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1. Hinweise zur Dokumentation / Lieferumfang 1.1 Mitgeltende Unterlagen - Betriebsanleitung - Wartungsanleitung für die Fachkraft - Anlagen- und Betriebsbuch Gegebenfalls gelten auch die Anleitungen aller verwendeten Zubehörmodule und weiterer Zubehöre. 1.2 Aufbewahrung der Unterlagen Der Anlagenbetreiber bzw. der Anlagenbenutzer übernimmt die Aufbewahrung aller Anleitungen und Unterlagen.
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1. Hinweise zur Dokumentation / Lieferumfang Recycling und Entsorgung GEFAHR Elektrische Spannung! Todesfolge durch Stromschläge. ► Wärmeerzeuger nur durch einen Fachhandwerker vom Netz trennen lassen. VORSICHT Auslaufendes Öl! Verunreinigung des Trinkwassers durch wassergefährdende Stoffe. ► Wärmeerzeuger nur durch einen Fachhandwerker demontieren lassen. HINWEIS Auslaufendes Wasser! Wasserschäden.
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Das Gasbrennwertgerät darf nur innerhalb des Leis- Gefahr bei Abgasgeruch tungsbereichs betrieben werden, der in den technischen - Gerät ausschalten Unterlagen der Fa. WOLF vorgegeben ist. Die bestim- mungsgemäße Verwendung des Gerätes umfasst den - Fenster und Türen öffnen ausschließlichen Einsatz für Warmwasserheizungsanlagen - Zugelassenen Fachbetrieb benachrichtigen gemäß...
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- (DVGW - TRGI 2008 - G600). Hierzu wird empfohlen, einen entsprechenden Wartungs- vertrag abzuschließen. - Der Betreiber ist für die Sicherheit und Umweltverträglich- keit sowie der energetischen Qualität der Heizungsanlage verantwortlich (Bundes-Immissionsschutzgesetz / Ener- gieeinsparverordnung). - Nur Original-WOLF-Ersatzteile verwenden! 3063421_202109...
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2. Sicherheitshinweise Bild: Klemmkasten: Gefahr durch elektrische Spannung Bild: Gasanschluss: Gefahr von Vergiftung und Explosionsgefahr durch ausströmendes Gas Gaskombiventil Bild: Zündtrafo, Hochspannungs-Zündelektrode, Brennkammer Bild: Gaskombiventil Gefahr durch elektrische Spannung, Gefahr von Verbrennung durch Gefahr durch elektrische Spannung heiße Bauteile Gefahr von Vergiftung und Explosion durch ausströmendes Gas 3063421_202109...
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6. Elektronischer Gas-Luftverbund Gasadaptive Verbrennungsluftregelung Prinzip: Zur Verbrennungsregelung wird der Zusammenhang zwischen gemessenen Ionisationsstrom und dem Luftüberschuss ge- nutzt. Das System führt einen ständigen Soll-Ist Vergleich des Ioni- sationsstroms durch. Die Regelung passt über das elekronische Gasventil die Gas- menge so an, dass der gemessene Ionisationsstrom mit dem Sollwert übereinstimmt.
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7. Verkleidung Verkleidung Zunächst den Regelungsdeckel rechts fassen und zur Seite klappen. Danach die beiden Schrauben links und rechts an der Frontverkleidung lösen. Die Frontverkleidung kann dann oben ausgehängt und abgenommen werden. Bild: Frontansicht, Regelungsdeckel leicht geöffnet Innensechskant- schrauben SW 4 Bild: Frontansicht, Regelungsdeckel ganz geöffnet 3063421_202109...
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8. Normen und Vorschriften Für die Montage und den Betrieb der Heizungsanlage die landesspezifischen Normen und Richtlinien beachten! Die Angaben auf dem Typenschild des Heizkessels beachten! Bei Installation und Betrieb der Heizungsanlage sind folgende örtlichen Bestimmungen zu beachten: • Aufstellbedingungen •...
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8. Normen und Vorschriften Für die Installation und den Betrieb in Österreich gilt insbesondere: • ÖVE - Vorschriften • Bestimmungen des ÖVGW sowie die entsprechenden Ö-Normen • ÖVGV TR-Gas (G1), ÖVGW-TRF (G2) • Bestimmungen der ÖVGW-Richtlinie G41 bei Kondenswasser-Abführung • Örtliche Bestimmungen der Bau- und Gewerbeaufsichtsämter (meistens vertreten durch den Schornsteinfeger) •...
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(EU) 813/2013, mit elektronischer Zündung und elek- tronischer Abgastemperaturüberwachung, für Niedertempe- raturheizung und Warmwasserbereitung in Heizungsanlagen mit Vorlauftemperaturen bis 90°C und 3 bar zulässigem Betriebsüberdruck nach DIN EN 12828. Dieses WOLF- Gasbrennwertgerät ist auch für die Aufstellung in Garagen zugelassen. Raumluftabhängig betriebene Gasbrennwert- geräte dürfen nur in einem Raum installiert...
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Weiterhin müssen alle Bauteile des Brennwertgerätes von vorne frei zugänglich sein. Abgasmessungen müssen vor- genommen werden können. Werden Mindestabstandsmaße und Zugänglichkeit nicht eingehalten, kann im Falle eines Kundendiensteinsatzes die Zugänglichkeit von WOLF gefor- dert werden. Seitenabstände mind. 40mm Ein Abstand des Gerätes von brennbaren Bau- stoffen bzw.
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10. Montagemaße Bild: Bohrlöcher für Einhängewinkel Bild: Bohrlöcher für Einhängewinkel Seite 12 Seite 12 Gerätebefestigung mit Einhängewinkel Decke Bei der Montage des Gerätes ist auf eine aus- reichende Tragfähigkeit der Befestigungsteile zu achten. Dabei ist auch die Beschaffenheit der Wand zu berücksichtigen, da es sonst zu Gas- und Was- seraustritt kommen kann und damit Explosions- und Überschwemmungsgefahr besteht.
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11. Installation Zuleitung in Unterputzausführung Seite 15 Bild: Montageschablone Unterputz Werden Zuleitungen für Kalt- und Warmwasser, Heizung, Gas Seite 15 und Sicherheitsventilablauf unter Putz verlegt, können mit Bild: Montageschablone Unterputz der Montageschablone Unterputz die Anschlüsse festgelegt werden. Leitungen für Gas, Heizung und Warmwasser unter Putz ge- mäß...
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Der Einbau je eines Wartungshahnes in den Heizungsvorlauf und Heizungsrücklauf - Eckform bei Unterputzinstallation, Durchgangsform bei Überputzinstallation - wird empfohlen. WOLF empfiehlt zum Schutz des Gerätes und der Hocheffizienzpumpe vor Schlamm und Magnetit aus der Achtung Heizungsanlage einen Schlamm-/Magnetitabscheider im Heizungsrücklauf und zur wirkungsvollen Entfer- nung von Luft- und Mikroblasen einen Mikroblasenabscheider im Heizungsvorlauf einzubauen.
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Leitungsdruck von 8 bar muss ein Sicherheitsventil mit 10 bar Ansprechdruck ein- gebaut werden. Liegt der Druck der Kaltwasserleitung über dem maximal zulässigen Betriebsdruck von beispielsweise hier 8 bar, so muss ein geprüfter und anerkannter Druckminderer gemäß WOLF-Zubehör eingebaut werden. Falls Mischbatterien verwendet werden, ist ein zentraler Druckminderer vorzusehen. Das Gerät darf nur bei geöffnetem Kaltwasser-Absperrventil betrieben werden, um schwerwiegenden Beschädigungen an Bau- teilen und ggf. Undichtigkeiten vorzubeugen! (--> Absperrdrehgriff entfernen)
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12. Gasanschluss Seite 16 Gaskugelhahn, Durchgangsform Gaszuleitung spannungsfrei am Gasanschluss oder am Kom- pensator (empfohlen) mit zugelassenem Dichtmittel mit dem Gasanschluss R½“ verbinden. Die Verlegung der Gasleitung sowie der gassei- tige Anschluss dürfen nur von einem konzessio- nierten Gasinstallateur erfolgen. Heizungsnetz und Gasleitung vor Anschluss Brennwertgerätes, besonders...
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Siphon abschrauben, abnehmen und auffüllen bis am seitlichen Ablauf Wasser austritt. Si- phon wieder anschrauben und auf guten Sitz der Dichtung achten. Anschluss Wolf - Speicher Bild 2: Anschlussset für Überputzinstallation Anschluss WOLF-Speicher Bild 1: Anschlussset für Unterputzinstallation Eine detaillierte Beschreibung liegt dem Anschlussset (Zubehör) bei.
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14. Luft-/Abgasführung Es sollten für die konzentrische Luft-/Abgasführung Achtung und Abgasleitungen nur Original WOLF-Teile ver- wendet werden. Vor der Montage bitte die Planungshinweise zur Luft-/Abgasführung beachten! Da in den einzelnen Bundesländern voneinander abweichende Vorschriften bestehen, empfiehlt sich vor der Geräteinstallation eine Rücksprache mit den zuständigen Behörden und dem bevollmächtigten...
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Gefahr von Stromschlägen! Im Frontpanel können wahlweise ein Anzeigemodul AM oder ein Bedienmodul BM-2 eingesteckt werden, um das Gerät zu bedienen. Der Betriebsschalter (im WOLF-Logo integriert) schaltet das Gerät allpolig ab. Frontpanel mit integriertem Betriebsschalter 3063421_202109...
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15. Elektroanschluss Entfernen der Frontverkleidung siehe Kapitel „Verkleidung“ Entfernen des HCM-2 Gehäusedeckels Bauteilübersicht Regelung Gasfeuerungsautomat GBC-e Regelung HCM-2 Netz eBUS Bild: Bauteilübersicht Regelung 3063421_202109...
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15. Elektroanschluss Anschlüsse im Regelungskasten eBus 1 (+), 2 (-) WOLF Regelungszubehör T_WW (5kNTC Speicherfühler) T_Außen (5kNTC Außenfühler) E2 (5kNTC Sammelfühler = Weiche; alternativ 0-10V Ansteuerung z.B. 8V = 80% Heizleistung) E1 (Parametrierbarer Eingang z.B. Abgasklappe oder Raumther- mostat) * A1 (Parametrierbarer Ausgang) * LP (Speicherladepumpe) nur für Geräte mit Schichtenspeicher...
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15. Elektroanschluss Netzanschluss 230V Die Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen sind fertig verdrahtet und geprüft. Es muss lediglich noch der Netzanschluss und das externe Zubehör angeschlossen werden. Der Anschluss an das Stromnetz hat durch Festanschluss zu erfolgen. Der Netzanschluss muss über eine allpolige Trennvorrichtung (z.B.
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15. Elektroanschluss Anschluss Ausgang A1 (230V AC; max.1,5A) * Anschlusskabel durch Kabelverschraubung führen und be- festigen. Anschlusskabel an den Klemmen L1, N und anschließen. Die Parametrierung von Ausgang A1 ist in der Tabelle be- schrieben. * je Ausgang max. 1,5A/345VA, in Summe aller Ausgänge nicht mehr als 600VA Bild: Anschluss Ausgang A1 Sicherungswechsel...
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Bild: Anschluss Speicherfühler Anschluss digitales WOLF-Regelungszubehör (z.B. BM-2, MM-2, KM-2, SM1-2, SM2-2) Es dürfen nur Regler aus dem WOLF-Zubehörprogramm an- geschlossen werden. Ein Anschlussplan liegt dem jeweiligen Zubehörteil bei. Als Verbindungsleitung zwischen dem Regelungszubehör und dem Brennwertgerät ist eine zweiadrige Leitung (Querschnitt >...
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16. Elektroanschluss Abgasklappe / Zuluftklappe Elektroanschluss Abgasklappe/Zuluftklappe Hinweis: Der Fachmannparameter - Anlage vor dem Öffnen spannungsfrei schalten. HG13 (Eingang 1) muss auf Abgasklappe - Spannungsfreiheit prüfen. - Frontpanel zur Seite klappen. HG14 (Ausgang 1) muss auf Abgasklappe - Frontverkleidung abnehmen. eingestellt sein. - Unteren Gehäusedeckel der HCM-2 öffnen Bei geöffnetem Endschalter bleibt der Bren- - Einlegeteil aus HCM-2-Gehäuse entnehmen.
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17. Anzeige-/Bedienmodul / Montage Für den Betrieb des Gasbrennwertgerätes muss entweder ein Anzeigemodul AM oder ein Bedienmodul BM-2 eingesteckt sein. BM-2 Heizgerät Status Heizbetrieb Betriebsart Heizbetrieb Heizbetrieb Ein Brennerstatus 25,2 °C Druck Kessel 14:12 20.01.15 Das AM dient nur als Anzeigemodul für das Heizgerät. Das BM-2 (Bedienmodul) kommuniziert über eBus mit Es können Heizgerätespezifische Parameter und Wer- allen angeschlossenen Erweiterungsmodulen und mit...
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18. Anzeige-/Bedienmodul entfernen Bedienmodul BM-2 oder Anzeigemodul AM enfernen 3063421_202109...
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19. Anzeigemodul AM Gesamtansicht AM Hinweis: Wenn kein Anzeigemodul AM in Ihrem WOLF Heizgerät vorhanden ist, ist diese Seite bedeutungslos! Weitere Funktionen und Erklärungen finden Sie in der Betriebsanleitung für die Fachkraft, bzw. Betriebsanleitung für den Benutzer Anzeigemodul AM Statusanzeige...
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Zeit verlängern T_Warmwasser Auslauf in °C Parameter Reset DFL WW (Durchfluss) in l/min beenden Meldungshistorie Eingang E1 Modulationsgrad in % Meldungshistorie löschen Gebläsedrehzahl U/min Meldungsquittierung IO Istwert (nur für WOLF- Service) zurück Drehzahl ZHP Brennerstarts Brennerbetriebsstunden Netzbetriebsstunden Anzahl Netz EIN HCM-2 FW zurück 3063421_202109...
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21. Betriebsart / Brennerstatus des Heizgerätes Betriebsart des Heizgerätes Anzeige im Display Bedeutung Start Start des Gerätes Standby Keine Heiz- oder WW-Anforderung Kombibetrieb WW-Bereitung mit Wärmetauscher aktiv, Wasserhahn ist geöffnet Heizbetrieb Heizbetrieb, mindestens ein Heizkreis fordert Wärme an WW-Betrieb WW-Bereitung mit Speicher, Speichertemperatur liegt unter Sollwert Kaminkehrer Schornsteinfegerbetrieb aktiv, Heizgerät läuft auf maximaler Leistung Frost HK...
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22. Bedienmodul BM-2 Gesamtansicht BM-2 Hinweis: Weitere Funktionen und Erklärungen finden Sie in der Betriebsanleitung für die Fachkraft, bzw. Betriebsanleitung Bedienmodul BM-2 Betriebsart Seitenüberschrift Brennerstatus Schnellstarttasten Statusanzeige Taste 1 Heizgerät Heizbetrieb Drehknopf mit Taste 2 Heizbetrieb Ein Tastfunktion 25,2 Taste 3 °C Druck Kessel...
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23. Regelungsparameter HG Änderungen dürfen nur von einem anerkannten Fachwerksbetrieb oder dem WOLF-Kundendienst durchgeführt Achtung werden. Bei unsachgemäßer Bedienung kann dies zu Funktionsstörungen führen. Mit dem Anzeigemodul AM oder Bedienmodul BM-2 kann im Fachmannmenü die Werkseinstellung der HG Parameter wieder hergestellt werden.
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24. Parameter Beschreibung Parameter HG01 Die Brennerschalthysterese regelt die Kesseltemperatur innerhalb des einge- Schalthysterese Brenner stellten Bereichs durch Ein- und Ausschalten des Brenners. Je höher die Ein- / Ausschalttemperaturdifferenz eingestellt wird, desto größer ist die Kesseltem- Werkseinstellung: siehe Tabelle peraturschwankung um den Sollwert bei gleichzeitig längerer Brennerlaufzeit Einstellbereich: 7 bis 30°C und umgekehrt.
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24. Parameter Beschreibung Parameter HG07 Besteht keine Wärmeanforderung mehr seitens des Heizkreises, läuft die interne Nachlaufzeit Heizkreispumpe Gerätepumpe um die eingestellte Zeit nach, um einer Sicherheitsabschaltung des Kessels bei hohen Temperaturen vorzubeugen. Werkseinstellung: siehe Tabelle Einstellbereich: 0 bis 30 min Individuelle Einstellung:_____ Parameter HG08 Diese Funktion begrenzt die Kesseltemperatur im Heizbetrieb nach oben hin...
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Der Eingang E1 wird von der Regelung nicht berücksichtigt. Raumthermostat Bei geöffnetem Eingang E1 wird der Heizbetrieb gesperrt (Sommerbetrieb), auch unabhängig von einem digitalen WOLF-Regelungszubehör *. Sperrung/Freigabe Warmwasser Bei geöffnetem Eingang E1 ist die Warmwasserbereitung gesperrt, auch unabhängig von einem digitalen WOLF-Regelungszubehör. RT/WW Sperrung/Freigabe Heizung und Warmwasser Bei geöffnetem Eingang E1 ist der Heizbetrieb und die Warmwasserbereitung gesperrt, auch unabhängig von einem digitalen WOLF-Regelungszubehör *. Zirkomat...
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24. Parameter Beschreibung Parameter HG14 Die Funktionen des Ausgangs A1 können mit dem Anzeigemodul AM oder Funktion Ausgang A1 Bedienmodul BM-2 unter Parameter HG14 nur direkt am Kessel abgelesen und eingestellt werden. Anzeige Bennennung: keine keine (Werkseinstellung) Der Ausgang A1 wird von der Regelung nicht berücksichtig. Zirk 100 Zirkulationspumpe 100% Ausgang A1 wird bei Zirkulationsfreigabe durch das Zeitprogramm im...
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24. Parameter Beschreibung Parameter HG15 Mit der Speicherhysterese wird der Einschaltpunkt der Speicherladung ge- Speicherhysterese regelt. Je höher eingestellt wird, desto niedriger ist der Einschaltpunkt der Speicherladung. Werkseinstellung: siehe Tabelle Beispiel: Speichersolltemperatur 60°C Einstellbereich: 1 bis 30 K Speicherhysterese 5K Bei 55°C beginnt die Speicherladung und bei 60°C wird sie beendet.
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24. Parameter Beschreibung Parameter HG20 Fordert der Speichertemperaturfühler Wärme, beginnt die Speicherladung. Bei Max. Speicherladezeit zu klein ausgelegtem Gerät, verkalktem Speicher oder permanentem Warm- wasserverbrauch und Vorrangbetrieb, würden die Heizungsumwälzpumpen Werkseinstellung: siehe Tabelle ständig außer Betrieb sein. Die Wohnung kühlt stark aus. Um dies zu begrenzen, Einstellbereich: Aus/30 bis 180 min besteht die Möglichkeit eine max.
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24. Parameter Beschreibung Parameter HG33 Beim Start des Brenners oder bei Wechsel auf Heizbetrieb wird die Brennerhys- Laufzeit Brennerhysterese terese auf den Parameter „Schaltdifferenz Brenner“ HG01 gesetzt. Ausgehend von diesem eingestellten Wert wird die Brennerhysterese innerhalb der ein- gestellten „Laufzeit Brennerhysterese“ HG33 bis zur minimalen Brennerhys- Werkseinstellung: siehe Tabelle terese von HG60 reduziert.
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24. Parameter Beschreibung Anlagenkonfiguration 01 Direkter Heizkreis am Brennwertgerät + optional weitere Mischerkreise über Mischermodule (Werkseinstellung) • Brenner geht nach Anforderung des direkten Heizkreises oder optional angeschlossener Mischerkreise in Betrieb • interne Gerätepumpe als Heizkreispumpe aktiv • Kesseltemperaturregelung; Sollwertvorgabe über Heizkreis oder Mischerkreise •...
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24. Parameter Beschreibung Anlagenkonfiguration 51 GLT - Brennerleistung GLT % • Brenner geht nach Anforderung über Fremdregler in Be- trieb • interne Gerätepumpe als Zubringerpumpe ab 2V aktiv • keine Temperaturregelung • Eingang E2: Ansteuerung 0-10V von Fremdregler 0-2V Brenner AUS, 2-10V Brennerleistung Min.
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24. Parameter Beschreibung Parameter HG41 Im Warmwasserbetrieb läuft die Pumpe auf diesem eingestellten Wert. Unab- Drehzahl ZHP WW hängig vom im HG37 eingestellten Pumpenregelungstyp. Werkseinstellung: siehe Tabelle Einstellbereich: 15 bis 100% Individuelle Einstellung:_____ Parameter HG42 Die Hysterese Sammler regelt die Sammlertemperatur innerhalb des einge- Hysterese Sammler stellten Bereichs durch Ein- und Ausschalten des Wärmeerzeugers.
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24. Parameter Beschreibung Parameter HG45 Der Einstellbereich der Abgaslängenanpassung reicht von 0 bis 7,5% und kann Abgaslängenanpassung in 2,5 Prozentschritten aktiviert werden. Durch die Abgaslängenanpassung wird der mit steigender Länge des LAF-Systems ansteigende Druckverlust Werkseinstellung: siehe Tabelle kompensiert, so dass ein einwandfreier Betrieb gewährleistet werden kann. Einstellbereich: 0 bis 7,5% Individuelle Einstellung:_____ Für jede Baugröße des CGB-2 gibt es eine separate Einstelltabelle:...
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24. Parameter Beschreibung Parameter HG46 Mit Parameter HG46 wird die Übertemperaturdifferenz zwischen der Sammler- Kesselübertemperatur Sammler temperatur und der Kesseltemperatur während der Sammlerladung eingestellt. Dabei wird die Kesseltemperatur weiterhin von der Kesselmaximaltemperatur Werkseinstellung: siehe Tabelle (Parameter HG22) begrenzt. Einstellbereich: 0 bis 20°C Individuelle Einstellung:_____ Parameter HG60 Ausgehend von der maximalen Brennerhysterese HG 01 verringert sich der minimale Schalthysterese Brenner Ausschaltpunkt des Brenners nach dem Brennerstart linear.
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25. Befüllen der Heizungsanlage / Siphon Hydraulik Vor der Inbetriebnahme sind alle hydraulischen Verrohrungen einer Achtung Dichtigkeitsprüfung zu unterziehen Bei Undichtigkeiten besteht Gefahr des Wasseraustritts mit Sach- schäden. Prüfdruck heizwasserseitig max. 4 bar Vor der Prüfung die Absperrhähne im Heizkreis zum Gerät absperren, da das Sicherheitsventil (Zubehör) sonst bei 3 bar öffnet.
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25. Befüllen der Heizungsanlage / Siphon Inbetriebnahme Anlage vollständig bei maximaler Systemtemperatur entlüften. Die Inbetriebnahme-Messwerte sind im Inbetriebnahmeprotokoll und Anlagenbuch zu dokumentieren. Dieses Anlagenbuch ist nach der Inbetriebnahme der Anlage dem Anlagenbetreiber zu übergeben. Für die Führung und Aufbewahrung des Anlagen- buchs ist ab diesem Zeitpunkt der Betreiber verantwortlich.
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2 bar nachfüllen. • Gesamte Anlage sowie Komponentenverbindungen auf wasserseitige Dichtheit kontrollieren Wenn die Dichtheit nicht gewährleistet ist, besteht die Gefahr von Wasserschäden. • Brennwertgerät am roten Betriebsschalter im WOLF Logo einschalten (Pumpe läuft). Druckmanometer • Handenlüftungsventil kurz öffnen bis Luft vollständig Bild: Druckmanometer entwichen ist, anschließend wieder schließen.
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• Vor öffnen des Gaskugelhahnes und quittieren der Störung • Siphon entnehmen • Siphon bis Markierung mit Wasser befüllen • Siphon montieren • Gaskugelhahn wieder öffnen und Störung quittieren. • Brennwertgerät am roten Betriebsschalter im WOLF Logo einschalten Hinweis: Siphon Der Kondensatschlauch am Siphon darf keine Schlei- Bild: Siphon fen bilden, bzw.
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26. Befüllen optionale Geräteausführungen Optionale Geräteausführungen (je nach Länderausführung): Ausstattung mit Heizungs-Befülleinrichtung, hierzu sind zwei Ausführungen erhältlich. Handrad Handrad Systemtrenner CA Systemtrenner CA Bild: Befülleinrichtung im Gerät bei Auslieferung integriert Bild: Befülleinrichtung als Nachrüstungsset im Gerät integrierbar Gültige Normen für Befülleinrichtung: (DIN) EN 1717 Schutz des Trinkwasser vor Verunreinigungen in Trinkwasserinstallationen (DIN) EN 14367 Systemtrenner Familie C Typ A DIN 1988-100 (für Deutschland) Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen...
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27. Entleeren der Heizungsanlage Entleeren der Heizungsanlage: • Brennwertgerät am roten Betriebsschalter im WOLF Logo ausschalten. • Gaskugelhahn schließen. • Temperatur im Heizkreis auf mind. 40°C abkühlen lassen. (Verbrühungsgefahr!) • Heizung gegen Wiedereinschalten der Spannung sichern. • Entleerungshahn (KFE-Hahn- bauseits) öffnen.
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28. Gasart ermitteln/umstellen Gasart ermitteln Das Brennwertgerät ist mit einer elektronischen Verbren- Erdgas E/H 15,0: nungsregelung ausgestattet, die das Gas-Luft-Verhältnis = 11,4 - 15,2 kWh/m³ = 40,9 - 54,7 MJ/m³ auf die jeweils vorliegende Gasqualität einreguliert und Erdgas LL 12,4: so für eine optimale Verbrennung sorgt.
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28. Gasart ermitteln/umstellen Seite 19 Gasart umstellen (nur bei Betrieb mit Flüssiggas) Bei Betrieb mit Flüssiggas ist eine Umstellung der Gasart notwendig. 1. Das Gasbrennwertgerät muss außer Betrieb sein. Gaskugelhahn schließen. Das Gerät startet bei Wärmeanforderung auto- Achtung matisch, auch wenn die Gasart noch nicht richtig eingestellt ist.
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29. Gasanschlussdruck prüfen Seite 19 Gasanschlussdruck prüfen Zulässige Werte siehe Tabelle Gaskategorien und Anschlussdrücke. Arbeiten an gasführenden Bauteilen dürfen nur von einem zugelassenen Fachmann durchge- führt werden. Bei nicht sachgemäßer Arbeit kann Gas austreten, wodurch Explosions-, Erstickungs- und Vergiftungsgefahr besteht. 1.
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30. Maximale Heizleistung anpassen Leistungseinstellung (Parameter HG04) Die Leistungseinstellung kann mit dem eBus-fähigen WOLF-Regelungszubehör verändert werden. Die Heizleistung wird durch die Gasgebläsedrehzahl bestimmt. Durch Verringerung der Gasgebläsedrehzahl gemäß Tabelle wird die max. Heizleistung bei 80/60°C angepasst. 14kW-Gerät Anzeigewert (%) Heizleistung (kW)
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31. Messen der Verbrennungsparameter Das Brennwertgerät verfügt über eine elektronische Verbrennungsregelung, die für eine optimale Verbrennungsqualität sorgt. Bei der Erstinbetriebnahme und Wartung ist nur eine Kontrollmessung von CO, CO bzw. O erforderlich. Verbrennungsparameter müssen bei geschlossenem Gerät gemessen werden. Zuvor muss der Parameter für die Abgaslängenanpassung HG45 gemäß zugehöriger Tabelle (siehe Beschreibung HG43 unter Kapitel Parameterbeschreibung) eingestellt werden.
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31. Messen der Verbrennungsparameter Liegt der gemessene CO - oder O -Wert außerhalb des entsprechenden Bereichs in folgenden Schritten vorgehen 1. Ionisationselektrode und Anschlussleitung prüfen 2. Prüfen der Elektrodenabstände Bild: Abstand Zündelektrode Bild: Abstand Ionisationselektrode Elektroden auf Abnutzung und Verschmutzung prüfen. Elektroden mit kleiner Bürste (keine Drahtbürste) oder Schleifpapier reinigen.
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Alle Parameter werden damit auf Werks- umgerüstet werden und umgekehrt (gilt nicht für CGB-2-14). einstellung zurückgesetzt. Dazu ist das jeweilige Umrüstset aus dem WOLF Zubehör- Sind bereits Änderungen an den Regelungsparametern zur programm notwendig. Anpassung an der Anlage vorgenommen, ist es unbedingt erforderlich, diese vorher zu notierten und nach dem Master- Reset wieder einzustellen.
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Verschlussstopfen vollständig hineinschieben und Klammer zur Sicherung aufstecken. Anschließend Kaltwasserzulauf öffnen und Kombi- gerät wieder in Betrieb nehmen. Erreichbare Temperaturerhöhung: Gerätetyp Grün Orange CGB-2K-20 45 K 35 K 20 K CGB-2K-24 50 K 45 K 30 K vornehmlich für IT, FR und ES...
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34. Funktionsbeschreibung Hocheffizi- enzpumpe Restförderhöhe der Hocheffizienzpumpe (EEI < 0,20) 20 % 30 % 60 % 40 % 80 % 100 % 90 % 2,8 W 4,5 W 10 W 14,5 W 6,5 W 21,1W 29,5 W 46,6 W 40,6 W 1000 Fördermenge in [l/h] Fördermenge in [l/h]...
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34. Funktionsbeschreibung Hocheffizi- enzpumpe Werkseinstellungen Geräteleistung Heizbetrieb Warmwasser Standby „Pumpendrehzahlen“ Heizbetrieb* maximal minimal 14kW 20kW 24kW * wie „Heizbetrieb minimal“ Problembehebung Problem Abhilfe Einzelne Heizkörper werden nicht richtig Hydraulischen Abgleich durchführen, warm. d.h. wärmere Heizkörper eindrosseln. Pumpendrehzahl erhöhen (HG16). In der Übergangszeit wird die ge- Raumsolltemperatur am Regler höher wünschte Raumtemperatur nicht drehen, z.
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35. Inbetriebnahme Protokoll Nachstehendes Protokoll ist bei Inbetriebnahme vollständig vom qualifizierten Fachhandwerker auszufüllen ! Inbetriebnahmearbeiten Messwerte oder Bestätigung 1.) Herstellnummer am Typenschild □ ___________________________________ □ 2.) Elektrische Verdrahtung / Anschluss / Absicherung gemäß techn. Daten der Betriebsanleitung und gemäß der VDE- Vorschriften überprüft? 2.) Anlage gespült? □...
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35. Inbetriebnahme Protokoll Inbetriebnahmearbeiten Messwerte oder Bestätigung 14.) Gas-Dichtheitskontrolle durchgeführt? □ □ 15.) Verkleidung angebracht? 16.) Heizgerät einschalten, Regelung auf AUS / Standby stellen. □ 17.) Grundeinstellung der Regelung eingestellt? □ (z.B. ECO/ABS; Winter / Sommer Umschaltung; Sparfaktor; Antilegionellenfunktion; Wartungsmeldung; usw.) 18.) Abgaslängenanpassung in Parameter HG45 gemäß...
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36. Sicherheitseinrichtungen Temperaturüberwachung Brennkammertemperaturfühler (eSTB) Der Brennkammerfühler ist ein Anlegefühler an der Rohrwendel. Er besteht aus 2 Fühlerperlen, die zusammen die Funktion eines Sicherheitstemperaturbegrenzers (eSTB) erfüllen. Zugleich erfüllt der Brennkammertemperaturfühler die Funktion eines Temperaturwächters (TW). Die TW Abschalttemperatur liegt bei > 102°C. Diese führt zum Abschalten des Bren- ners, ohne dass dieser das Gerät verriegelt.
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37. Planungshinweise Luft-/Abgasführung Luft- / Abgasführung C43x C33x C13x C33x C53x C13x C43x C93x C83x C93x C33x C53x Belüftung bei B23, B33, C53 vorsehen Hinweis zur Mehrfachbelegung: Punkt Sichere Druckdifferenz nach DIN EN 15502-2-1 CGB-2-14 CGB-2-20 CGB-2-24 die maximale sichere Druckdifferenz bei der kleinsten Wärmebelastung (Δpmax, saf(max)) die maximale sichere Druckdifferenz bei der größten Wärmebelastung (Δpmax, saf(min)) die maximale sichere Druckdifferenz beim Start (Δpmax, saf(start))
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WOLF-Zubehör bei. Die Längenangaben beziehen sich auf die konzentri- Dem Zubehör beiliegende Montagehinweise sind zusätzlich sche Luft-/Abgasführung und Abgasleitungen und nur zu beachten. auf original WOLF-Teile. Die Luft-/Abgassysteme DN60/100, DN80/125 und DN110/160 sind mit den WOLF-Gasbrennwertgeräten systemzertifiziert. 3063421_202109...
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Wird für die Decke keine Feuerwiderstandsdauer den für die konzentrische Luft-/Abgasführung und Ab- vorgeschrieben, so müssen die Leitungen für die gasleitungen nur Original WOLF-Teile verwendet werden. Verbrennungsluftzuführung und Abgasabführung von der Oberkante Decke bis zur Dachhaut in einem Die Montagebeispiele sind ggf. an die bau- und länderrecht- Schacht aus nichtbrennbaren, formbeständigen...
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37. Planungshinweise Luft-/Abgasführung Wird ein Gasbrennwertgerät mit Luft-/Abgasführung über Außenwand installiert (Art C13x), so muss die Nennleistung im Heizbetrieb auf unter 11kW reduziert werden (Vorgehensweise siehe Kapitel „maximale Heizleistung begrenzen“). Anschluss an Luft-/Abgasführung Die Abgasleitungen müssen auf ihren freien Querschnitt geprüft werden können. Im Aufstellungsraum ist mindestens eine dementsprechende Revisions- und/oder Prüföff- nung in Abstimmung mit dem bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger anzuordnen.
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Anschluss an eine nicht mit der Gasfeuerungsstätte ge- prüfte Verbrennungsluftzu- und Abgasführung Art C63x Anschluss an feuchteunempfindlichen Abgasschornstein Original WOLF-Teile sind langjährig optimiert, tragen das oder Abgasanlage Art B33 für raumluftabhängigen Betrieb DVGW-Qualitätszeichen und sind auf das WOLF-Gasbrenn- wertgerät abgestimmt. Bei nur DIBT- zugelassenen bzw. CE Der Abgasschornstein muss vom DIBT geprüft bzw.
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Rückströmverhinderer zum Einsatz. Das installierte Abgassystem muss über die erforderliche Zulassung für Mehrfachbelegung verfügen. Die Funktionsfähigkeit einer Abgasanlage ist über eine feuerungstechnische Bemessung (gem. EN 13384) nachzuweisen oder den Herstellerangaben zu entnehmen. Die folgenden Konfigurationen sind nur für originale WOLF-Abgassysteme gültig. Mehrfachbelegung raumluftunabhängig CGB-2 14/20/24 Folgende Grundlagen wurden bei allen Berechnungen für...
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37. Planungshinweise Luft-/Abgasführung Kaskaden (Überdruck) raumluftabhängig CGB-2 14/20/24 Folgende Grundlagen wurden bei allen Berechnungen für die Auslegungstabellen berücksichtigt: • Länge zwischen den einzelnen Geräten: 1,0m • Länge nach dem letzten Gerät: 2,0m • Widerstände: 2 Stück 45° Bogen im Durchmesser des Sammlerrohres (wahlweise als seitlicher Versatz oder als 90°...
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37. Planungshinweise Luft-/Abgasführung Kaskaden (Überdruck) raumluftunabhängig CGB-2 14/20/24 Folgende Grundlagen wurden bei allen Berechnungen für die Auslegungstabellen berücksichtigt: • Länge zwischen den einzelnen Geräten: 1,0m • Länge nach dem letzten Gerät: 2,0m • Widerstände: 2 Stück 45° Bogen im Durchmesser des Sammlerrohres (wahlweise als seitlicher Versatz oder als 90°...
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37. Planungshinweise Luft-/Abgasführung Dichtheitsprüfung an Bei der jährlichen Überprüfung der Heizgeräte muss bei Überdruck-Kesselanlagen eine Dichtheitsprüfung der Kaskadenklappe durchgeführt werden, damit kein CO Nachbargeräte den Aufstellraum austreten kann; Gefahr durch Vergiftung oder Erstickung. Die Überprüfung muss bei geschlossenen Geräten erfolgen. Wir empfehlen die folgende Vorgehensweise: Dichtheitsprüfung an Nachbargeräte - Über rechten Drehtaster Mischerkreis anwählen.
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37. Planungshinweise Luft-/Abgasführung Luft- / Abgasführung senkrecht (Beispiele) System DN 60/100 1 Gasbrennwertgerät 2 Luft-/Abgasrohr mit Revisionsöffnung (250mm lang) 3 Trennvorrichtung DN60/100 (Schiebemuffe) falls erforderlich 4 Luft-/Abgasrohr DN60/100 500 mm 1000 mm 2000 mm 5 Luft-/ Abgasführung senkrecht DN60/100 (Dachdurchführung für Flachdach oder Schrägdach) L = 1200 mm L = 1200 mm ...
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37. Planungshinweise Luft-/Abgasführung Luft-/Abgasführung waagerecht / Anschluss an LAS (Beispiele) System DN60/100 1 Gasbrennwertgerät Dachgaube 2 Luft-/Abgasrohr mit Revisionsöffnung (250mm lang) 4 Luft-/Abgasrohr DN60/100 500 mm 1000 mm 2000 mm 9 Revisionsbogen 10 Bogen 87° DN60/100 11 Rosette 12 Auflageschiene 13 Stützbogen 87°...
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37. Planungshinweise Luft-/Abgasführung Luft-/Abgasführung im Schacht mit waagerechter Anschlussleitung DN60/100 1 Gasbrennwertgerät 3 Trennvorrichtung (Schiebemuffe) falls erforderlich 4 Luft-/Abgasrohr DN60/100 500 mm Ausführungsbeispiel raumluftu- 1000 mm nabhängig / Schacht 2000 mm 9 Revisionsbogen 11 Rosette Achtung waagerechte Leitung mit > 12 Auflageschiene 3°...
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Förderdruck mit 0 Pa einzusetzen. Das Anschlussstück zur Gewährleistung der An- schlussbedingungen ist bei Bedarf beim Schornsteinhersteller zu beziehen. Anschluss an feuchteunempfindliche Abgasleitung an zwei- oder mehrzügigen Schornsteinen (Schacht) Schachtabdeckung kom- Schachtabdec- plett aus Edelstahl aus kung aus WOLF- WOLF-Lieferprogramm Lieferprogramm Schornstein System aus Polypropylen Schornstein...
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37. Planungshinweise Luft-/Abgasführung Luft-/Abgasführung senkrecht konzentrisch C33x (Beispiele) System DN80/125 1 Gasbrennwertgerät 2 Übergang DN60/100 auf DN80/125 3 Luft-/Abgasrohr mit Revisionsöffnung (250mm lang) 4 Luft-/Abgasrohr DN80/125 500 mm 1000 mm 2000 mm 5 Abstandschelle 6 Befestigungsbügel DN125 für Dachdurchführung 7 Luft-/ Abgasführung senkrecht DN80/125 (Dachdurchführung für Flachdach oder Schrägdach)
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37. Planungshinweise Luft-/Abgasführung Luft-/Abgasführung waagerecht konzentrisch C13x, C53x und B33 und Abgasleitung an der Fassade C53x (Beispiele) DN80/125 Dachgaube 1 Gasbrennwertgerät 2 Übergang DN60/100 auf DN80/125 Horizontale Luft-/Abgasführung 3 Luft-/Abgasrohr mit Revisions- durch Schrägdach öffnung DN80/125 (250mm lang) 4 Luft-/Abgasrohr DN80/125 500 mm 1000 mm Abgasleitung an der Fassade...
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37. Planungshinweise Luft-/Abgasführung Anschluss an konzentrische Luft-/Abgasführung im Schacht (Beispiele) DN80/125, C33x Anschluss an Abgasleitung im Schacht C93x 1 Gasbrennwertgerät 2 Übergang DN60/100 auf DN80/125 4 Luft-/Abgasrohr DN80/125 500 mm 1000 mm 2000 mm 5 Abstandschelle 8 Trennvorrichtung (Schiebemuffe) falls erforderlich 10 Revisionsbogen 87° DN80/125 11 Stützbogen 87°...
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37. Planungshinweise Luft-/Abgasführung Installation des Stützbogens ohne Die benötigte Länge des Stützrohres (4) ermitteln und Stützrohr entsprechend kürzen. Auflageschiene Falls erforderlich, die Muffe (3) auf das Stützrohr (4) aufstecken und bei der Längen- bestimmung mit berücksichtigen. Den Bogen (2) mit dem Steckende in die Stütztulpe (1) einsetzen und mittels Drehbe- wegung in Bogenrichtung einführen. Den Abstandhalter (5) über das Stützrohr (4) schieben und das Stützrohr (4) zentrisch in den Schacht stellen.
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37. Planungshinweise Luft-/Abgasführung Luft-/Abgasführung exzentrisch Luft-/Abgasrohr Verteiler 80/80 mm exzentrisch (31) bei getrennter Luft-/Abgasführung nach (2) Anschluss-Adapter DN80/125 mit Messstutzen montieren. Beim Anschluss einer baurechtlich zugelassenen Luft-/Abgasführung ist der Zulas- sungsbescheid des Instituts für Bautechnik zu beachten. Die waagerechte Abgasführung ist mit ca. 3° Gefälle (6cm/m) zum Gerät zu montieren. Bei waagerechter Luftführung ist mit ca.
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37. Planungshinweise Luft-/Abgasführung Ergänzende Montagehinweise für Luft-/Abgasführung DN80/125 Flachdach: Deckendurchbruch ca. Ø 130 mm (14) in Dachab- deckung einkleben. Schrägdach: Bei (12) den Einbauhinweis zur Dachschräge auf der Haube beachten. Dachdurchführung (7) von oben durch das Dach führen und mit (6) am Balken oder Mauerwerk senkrecht befestigen.
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38. Planungshinweise Fußboden- heizung / Zirkulation Fußbodenheizung Bei sauerstoffdichten Rohren kann eine Fußbodenheizung, je nach Druckverlust der Anlage, bis zu einer Heizleistung von 10 kW direkt angeschlossen werden. Grundsätzlich ist ein Temperaturwächter für die Fußboden- heizung einzubauen, der die Rohre vor Überhitzung schützt. Die Leistung der geräteintegrierten Pumpe sollte bei Anschluss einer Fußbodenheizung erhöht werden (Regelungsparameter HG16 und HG17).
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39. Reset Reset Parameter Reset Wird ein Parameter Reset durchgeführt, werden alle Status Parameter auf Werkseinstellung zurückgesetzt. Betriebsart Siehe Parametereinstellung. Heizbetrieb Brennerstatus Hauptmenü zurück Anzeigen Grundeinstellungen Schornsteinfeger Fachmann zurück Passwort Fachmann Berechtigung Fachmanncode erforderlich! 1111 zurück - - - - Relaistest Anlage Parameter...
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40. Technische Wartungs- und Planungsdaten Kesseltemperaturfühler, Speichertemperaturfühler, Warmwasserauslauftemperaturfüh- ler, Außentemperaturfühler, Rücklauftemperaturfühler, eSTB-Fühler, Abgastemperatur- Fühlerwiderstände fühler, Sammlertemperaturfühler. Temp. °C Widerst. Ω Temp. °C Widerst. Ω Temp. °C Widerst. Ω Temp. °C Widerst. Ω 40810 7162 1733 38560 6841 1669 36447 6536 1608 34463 6247...
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Das Gasbrennwertgerät darf nur in technisch einwandfreiem Zustand betrieben werden. Störungen und Schäden, die die Sicherheit beeinträchtigen oder beeinträchtigen können, müssen umgehend und fachmännisch behoben werden. Schadhafte Bauteile und Gerätekomponenten dürfen nur durch Original-WOLF- Ersatzteile ersetzt werden.
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41. Störung - Ursache - Abhilfe Fehler- Störung Mögliche Ursachen Abhilfe code STB Übertemperatur Der Sicherheitstemperaturbegrenzer Sicherheitstemperaturbegrenzer: (Thermostat) hat ausgelöst - Kabel und Stecker prüfen - Falls elektrische Verbindung i.O. und Die Temperatur am keine Funktion. STB austauschen Wärmetauscherdeckel hat 185°C Brennkammer: überschritten - Falls Brennkammer verschmutzt, Rei-...
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41. Störung - Ursache - Abhilfe Fehler- Störung Mögliche Ursachen Abhilfe code Flammenausfall Flammenausfall während der Einstellung der Gasart: Flammenstabilisierungszeit nach - Gasarten Einstellung an der Gasarmatur Flammenerkennung und am AM/BM prüfen. Gasdruck: Überwachungselektrode defekt - Gasanschlussdruck (Fließdruck) prüfen. Ionisationselektrode: Abgasweg verstopft - Zustand der Elektrode prüfen, Kondensatablauf verstopft...
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41. Störung - Ursache - Abhilfe Fehler- Störung Mögliche Ursachen Abhilfe code Kesselfühler defekt Übertemperatur im Vorlauf Pumpe: Kesselfühler > 100°C - Prüfen ob Pumpe in Betrieb. Falls nicht, Kabel und Stecker prüfen. Falls elektri- Kesselfühler oder Fühlerleitung hat sche Verbindung i.O. und keine Funktion, Kurzschluss oder Unterbruch Pumpe austauschen.
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41. Störung - Ursache - Abhilfe Fehler- Störung Mögliche Ursachen Abhilfe code 23 VAC-Versorgung 23 VAC-Versorgung außerhalb Netzteil: zulässigem Bereich (z. B. Kurzschluss) - Netz aus-/einschalten. - Spannung prüfen. - Bauseitige Verdrahtug prüfen. Wenn kein Erfolg: Regelungsplatine wechseln - Entstörtaste drücken. - Falls der Fehler nicht quittiert werden kann, Fachhandwerker anfordern BCC fehlt...
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41. Störung - Ursache - Abhilfe Fehler- Störung Mögliche Ursachen Abhilfe code Strömungsüberwachung Rücklauftemperatur > eSTBTemperatur Anlagendruck prüfen. (Fühler überprüfen) + 12K, Rücklauftemperatur > Anlage entlüften. Kesselfühler + 12K Strömungsüberwachung: - Minimale Pumpendrehzahl anheben Anlagendruck zu gering Pumpe: - Prüfen ob Pumpe in Betrieb. Luft im Heizkreis - Falls nicht, Kabel und Stecker prüfen.
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41. Störung - Ursache - Abhilfe Fehler- Störung Mögliche Ursachen Abhilfe code Kalibration Werksgrenze Kalibrations-Werksgrenze (Minimum) Abgasrezirkulation: unterschritten - Abgasweg im Gerät und außerhalb prüfen (undicht, blockiert, verstopft). Abgasrezirkulation IO Basiswert durch (Service) auf Werkseinstellung setzen. Ionisationselektrode korrodiert/verbogen Ionisationselektrode: Verdrahtungsfehler auf - elektrische Verbindung und Anschlüsse.
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41. Störung - Ursache - Abhilfe Fehler- Störung Mögliche Ursachen Abhilfe code Kommunikation FA Kommunikation zwischen Verbindung zwischen GBC-e und HCM-2: Regelungsplatine und - Verrastung der beiden Platinengehäuse Feuerungsautomat gestört prüfen. - Falls i.O. und Fehler weiter vorhanden. Platinenstecker auf HCM-2 prüfen. Falls Fehler weiterhin vorhanden Fachhandwerker anfordern Reset...
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42. Warnmeldungen - Ursache - Abhilfe Warnung Mögliche Ursachen Abhilfe Fehler- code Feuerungsautomat Die Regelungsplatine hat erkannt, dass sicherstellen, dass der passende der Feuerungsautomat gewechselt Parameterstecker aufgesteckt. gewechselt wurde Geräte-Parametereinstellung prüfen. Druck Heizkreis Der Wassserdruck ist unter Anlagendruck prüfen, Warnungsgrenze gefallen Sensor prüfen Parameter ausgelesen Es wurde ein anderer Parameterstecker...
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42. Warnmeldungen - Ursache - Abhilfe Warnung Mögliche Ursachen Abhilfe Fehler- code GLV Aktoren Abgasrezirkulation Abgasrezirkulation: - Abgasweg im Gerät und außerhalb prüfen falsche Einstellung Gasart (undicht, blockiert, verstopft). - Windeinfluss prüfen. falsche Gasdrosselblende Einstellung Gasart Gasarmatur defekt - Gasarten Einstellung an der Gasarmatur und am AM/BM prüfen.
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13290 zung Schallleistungspegel in Innenräumen Alle beim Zusammenbau, der Installation oder Siehe Monta- Siehe Monta- Siehe Monta- Wartung zu treffende besondere Vorkehrungen geanleitung geanleitung geanleitung 3063421_202109 WOLF GmbH, Postfach 1380, D-84048 Mainburg, Tel. +49-8751/74-0, Fax +49-8751/741600, http://www.WOLF.eu Artikelnummer: 3020247 09/2019...
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Jahreszeitbedingte Warmwasserbereitungs- η Energieeffizienz Schallleistungspegel in Innenräumen Alle beim Zusammenbau, der Installation oder Siehe Monta- Siehe Monta- Wartung zu treffende besondere Vorkehrungen geanleitung geanleitung 3063421_202109 WOLF GmbH, Postfach 1380, D-84048 Mainburg, Tel. +49-8751/74-0, Fax +49-8751/741600, http://www.WOLF.eu Artikelnummer: 3020316 09/2019...
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23,006 Kontakt WOLF GmbH, Industriestraße 1, D-84048 Mainburg (*) Hochtemperaturbetrieb bedeutet eine Rücklauftemperatur von 60°C am Heizgeräteinlass und eine Vorlauftemperatur von 80°C am Heizgerätauslass (**) Niedertemperaturbetrieb bedeutet eine Rücklauftemperatur (am Heizgeräteeinlass) für Brennwertkessel von 30°C, für Niedertemperaturkessel von 37°C und für andere Heizgeräte von 50°C...
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EU-KONFORMITÄTSERKLÄRUNG Nummer: 3063421 Aussteller: WOLF GmbH Anschrift: Industriestraße 1, D-84048 Mainburg Produkt: Gasbrennwertgerät CGB-2-14 CGB-2(K)-20 CGB-2(K)-24 Das oben beschriebene Produkt ist konform mit den Anforderungen der folgenden Dokumente: §6, 1. BImSchV, 26.01.2010 DIN EN 437 : 2009 EN 437 : 2003 + A1 : 2009)