UDC-/UDCM-*GS-*-IO*-Serie
Synchronisieren von mehreren Sensoren
Hinweis!
Standardmäßig ist die Synchronisationsfunktion der Sensoren deaktiviert und wird in jedem zu
synchronisierenden Gerät erst durch entsprechende Einstellung des Parameters
"Synchronisationsmodus" via IO-Link auf die gewünschte Synchronisationsart aktiv.
Hinweis!
Werden in einem synchronisierten Sensorverbund bei einem oder mehreren Geräten Änder-
ungen an der Einstellung des Parameters "Synchronisationsmodus" durchgeführt, müssen
danach alle Geräte des Sensorverbundes kurz von der Versorgungsspannung getrennt und
anschließend wieder verbunden werden ("Power-Cycle"). Erst danach werden die neuen
Einstellungen für die Synchronisation in den Geräten auch tatsächlich im Verbund angewendet.
10.1
Anschluss von zu synchronisierenden Sensoren
Um Geräte im automatischen Multiplex- oder Gleichtaktbetrieb betreiben zu können, müssen
Sie die SYNC-Anschlüsse dieser Sensoren miteinander verbinden. Dieser Zusammenschluss
darf keine zusätzliche Verbindung zu L+ oder L- haben.
Um Geräte im externen Synchronisationsmodus betreiben zu können, müssen Sie die SYNC-
Anschlüsse dieser Sensoren mit dem externen Taktgeber verbinden.
Hinweis!
Werden die SYNC-Anschlüsse von zu synchronisierenden Sensoren bei angelegter
Versorgungsspannung erstmals verdrahtet, müssen danach alle Geräte des Sensorverbundes
kurz von der Versorgungsspannung getrennt und anschließend wieder verbunden werden
("Power-Cycle"). Erst danach läuft die Synchronisation in diesem Verbund zuverlässig gemäß
den getroffenen Einstellungen.
Werden in einem synchronisiert laufenden Verbund nachträglich entsprechend parametrierte
Geräte hinzugefügt oder entfernt, läuft der Verbund auch ohne "Power-Cycle" zuverlässig
weiter. Es ist lediglich darauf zu achten, dass bei hinzukommenden Geräten zuerst deren
SYNC-Anschluss verdrahtet und erst im Anschluss deren Versorgungsspannung eingeschaltet
wird.
10.2
Teach-In von Sensoren im Synchronisationsverbund
Wenn ein Teach-In bei einem Sensor durchgeführt werden soll, der in einem automatisch syn-
chronisierten Verbund betrieben wird, startet der Einlernvorgang ggf. verzögert. Die restlichen
Sensoren im automatisch synchronisierten Verbund werden für die Dauer des Einlernvorgangs
in den Standby-Modus versetzt und führen keine Messungen durch.
Vorsicht!
Fehlmessungen bei Teach-In in einem extern synchronisierten Sensorverbund!
In einem extern synchronisierten Sensorverbund darf kein Teach-In eines oder mehrerer Sen-
soren durchgeführt werden. Grund hierfür ist, dass jeder Sensor, der in den Einlernmodus
wechselt, nicht mehr gleichzeitig auf die Signale an seinem Synchronisationsanschluss reagie-
ren kann.
Während des Einlernvorgangs läuft der Sensor dann "frei" in seinem eigenen Takt. Durch die
geringfügigen, aber vorhandenen und üblichen zeitlichen Toleranzen bei der µC-Program-
mausführung in den einzelnen Geräten kommt es speziell in Kombination mit der sehr hohen
Messrate bei den Doppelbogenkontrollen nach sehr kurzer Zeit zu gegenseitiger Beeinflus-
sung. Dadurch wird die Messung der einzulernenden Sensoren beeinflusst. Es können keine
validen Messwerte aufgenommen werden.
71