nach n =" die Zahl der benötigten Messungen eingeben, indem
Sie die aktuelle Zahl mithilfe der Taste
`
Taste
drücken, um das Dialogfeld zu schließen.
ª
Die Messreihe wird automatisch geschlossen, sobald die angegebene Zahl der
Messungen erreicht ist.
Falls kein automatisches Beenden der Messreihen gewünscht ist, "Manuell schließen..."
wählen.
Löschen von Messwerten aus einer Reihe
`
Mithilfe der Pfeiltasten den zu löschenden Messwert auswählen.
`
Taste
drücken.
`
Zur Bestätigung Taste
Ist kein Messwert ausgewählt, wird durch Drücken von
Eine Messreihe manuell beenden
Die aktuelle Messreihe kann jederzeit manuell geschlossen werden.
`
Taste
drücken.
Aktuelle Reihe wird geschlossen und die Messreihenstatistik angezeigt.
ª
Erweitern einer abgeschlossenen Messreihe
Sie können eine geschlossene Messreihe erneut öffnen, um Messwerte hinzuzufügen.
`
Taste
drücken.
ª
Die aktuelle Reihe wird erneut geöffnet. Die Statistik verschwindet.
Neue Messreihe
Ist die aktuelle Messreihe geschlossen (Statistik wird angezeigt), drücken Sie auf
oder führen Sie die nächste Messung aus um eine neue Reihe zu öffnen.
Anzeigen des aktuellen Mittelwerts
Der oben rechts angezeigt Wert ist entweder der letzte Einzelmesswert (kein Symbol)
oder der aktuelle Mittelwert der Reihe (mit Mittelwertsymbol davor).
`
Mit der Taste
schalten Sie zwischen diesen Einstellungen um.
Toleranzgrenzen
®
EQUOTIP
3 ermöglicht Ihnen die Angabe eines Toleranzbereichs.
`
Vergewissern Sie sich, dass die gewünschte Härteskala (für das jeweilige
Material!) ausgewählt ist.
`
Wählen Sie "Messung" -> "Schwellen ...".
Um den oberen Grenzwert einzustellen:
`
In der oberen Zeile "Aktivieren" markieren. Im Eingabefeld mithilfe der Taste
oder
oder durch Verwendung einer Softkey-Tastatur, die über die Taste
aktiviert werden kann, den unteren Grenzwert in der gewählten Skala eingeben.
Um den unteren Grenzwert einzustellen:
`
In der zweiten Zeile analog vorgehen.
`
Taste
drücken und mit Taste
`
Der Grenzwert bzw. die Grenzwerte sind aktiv. Messwerte außerhalb des angege-
benen Bereichs werden mit "+" bzw. "-" gekennzeichnet.
Datenspeicherung
®
EQUOTIP
3 ist mit einem großen Datenspeicher für Messdaten, einschließlich Geräte-
und Sondenseriennummern, Zeitstempel, Statistiken, allen relevanten Einstellungen
und einem optionalen Kommentar ausgerüstet.
`
Zum Aktivieren der Speicherung einfach auf die Taste
Der Name der Messreihe wird rechts in der Statuszeile angezeigt (Bild Anzeige 14)
ª
ª
Unter diesem Namen wird die Reihe gespeichert, sobald sie geschlossen wird.
Die alphanumerischen Namen der Messreihen sind frei wählbar.
,
Um den Namen einer Messreihe zu ändern:
`
Taste
drücken.
Eine Tastatur wird angezeigt.
ª
`
Den gewünschten Namen eingeben (der Name wird für die nächste Reihe automa-
tisch inkrementiert).
`
Taste
drücken.
Durch erneutes Drücken der Taste
Die Messdaten können in einer hierarchischen Verzeichnisstruktur abgelegt werden.
Näheres siehe Betriebsanleitung.
oder
erhöhen bzw. verringern.
drücken.
der letzte Wert gelöscht.
bestätigen.
drücken.
wird die Speicherung deaktiviert.
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