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Parametrierung
7.2.15
HG19: Nachlaufzeit Speicherladepumpe
Sommerbetrieb
Wenn der Speicher die eingestellte Temperatur erreicht hat (nach Beendigung der Speicherladung), läuft
die Speicherladepumpe maximal um die eingestellte Zeit nach.
Sinkt während der Nachlaufzeit die Wassertemperatur des Wärmeerzeugers bis auf 5 K Differenz
zwischen Wärmeerzeuger- und Speichersolltemperatur, schaltet die Speicherladepumpe vorzeitig aus.
Winterbetrieb
Die Einstellung des HG19 wird nicht beachtet, die Speicherladepumpe läuft nach erfolgreicher
Speicherladung 30 Sekunden nach.
7.2.16
HG20: Max. Speicherladezeit
Fordert der Speichertemperaturfühler Wärme, beginnt die Speicherladung. Bei zu klein ausgelegtem
Wärmeerzeuger, verkalktem Speicher oder permanentem Warmwasserverbrauch und Vorrangbetrieb
sind die Heizungsumwälzpumpen ständig außer Betrieb. Die Wohnung kühlt stark aus. Um dies zu
begrenzen, besteht die Möglichkeit eine max. Speicherladezeit vorzugeben.
Ist die eingestellte maximale Speicherladezeit abgelaufen, erscheint auf dem Regelungsmodul die
Fehlermeldung FC52.
Die Regelung schaltet auf Heizbetrieb zurück und taktet im eingestellten Wechselrhythmus (HG20)
zwischen Heiz- und Speicherladebetrieb, unabhängig davon ob der Speicher seine Solltemperatur
erreicht hat oder nicht.
Die Funktion „max. Speicherladezeit" bleibt auch bei aktiviertem Pumpen p arallel b etrieb aktiv. Wird
HG20 auf Aus gestellt, ist die Funktion der „max. Speicherladezeit" deaktiviert. WOLF empfiehlt bei
Heizungsanlagen mit hohem Warm wasser verbrauch, z. B. Hotel, Sportverein usw. den HG20 auf AUS zu
stellen.
7.2.17
HG21: Kesselminimaltemperatur TK
Die Regelung ist mit einem elektronischen Kesseltemperaturregler ausgestattet, dessen minimale Ein-
schalt temperatur einstellbar ist. Wird diese bei Wärmeanforderung unterschritten, wird der Brenner
unter Berücksichtigung der Taktsperre eingeschaltet. Liegt keine Wärmeanforderung vor, kann die
Kesselminimaltemperatur TK
7.2.18
HG22: Kesselmaximaltemperatur TK
Die Regelung ist mit einem elektronischen Kesseltemperaturregler ausgestattet, dessen maximale
Abschalttemperatur einstellbar ist. Wird diese überschritten, wird der Brenner ausgeschaltet. Der Brenner
wird wieder eingeschaltet, wenn die Kesseltemperatur um die Brennerhysterese gesunken ist.
7.2.19
HG23: Warmwassermaximaltemperatur
Die Werkseinstellung der max. Warmwassertemperatur ist 65 °C. Wird für gewerbliche Zwecke eine
höhere Warmwassertemperatur benötigt, kann diese bis auf 80 °C freigegeben werden.
WARNUNG
Heißes Wasser!
Verbrühungen am Körper.
► Geeignete Maßnahmen treffen.
Um höhere Warmwassertemperaturen freizugeben, muss zusätzlich der Anlagenparameter A14
(Warmwassermaximaltemperatur) entsprechend eingestellt werden.
7.2.20
HG25: Kesselübertemperatur bei Speicherladung
HG25 stellt die Übertemperaturdifferenz zwischen der Speichertemperatur und der Temperatur des
Wärmeerzeugers während der Speicherladung ein.
Die Kesseltemperatur wird weiterhin von der Kesselmaximaltemperatur (HG22) begrenzt.
Dies gewährleistet, dass auch in der Übergangszeit (Frühling/Herbst) die Temperatur des
Wärmeerzeugers höher ist als die Speichertemperatur und für kurze Ladezeiten sorgt.
60 | WOLF GmbH
min
auch unterschritten werden.
min
max
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