Leistungsmerkmale sind nur dann verbindlich, wenn sie bei Vertragsschluss ausdrücklich vereinbart werden. Marken Dokumentversion: E50417-H8900-C580-B2.00 SIPROTEC, DIGSI, SIGRA, SIGUARD, SIMEAS, SAFIR, SICAM Ausgabestand: 09.2021 und MindSphere sind Marken der Siemens AG. Jede nicht Version des beschriebenen Produkts: V03.45 autorisierte Verwendung ist unzulässig.
Substanzen in elektrischen und elektronischen Geräten (RoHS-Richtlinie 2011/65/ EU). Diese Konformität ist das Ergebnis einer Prüfung, die durch die Siemens AG gemäß den Richtlinien in Übereinstimmung mit der Fachgrundnorm IEC/EN 61326-1 für die EMV- Richtlinie und der Norm IEC/EN 61010-1 für die Niederspannungsrichtlinie durchge- führt worden ist.
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Vorwort Weitere Unterstützung Bei Fragen zum System wenden Sie sich an Ihren Siemens-Vertriebspartner. Schulungskurse Sie können das individuelle Kursangebot bei unserem Training Center erfragen: Siemens AG Siemens Power Academy TD Tel: +49 911 9582 7100 Humboldtstraße 59 E-Mail: poweracademy@siemens.com 90459 Nürnberg Internet: www.siemens.com/poweracademy...
Bestimmungsgemäßer Gebrauch Das Betriebsmittel (Gerät, Baugruppe) darf nur für die in den Katalogen und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen und zugelassenen Fremdge- räten und -komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt Folgendes voraus: •...
Vorwort Symbol Beschreibung Richtlinie 2002/96/EC über Elektro- und Elektronikgeräte Richtlinie für die eurasische Wirtschaftsunion Verbindliches Konformitätszeichen für Elektronik und elektrotechnische Produkte in Marokko OpenSSL This product includes software developed by the OpenSSL Project for use in OpenSSL Toolkit (http:// www.openssl.org/). This product includes software written by Tim Hudson (tjh@cryptsoft.com).
ICAO-TI/IATA-DGR: UN 3091 Lithium-Metall-Batterien in Ausrüstungen, 9, Voraussetzungen von Abschnitt II PI 970 HINWEIS Transportieren oder lagern Sie SICAM FCM nicht bei aktiviertem Parameter Integr. Batt.unterst.. Der Parameter Integr. Batt.unterst. wird für das Gerät mit MLFB 6MD2321-1AA00-0BA0 nicht unterstützt. SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch...
Der SICAM Feeder Condition Monitor (FCM) ist ein intelligentes elektronisches Gerät (IED) zur Erfassung und Anzeige von Kurzschlüssen oder Erdschlüssen mit und ohne Richtungsangabe. Der SICAM FCM dient zur genauen Überwachung, Messung und Anzeige von Betriebsmesswerten und zur Zustandsüberwachung in einem Mittelspannungsverteilnetz.
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Zur einfachen Messung der Spannungsqualität und Energiemessung in verschiedenen Einsatzbereichen Montage Der SICAM FCM kann in einem geschlossenen trockenen Raum in die Schalttafel eingebaut oder mittels eines Hutschienen-Adapters (MLFB 6MD2320-0AA40-0MA1) an einer Hutschiene oder direkt an der Wand installiert werden.
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0 A F 0 0 1 A A 1 Verbindungskabel: 3,5 m Fensterdurchmesser: 120 mm; GOST-Zertifikat Tabelle 2-2 SICAM FCM Auswahl- und Bestelldaten Beschreibung Varianten Bestell-Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 SICAM FCM 6 M D 2 3 2 □...
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V3.30), sonst 1 IEC 61869-11 für asymmetrische T- Stecker für nkt Kabel Typ CB-24, CC-24 und Raychem RSTI-58xx/ RSTI-CC-58xx Tabelle 2-3 SICAM FCM Auswahl- und Bestelldaten Beschreibung Varianten Bestell-Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12...
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XX stellt die Hardware-Versionsnummer dar. Für die Einrichtung von SICAM FCM (MLFB: 6MD2322-1AA00-1AA0/CC und höher) mit Spannungsprüfsystem muss ein entspre- chendes Anschlusskabel (MLFB: 6MD2322-0AA80-0AB3) verwendet werden. Der Erdstrom kann auch in isolierten/kompensierten elektrischen Netzen berechnet werden. Beachten Sie Informationen zur Genau- igkeit.
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Sie können die aktuelle Version des SICAM FCM Handbuchs unter Siemens Powerquality herunterladen. • Informationen zu den empfohlenen, an den SICAM FCM anzuschließenden LoPo-Strom- und Spannungs- sensoren finden Sie in der Anwendungsrichtlinie E50417-X8940-C646-A1. Dieses Dokument kann von der SIOS-Website heruntergeladen werden: https://support.industry.siemens.com/cs/start?lc=en-WW SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch E50417-H8900-C580-B2, Ausgabe 09.2021...
Funktionen format oder delete nur die Informationen in der Dateiverwaltung ändern, die Daten jedoch nicht komplett von Ihrem mobilen Speichergerät gelöscht werden. Siemens empfiehlt daher dringend, mobile Spei- chergeräte physikalisch zu zerstören oder die Daten unter Zuhilfenahme einer handelsüblichen, Daten-lösch- enden Software komplett von dem Speichergerät zu löschen.
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SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch E50417-H8900-C580-B2, Ausgabe 09.2021...
Zeigt an, ob ein Fehler im Verteilnetz erkannt wurde – COM (gelb) Zeigt an, ob die Kommunikation zwischen dem Modbus-Master und dem SICAM FCM aktiviert ist – RUN (grün) Zeigt an, ob das Gerät in einwandfreiem Zustand ist und mit der Hilfsspannung läuft •...
Hardware-Komponenten und Zeichnungen 3.2 Klemmenplan Klemmenplan Der Klemmenplan befindet sich oben auf dem Gehäuse und zeigt die Anschlussnummern und Anschluss- klemmen. [dw_sfcmtrml, 4, de_DE] Bild 3-2 Klemmenplan Tabelle 3-1 Spezifikation der Anschlussklemmen Anschlussnummer Anschlussname Beschreibung Funktionserde N(-)/~ Hilfsspannung L(+)/~ Hilfsspannung Modbus - Common Modbus - T Modbus - R...
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Hardware-Komponenten und Zeichnungen 3.2 Klemmenplan Anschlussnummer Anschlussname Beschreibung (23) Spannungseingang V (24) Nullleiter Klemmenanschlüsse Sie können die Anschlussklemmen des Geräts mit einem Leiter im Querschnittsbereich von 0,75 mm 2,5 mm anschließen. Zum Anschließen der Klemmen haben Sie folgende Optionen: • Federhülsenverbindung Federhülsenverbindungen werden zum Anschließen der oberen Klemmenreihe verwendet.
Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung Beschreibung Messungen und abgeleitete Werte 4.1.1 Das Gerät misst und berechnet die Werte, die auf der Bedieneinheit/Modbus angezeigt werden. Folgende Tabelle zeigt die gemessenen und die abgeleiteten Werte des Gerätes, wenn es mit dem Mittelspannungs- und Niederspannungsnetz verbunden ist. Tabelle 4-1 Messungen und abgeleitete Werte Messungen...
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Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung [lo_sfcm_phase_fault_indication, 2, de_DE] Bild 4-1 Logikdiagramm für die Kurzschlussmeldung [lo_ground_fault_reset, 3, de_DE] Bild 4-2 Logikdiagramm für die Erdschlusserkennung Isoliert geerdet: (wattmetrisch) = I ⋅ sin φ Resonanzgeerdet: (wattmetrisch) = I ⋅ cos φ Weitere Informationen zur Erdschlusserkennung mit der wattmetrischen Methode finden Sie in Kapitel 4.1.21 Erdschlusserkennung per Messung von cos φ/sin φ.
Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung HINWEIS In isolierten/kompensierten Netzen meldet SICAM FCM bei 2- und 3-Phasen-Erdschlüssen, wenn ein Erdschluss und Kurzschluss gleichzeitig auftreten, ein Ereignis mit Priorität auf dem HMI/Modbus. Weitere Informationen zur Richtungsbestimmung finden Sie unter 4.1.16 Bestimmung der Fehlerrichtung, 4.1.17 Richtungsbestimmung der Phasenelemente, 4.1.18 Erdschluss mit Richtung (kompensiert/gelöscht)
Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung Erweiterte Fehlervalidierung und Fehlerrücksetzfunktion 4.1.4 Die erweiterte Fehlervalidierung als zusätzliche Funktion erkennt die Spannungs- oder Stromabwesenheit und ermöglicht eine verzögerte Störfallmeldung und Fehlerrücksetzung. Der Fehler kann erkannt und zurückgesetzt werden, indem zusätzlich folgende Zeiten konfiguriert werden: Timer Beschreibung Überwachungsperiode für Fehlervalidierung Überwachungszeit fehlende Spannung/fehlender Strom...
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Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung [lo_fault_det_ini_and_reset, 5, de_DE] Bild 4-5 Logikdiagramm für Start der Fehlererkennung und Fehlerrücksetzung Isoliert geerdet: (wattmetrisch) = I ⋅ sin φ Resonanzgeerdet: (wattmetrisch) = I ⋅ cos φ Weitere Informationen zur Erdschlusserkennung mit der wattmetrischen Methode finden Sie in Kapitel 4.1.21 Erdschlusserkennung per Messung von cos φ/sin φ.
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Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung [lo_sfcm_fltindrst, 2, de_DE] Bild 4-6 Logikdiagramm für Fehlermeldung und Fehlerrücksetzung Das folgende Bild zeigt die Fehlermeldung auf Basis der Verzögerungszeit. [lo_medvolsup, 2, de_DE] Bild 4-7 Fehlermeldung auf Basis der Verzögerungszeit SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch E50417-H8900-C580-B2, Ausgabe 09.2021...
IDMT-Kennlinien werden als invertiert definiert, da die Auslösezeit umgekehrt proportional zum gemessenen Fehlerstrom ist. Im SICAM FCM unterstützt die IDMT-Funktion die Normal-Invers-Kennlinien (NI). Sie unterstützt die Funkti- onen ungerichteter Überstromzeitschutz (ANSI-Code 51) und gerichteter Überstromzeitschutz (ANSI-Code 67) für die Überstrommeldung.
Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung Die IDMT-Funktion steht nur für die Leiterströme I und I zur Verfügung. Die folgende Tabelle zeigt die Parametereinstellungen und die Werte. Tabelle 4-6 Referenz Parameter Attribut Wert I> Einstellung 10 A bis 3000 A Tabelle 4-7 Auslösepegel Parameter Attribut Wert...
DO1 an, dass ein Gerätefehler vorliegt (DO2 ist hier deaktiviert). • Im Ruhezustand (Aus) zeigt DO1 an, dass das Gerät fehlerfrei ist. Die Umschaltung der DO-Konfiguration kann nur erfolgen, wenn SICAM FCM keine Fehler anzeigt. Weitere Informationen zum Parameter DO-Konfiguration finden Sie unter DO-Konfiguration, Seite 142.
Verbesserung der Systemgenauigkeit in SICAM FCM konfiguriert werden. • Sensoren, die in Verbindung mit SICAM FCM genutzt werden und keine Korrekturfaktoren besitzen, deak- tivieren die jeweiligen Korrekturfaktoren. Auf diese Weise funktioniert das Gerät mit Sekundärwerten wie gemessen, ohne dass Beträge und Phasenwinkel beeinflusst werden.
Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung HINWEIS Die Verwendung des dynamischen Korrekturfaktors wurde ausschließlich für GWP-MV-Stromsensoren geprüft und verifiziert. Bei allen anderen Stromsensortypen kann keine Verbesserung der Messgenauigkeit garantiert werden. Die Verwendung wird ohne Prüfungen nicht empfohlen. Der dynamische Korrekturfaktor gilt nur für LoPo-Stromsensoren. Wenn Sie den Parameter Korrekturfaktor (Halteregisteradresse 79) auf 0 (deaktiviert) einstellen, werden die Korrekturfaktoren mit den Halteadressen 80 bis 91 auf 0 gesetzt und nicht bei den Spannungs-/Strommes- sungen angewendet.
Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung Die Umkehr der Lastflussrichtung für I und I beeinflusst die jeweilige Lastflussrichtung, Fehlerrichtung und Leistung. Die korrigierten Winkel für I und I werden im Modbus-Eingangsregister angezeigt. Wenn die Lastflussrichtungsparameter auf nicht umgekehrt eingestellt werden, wird die Fehlerrichtung um 180°...
Die Prüfung der Phasenfolge der gemessenen Leiter-Erde-Spannungen erfolgt durch die Überwachung der Winkeldifferenz zwischen Leiter-Erde- und Leiter-Leiter-Spannungen. SICAM FCM überwacht die Phasenfolge von Spannungssignalen von Spannungssensoren und zeigt diese auf der Bedieneinheit/dem Modbus an. Der Überwachungsalgorithmus für die Phasenfolge nutzt die Winkel der gemessenen Leiter-Erde- und Leiter-Leiter-Spannung in ausgeglichenem Zustand.
Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung [dw_sfcm-dirdetphaelm, 1, de_DE] Bild 4-10 Richtungsbestimmung der Phasenelemente HINWEIS Der unbestimmte Bereich für die Geräte mit den MLFBs 6MD2321-1AA00-1AA0 und 6MD2321-1AA00-0BA0 ist 10°, und die betroffenen Winkel ändern sich entsprechend. Der unbestimmte Bereich für das Gerät mit der MLFB 6MD2322-1AA00-1AA0 ist 20°, und die betroffenen Winkel ändern sich entsprechend.
Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung [dw_sfcm-grndflt-comp-res, 1, de_DE] Bild 4-11 Erdschluss mit Richtung (kompensiert/gelöscht) für Vektormethode HINWEIS Der unbestimmte Bereich für die Geräte mit den MLFBs 6MD2321-1AA00-1AA0 und 6MD2321-1AA00-0BA0 ist 10°, und die betroffenen Winkel ändern sich entsprechend. Der unbestimmte Bereich für das Gerät mit der MLFB 6MD2322-1AA00-1AA0 ist 20°, und die betroffenen Winkel ändern sich entsprechend.
Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung [dw_sfcm-grndflt-iso, 1, de_DE] Bild 4-12 Erdschluss mit Richtung (isoliert geerdet) für Vektormethode HINWEIS Der unbestimmte Bereich für die Geräte mit den MLFBs 6MD2321-1AA00-1AA0 und 6MD2321-1AA00-0BA0 ist 10°, und die betroffenen Winkel ändern sich entsprechend. Der unbestimmte Bereich für das Gerät mit der MLFB 6MD2322-1AA00-1AA0 ist 20°, und die betroffenen Winkel ändern sich entsprechend.
Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung HINWEIS Der unbestimmte Bereich für die Geräte mit den MLFBs 6MD2321-1AA00-1AA0 und 6MD2321-1AA00-0BA0 ist 10°, und die betroffenen Winkel ändern sich entsprechend. Der unbestimmte Bereich für das Gerät mit der MLFB 6MD2322-1AA00-1AA0 ist 20°, und die betroffenen Winkel ändern sich entsprechend.
Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung Tabelle 4-9 Erdschlusserkennung per Messung von cos φ/sin φ: Bereich -Bereich Status Vektormethode ist aktiviert 0,2 A bis 30 A Erdschlusserkennung per Messung von cos φ/sin φ ist aktiviert HINWEIS Setzen Sie im starr geerdeten Netz den Parameter I auf 0.
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Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung [lo_sfcm_pulse_pattern_mech, 1, de_DE] Bild 4-15 Netz mit Pulsortungsverfahren Kapazität des zugeschalteten Kondensators Induktivität der Erdschlusslöschspule Bild 4-16 zeigt das Erdstrom-Pulsmuster in einem überkompensierten System für einen niederohmigen Erdschluss und einen hochohmigen Erdschluss. • Bei niederohmigen Erdschlüssen besteht das Pulsmuster nur im fehlerbehafteten Abzweig. •...
Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung [dw_sfcm-pulse_pattern-overcomp, 1, de_DE] Bild 4-16 Erdstrompulsmuster im überkompensierten System Beim fehlerbehafteten Abzweig liegt ein Erdstrompulsmuster wie folgt vor: • Wenn der Taktimpuls Ein ist, wird der Kondensator eingeschaltet, der Erdstrom im fehlerbehafteten Abzweig wird reduziert und das entsprechende Strompulsmuster ist Aus. •...
4.1.24 Das Gerät erkennt und protokolliert wiederholte Kurzschlüsse. Ein wiederholter Kurzschluss ist definiert als Kurzschluss, der aufgrund der Wiedereinschaltautomatik (AWE) auftritt und vom SICAM FCM erkannt wird, d.h. noch nicht durch einen der möglichen Rücksetzmechanismen zurückgesetzt wurde. Wenn ein Fehler auftritt, wird einer der 2 digitalen Ausgänge geschlossen und gehalten (DO1 für Fehlerrichtung vorwärts und...
Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung • Wenn FCM neu startet und ein bleibender Erdschluss auftritt, wird der Erdstrom-Anregungszähler zurück- gesetzt. • Wenn ein bleibender Phasenfehler auftritt und der Fehler zurückgesetzt wird, wird der Erdstrom-Anre- gungszähler zurückgesetzt. Wenn Erdschlüsse innerhalb der Fehlerrücksetzzeit mehrfach erkannt werden, löst der betreffende Digitalaus- gang für 25 ms aus (DO1 für Fehlerrichtung vorwärts und DO2 für Fehlerrichtung rückwärts).
Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung • Schwellwert 3I0 Mit dem Parameter Schwellwert 3I0 definieren Sie die Empfindlichkeit zum Melden der Richtung und den Anregestrom. In Ringnetzen oder vermaschten Netzen können Sie mit diesem Parameter die Anzahl der Geräte, die Erdschlüsse melden, reduzieren. Stellen Sie den Parameter gemäß Ihrer Erfahrung mit dem jeweiligen Netz ein.
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Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung HINWEIS • Wenn die gerichtete Erdschlusswischererkennung aktiviert ist, wird der Messbereich für den gemes- senen Erdstrom auf Grundlage der folgenden Kriterien berücksichtigt. Weitere Informationen zum Messbereich siehe 5.1 Technische Gerätedaten. – Wenn I > ungleich 0 ist, basiert der Messbereich für I ausschließlich auf I >.
Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung • Der Grundschwingungswert der Nullsystemspannung U0 überschreitet den Schwellwert U0 innerhalb von 100 ms nach Erkennung der Erdschlusszündung. • Der Effektivwert des Nullsystemstroms 3I0 überschreitet den Schwellwert 3I0. Stabilisierung gegen Schaltvorgänge Schaltvorgänge im zu schützenden Netz können zu transienten Signalen im Nullsystem führen. Die Stufe ist gegen eine mögliche Überfunktion durch Schaltvorgänge stabilisiert.
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Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung Bei solchen Fehlern kann ein messbarer Nullsystemstrom erzeugt werden, der allerdings nicht ausreicht, um den abgeschalteten Zustand einer Phase zu erkennen. Um einen solchen Fehler zu erkennen, muss das Verhältnis von Gegensystemstrom zu Mitsystemstrom bewertet werden, da dieses Verhältnis bei Laststromschwankungen nahezu konstant ist und damit eine empfindlichere Einstellung erlaubt.
Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung Einschaltstromerkennung/-blockierung 4.1.28 Das Gerät erkennt das Vorhandensein hoher Stromwerte der 2. Harmonischen, z.B. den Einschaltstrom von Transformatoren. Wenn der Stromwert der 2. Harmonischen 15 % des gemessenen Leiterstroms von einem der 3 Leiter überschreitet, gibt das Gerät für die eingestellten Schwellen I>, tI>, I >...
Wenn die Vektormethode für die Erdstromberechnung verwendet wird, beträgt die Abweichung des berechneten Erdstroms 3 %. Weitere Informationen zur Erdstromberechnung finden Sie unter Erdstromerfassung, Seite 142. HINWEIS Für eine höhere Genauigkeit empfiehlt Siemens, den Erdstrom in kompensierten/isolierten Netzen zu messen. SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch E50417-H8900-C580-B2, Ausgabe 09.2021...
Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung Netzspannungsverhältnis 4.1.31 Bei Mittelspannungsapplikationen können Sensoren mit einer höheren Nennspannung im Netz mit niedri- geren Nennspannungen verwendet werden. Zum Beispiel kann ein 20-kV-Sensor in einem 10-kV-Primärspan- nungsnetz verwendet werden. Damit die korrekte Netzspannung angezeigt wird, geben Sie in diesem Fall die geeigneten Parameter für Sensorspannungsverhältnis und Primärspannung wie im folgenden Beispiel beschrieben ein: Wenn die primäre Nennspannung mit der Sensornennspannung übereinstimmt, stellen Sie beide Parameter,...
Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung Sie können diese Funktion auswählen, indem Sie den Parameter Sekundärspannung auf 230 V konfigurieren. In diesem Modus haben die Einstellungen für die Primärspannung keine Relevanz. Das folgende Bild zeigt die Verbindungen des Geräts mit dem Niederspannungsnetz. [dw_sfcm-lowvolmsrmt, 2, de_DE] Bild 4-23 Niederspannungsmessung Bestimmung der Mittelspannung über Niederspannungsmessungen...
SICAM FCM (6MD2322-0AA10-1AA0) kann zur Messung der Primärspannungen in einer Mittelspannungsan- lage verwendet werden, indem er mit einem integrierten Spannungsprüfsystem (VDS) mit LRM-Schnittstelle verbunden wird. Der SICAM FCM und das VDS-Gerät werden in Parallelschaltung verbunden. Die Eingänge für die Strommessungen werden über LoPo-Sensoren oder Stromwandler-Adapter bereitgestellt.
Zeitsynchronisation (RTC-Synchronisation) 4.1.37 Der SICAM FCM hat eine interne Echtzeituhr (RTC) zur Zeitsynchronisation. Für eine externe Zeitsynchronisa- tion muss das Gerät mit dem Modbus-Master mit der aktuellen Systemzeit synchronisiert werden. Nach jeder Aktivierung des Geräts aus dem Ruhezustand ist eine Zeitsynchronisation erforderlich, damit Uhrzeit und Datum korrekt sind.
Weitere Informationen zum Aktualisieren der Firmware über den SICAM FCM Configurator finden Sie im Handbuch des SICAM FCM Configurators. SICAM FCM unterstützt die Zeitsynchronisation nur auf Broadcast. Die Zeitabfrage muss eine mehrmalige Schreibabfrage mit allen 4 Bytes der Zeitangaben sein.
Die rote Fehler-LED des Geräts blinkt während des Firmware-Downloads. Der Firmware-Download dauert etwa 10 Minuten. HINWEIS Wenn A8000 mit mehreren SICAM FCM-Geräten verbunden ist, sehen Sie in die Readme-Datei für Firm- ware-Aktualisierungen von SICAM FCM über A8000 und konfigurieren Sie die A8000-Parameter. HINWEIS Beim Downgrade von SICAM FCM mit Firmware-Version V03.32 und höher auf Firmware V03.31 oder nied-...
Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung Während des Batteriebetriebs ist das Ändern des Passworts nicht zulässig. HINWEIS Das Passwort besteht aus 4 Ziffern. Für jedes Zeichen sind die Ziffern 0 bis 9 zulässig. Das Passwort 0000 ist nicht zulässig. HINWEIS Der Passwortschutz ist standardmäßig deaktiviert. Gerätealarme 4.1.40 Wenn das Gerät in Betrieb ist, erkennt es Überspannungsalarme und -warnungen, Unterspannungsalarme und...
Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung HINWEIS Stellen Sie die Überspannungsschwelle für Spannungen (U -Alarm/U -Warnung) und die Unterspan- nungsschwelle für Spannungen (U -Alarm/U -Warnung) so ein, dass die Differenz zwischen den beiden Einstellwerten mindestens 2 % der Primärnennspannung entspricht, damit sinnvolle Alarme oder Warn- ungen angezeigt werden.
HINWEIS • Werkseitig ist der Parameter Integr. Batt.unterst. deaktiviert. • Transportieren oder lagern Sie SICAM FCM nicht bei aktiviertem Parameter Integr. Batt.unterst.. • SICAM FCM verbraucht weniger Batteriestrom zur Vermeidung der Batteriepassivierung, auch wenn die Integr. Batt.unterst. deaktiviert ist.
Gerätefunktionen 4.1 Beschreibung [dw_sfcmbfmbf-140314, 2, de_DE] Bild 4-31 Batterieschutzmodus Das Menü Trennung Versorg-Spg öffnet sich. Trennen Sie im Menü Trennung Versorg-Spg die Hilfsspannung vom Gerät, um den BSM zu aktivieren. ² [dw_sfcmbfmrps-140314, 3, de_DE] Bild 4-32 Trennung Versorgungsspannung HINWEIS Wenn das Gerät ohne Aktivierung des Batterieschutzmodus ausgeschaltet wird, dann führt dies zu folgenden Reaktionen: •...
Ansprechverzögerungszeit 4.1.44 Der Parameter Anspr.-Verzög.-Zeit wird verwendet, um die Antwort von SICAM FCM für jede Modbus- Abfrage um eine konfigurierte Zeit (ms) zu verzögern. Diese konfigurierte Zeit wird zu der voreingestellten Ansprechverzögerungszeit addiert, die für jede Baud-Rate bei SICAM FCM eingestellt wird. Sie müssen sicherstellen, dass der Parameter Reaktionszeit immer kleiner ist als die Komm.-Ausfallzeit.
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SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch E50417-H8900-C580-B2, Ausgabe 09.2021...
Energiemessgenauigkeit 1 % während einer Dauer von 1 h Für eine optimale Batterielebensdauer empfiehlt Siemens eine Lagerung unter 30 °C, 30 % rel. Feuchte Das Gerät mit der MLFB 6MD2321-1AA00-0BA0 ist eine batterielose Variante. Die Genauigkeit der Spannungsmessungen beträgt für MLFB 6MD2321-1AA00-1AA0 und 6MD2321-1AA00-0BA0 bis zu 0,5 % (±10 % der Nennspannung).
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Technische Daten 5.1 Technische Gerätedaten Strombereich 1-phasig 3-phasig (Typische Genauigkeit) (Typische Genauig- keit) Scheinleistung (S) 50 % I ≤ I ≤ 2I ± 1 % ± 1 % Cos (φ) Induktiv oder Kapazitiv Wirkleistung (P) 50 % I ≤ I ≤ 2I Blockleistungsfaktor ±...
Technische Daten 5.1 Technische Gerätedaten Einschaltstrom der Hilfsspannungsversorgung beim Einschalten von SICAM FCM DC 250 V Maximal 17 A für < 100 µs AC 230 V Maximal 21 A für < 100 µs Leistungsaufnahme DC 24 V bis 250 V <...
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SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch E50417-H8900-C580-B2, Ausgabe 09.2021...
Zulässige Feuchtigkeit 95 % relative Luftfeuchte Siemens empfiehlt die Montage der Geräte an einem Ort, an dem nicht die Gefahr von Kondensation durch direktes Sonnenlicht oder starke Temperaturschwankungen besteht. Bei unter -25 °C kann die Lesbarkeit der Anzeige beeinträchtigt sein.
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Typprüfung 6.1 Typprüfung Elektrische Prüfungen Tabelle 6-3 Sicherheitsprüfungen Prüfungen und Prüfanforderungen Hochspannungs- Stoßspannungs- Normen test (1 min.) prüfung (1,2 μs/50 μs, 5 posi- tive und negative Zyklen) Hochspannungsprü- Isolationsprüfung zwischen miteinander 2,5 kV 4 kV fung (IEC 61010-1, verbundenen Klemmen der Hilfsspannungs- IEC 61010-2-30) versorgung (L, N) Kommunikationskanälen, DI, DO und Erde, allen miteinander verbundenen...
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Typprüfung 6.1 Typprüfung EMI-/EMV-Prüfungen auf Störfestigkeit Tabelle 6-5 Störfestigkeitsprüfung Test Normen Prüfanforderungen Prüfung der Störfes- IEC 61000-4-2, Level 3 8 kV Luftentladung und 6 kV Kontaktentladung tigkeit gegen die Entladung statischer Elektrizität Prüfung der Störfes- IEC 61000-4-3, Level 3 80 MHz bis 1 GHz (10 V/m) und tigkeit gegen hoch- 1,4 GHz bis 2,7 GHz (10 V/m) frequente elektro-...
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Typprüfung 6.1 Typprüfung Schutz gegen Eindringen ins Gehäuse Tabelle 6-7 Ingress Protection Prüfungen Standard Prüfanforderungen Schutzart IEC 60529 IP40 für Vorderseite IP20 für Rückseite SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch E50417-H8900-C580-B2, Ausgabe 09.2021...
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SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch E50417-H8900-C580-B2, Ausgabe 09.2021...
Bei Verwendung von nur 3 Stromeingängen kann das Gerät als Kurzschlussanzeiger genutzt werden. Fehlerin- formationen zur Richtung werden in diesem Schema nicht gegeben. [dw_sfcm-sfpi, 2, de_DE] Bild 7-1 SICAM FCM als Kurzschlussanzeiger HINWEIS Bei diesem Verbindungsschema kann die Genauigkeit der Erdstrommessungen für isolierte/gelöschte Erdungsanschlüsse nicht gewährleistet werden.
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Diese Anschlusspläne werden für starr geerdete Netze verwendet und der Wert I wird berechnet. [dw_sfcm-fltdtct-nonvt, 2, de_DE] Bild 7-4 SICAM FCM zur Fehlererkennung – 3-Phasen-LoPo-Spannungswandler und -Stromwandler mit Drehstrom bei MLFB 6MD2322-1AA00-1AA0 3-Phasen-LoPo-Spannungssensor, 2-Phasen-Strom und empfindlicher Erdstromsensor In einem Mittelspannungsnetz ist das Gerät mit den Spannungseingängen U und U über LoPo-Span-...
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7.1 Anschlusspläne [dw_sfcm-fltdtct-ressnt, 2, de_DE] Bild 7-5 SICAM FCM zur Fehlererkennung – 3-Phasen-LoPo-Spannungssensor mit 2-Phasenstrom und empfindlichem Erdstromsensor bei MLFB 6MD2321-1AA00-1AA0 und 6MD2321-1AA00-0BA0 In einem Mittelspannungsnetz wird das Gerät über das VDS-System (4 V bis 30 V) mit den Spannungsein- gängen U...
Anschlusspläne 7.2 Installation des Geräts Installation des Geräts Wählen Sie vor dem Anschließen an eine Hilfsgleichspannung die richtige Polarität. ² Kontrollieren Sie alle Anschlussklemmen für die entsprechenden Anschlüsse. ² Überprüfen Sie Polaritäten und Phasenanschlüsse aller Messwandler. ² Platzieren Sie das Gerät vor dem Einschalten der Spannungsversorgung mindestens 2 Stunden in der ²...
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Umgekehrt Lastflussrichtung I Nicht umgekehrt HINWEIS Tabelle 7-2 Tabelle 7-3 werden die von Siemens empfohlenen Einstellungen angezeigt. Sie können die Lastflussrichtung Ihren Anwendungen entsprechend ändern. Erdungsverbindung der Stromsensoren [dw_sfcm_cursen_grndconn, 1, de_DE] Bild 7-11 Erdungsverbindung der Stromsensoren SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch...
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[dw_sfcm_voltsen_grndconn, 1, de_DE] Bild 7-12 Erdungsverbindung der Spannungssensoren HINWEIS Stellen Sie immer sicher, dass die Schutzerdung (Klemme 1) des SICAM FCM in der RMU-Schalttafel mit einem kurzen Kabel ≥ 2,5 mm geerdet ist. SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch E50417-H8900-C580-B2, Ausgabe 09.2021...
Anschlusspläne 7.4 Modbus-Verbindung von SICAM FCM mit der RTU Modbus-Verbindung von SICAM FCM mit der RTU Das folgende Bild zeigt die Verbindung des RS485-Ports des SICAM FCM mit dem Fernwirkgerät (RTU). [dw_connection_fcm-rtu, 4, de_DE] Bild 7-13 Modbus-Verbindung zwischen SICAM FCM und der RTU...
Anschlusspläne 7.4 Modbus-Verbindung von SICAM FCM mit der RTU Modbus-Verbindung Das folgende Bild zeigt die Modbus-Verbindung mit SICAM CP-8000, SICAM FCM und einer MCU (Motor Control Unit). [dw_modbus_connection_fcm-mcu, 3, de_DE] Bild 7-14 Modbus-Verbindung mit SICAM FCM und MCU Die folgenden S2-DIP-Schaltereinstellungen zeigen die Betriebsarten von RS485 auf der MCU.
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Anschlusspläne 7.4 Modbus-Verbindung von SICAM FCM mit der RTU Modbus-Abschirmung und -Erdung Das folgende Bild zeigt die Modbus-Schirmung und -Erdung zwischen SICAM CP-8000 und SICAM FCM. [dw_modbus_shielding_and_grounding, 3, de_DE] Bild 7-15 Modbus-Schirmungs- und -Erdungsverbindung Modbus-Abschluss [dw_modbus_termination, 3, de_DE] Bild 7-16...
Parametrierung A.1 Parametrierung Parametrierung In diesem Kapitel werden die verschiedenen Parameter-Menüs und die möglichen Parametereinstellungen beschrieben, die über die Benutzeroberfläche vorgenommen werden können. Die Parameter können auch per Remote-Verbindung über die RS485/Modbus-Schnittstelle eingestellt werden. Die Parameter werden in den entsprechenden Modbus-Registern gespeichert. Weitere Informationen zu Modbus finden Sie unter Modbus-Register.
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Parametrierung A.1 Parametrierung Das Gerät kann auch über das SICAM FCM Configurator Tool parametriert werden. Weitere Informationen entnehmen Sie dem Handbuch für das SICAM FCM Configuration Tool. SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch E50417-H8900-C580-B2, Ausgabe 09.2021...
Parametrierung A.2 Parametrierung der Benutzeroberfläche Parametrierung der Benutzeroberfläche In diesem Kapitel werden das Standardmenü und die möglichen Parametereinstellungen beschrieben, die Sie über die Benutzeroberfläche vornehmen können. Standardmenü Das Standardmenü enthält folgende Parameter: • Leiterströme I • Erdstrom I • Spannungswerte U •...
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Parametrierung A.2 Parametrierung der Benutzeroberfläche [dw_sfcmdefscreen, 4, de_DE] Bild A-2 Standardmenü Struktur des Parametrierungsmenüs Die Struktur des Parametrierungsmenüs zeigt das Hauptmenü und die jeweiligen Untermenü-Funktionen. Tabelle A-1 Parameter-Menüstruktur MENÜ ▶ EREIGNISSE ▶ SCHLEPPZEIGER SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch E50417-H8900-C580-B2, Ausgabe 09.2021...
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Parametrierung A.2 Parametrierung der Benutzeroberfläche ▶ FEHLERERKENNUNG ▶ NETZPARAMETER ▶ DO-KONFIGURATION ▶ DE-KONFIGURATION ▶ KOMMUNIKATIONSPARAMETER ▶ GERÄTEPARAMETER EREIG- ▶ EREIGNIS 01 ▶ EREIGNIS IN> NISSE EREIGNIS 02 2014-04-01 EREIGNIS N 00:19:14 AM <ESC ↓ SCHLEPP- ▶ SCHLEPPZEIGER 15 MIN ZEIGER SCHLEPPZEIGER 30 MIN ▶...
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Parametrierung A.2 Parametrierung der Benutzeroberfläche ▶ SCHWELLE U > ▶ 0 % bis 100 % ("0": Erdschlusserkennung basiert auf I >) ▶ SPEICHERN ▶ ZEITEINSTEL- ▶ 0,04 s bis 60 s LUNG tU > ▶ SPEICHERN ▶ ▶ 0,2 A bis 30 A ("0"...
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Parametrierung A.2 Parametrierung der Benutzeroberfläche ▶ PULS-AUS- ▶ 0,50 s bis 20 s DAUER ("0" für Deaktivierung d. Erkennungsfkt.) ▶ SPEICHERN ▶ ANZ. PULS ▶ 0 bis 100 AUSLÖSEN ("0" für Deaktivierung d. Erkennungsfkt.) ▶ SPEICHERN ▶ ANZ. PULS ▶ 0 bis 100 ÜBERWACHEN ("0"...
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Parametrierung A.2 Parametrierung der Benutzeroberfläche Tabelle A-4 Parameter-Menüstruktur – Fehlererkennung FEHLERER- ▶ ÜBERSPAN- ▶ ÜBERSPAN- ▶ 0 % bis 30 % KENNUNG NUNGSA- NUNGSWAR- ("0" für Deaktivierung d. Überspg.warnung) LARME NUNG ▶ SPEICHERN ▶ ÜBERSPAN- ▶ 0 % bis 30 % NUNGSALARM ("0"...
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Parametrierung A.2 Parametrierung der Benutzeroberfläche ▶ SPEICHERN ▶ U/C-ÜBERWA- ▶ 0 (deaktiviert) CHUNG ▶ 1 bis 100 % ▶ SPEICHERN Tabelle A-5 Parameter-Menüstruktur – Zeitgeber-Logik und Netzparameter NETZPARA- ▶ KORREKTUR- ▶ DEAKTIVIEREN METER FAKTOR (Standard) ▶ Statischer KF ▶ Speichern ▶...
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Parametrierung A.2 Parametrierung der Benutzeroberfläche ▶ SPEICHERN ▶ ERDSENSOR ▶ 25 A bis 150 A ▶ SPEICHERN ▶ LASTFLUSSRICH- ▶ LASTFLUSS- ▶ NICHT UMGE- TUNG KEHRT RICHTUNG ▶ UMGEKEHRT ▶ SPEICHERN ▶ LASTFLUSS- ▶ NICHT UMGE- KEHRT RICHTUNG ▶ UMGEKEHRT ▶...
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Parametrierung A.2 Parametrierung der Benutzeroberfläche Tabelle A-6 Parameter-Menüstruktur – DO-Konfiguration DO-KONFIGURATION ▶ FEHLERRICHTUNG ODER GERÄTEBEREITSCHAFT ▶ SPEICHERN Tabelle A-7 Parameter-Menüstruktur - DE-Konfiguration DE-KONFIGURATION ▶ DE 01-KONFIGURATION ▶ FEHL.RÜCKS. ▶ SPEICHERN ▶ STD.DE ▶ SPEICHERN Tabelle A-8 Parameter-Menüstruktur – Kommunikations- und Geräteparameter KOMMUNIKATI- ▶...
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Parametrierung A.2 Parametrierung der Benutzeroberfläche ▶ SPEICHERN PASSWORT ÄNDERN ▶ NEUES PASSWORT EINGEBEN HINWEIS Das Gerät wird zurückgesetzt, wenn einer der folgenden Parameter geändert wird: • Frequenz • Sternpunktbehandlung • Baud-Rate • Parität • Erdschlusserkennung I >, wenn der Parameter auf einen Wert über oder unter der Schwelle von 1 A eingestellt wird •...
Parametrierung A.3 Geräteeinstellungen bearbeiten Geräteeinstellungen bearbeiten In diesem Kapitel wird ein Beispiel zum Bearbeiten und Einstellen der Geräteparameter beschrieben. So bearbeiten Sie die Einstellungen der Leiterstromschwellwerte: Aktivieren Sie das Menü im Startbildschirm. ² Der Bildschirm Menü wird angezeigt. Navigieren Sie zum Menü Fehlererkennung, und drücken Sie OK. ²...
Modbus-Register B.1 Modbus-Register Modbus-Register Modbus ist ein Feldbus, der zum Austausch von Daten zwischen speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS) und anderen Geräten verwendet wird. Das Kommunikationsprotokoll basiert auf dem Master/Slave- System über eine serielle Leitung (RS485). Der Modbus-Master fragt Daten von den Slaves ab, die mit dem Bus verbunden sind. Die Slaves antworten auf die Datenabfrage vom Master.
O/E/N Tabelle B-2 Modbus-Parameter Modbus-ID 1 bis 247 0 - Broadcast 248 bis 255 Special Modbus-Typ Die Standardeinstellung der Datenbytes im SICAM FCM ist: • 1 Start Bit • 8 Data Bits (LSB zuerst) • 1 Parity Bit (odd/even/none) •...
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Modbus-Register B.2 Implementierung des Modbus-Protokolls Tabelle B-3 Unterstützte Teilfunktions-Codes (FC08) Teilfunktion (Hex) Code (Dez) Beschreibung Status Zähler- und Diagnoseregister Implementiert löschen Bus-Nachrichtenzähler Implementiert Return Bus-Kommunikationsfeh- Implementiert lerzähler Return Bus-Kommunikationsfeh- Implementiert lerzähler Return Server-Nachrichtenzähler Implementiert Zähler keine Rückmeldung vom Implementiert Return Server Return Server-NAK-Zähler Implementiert Zähler Return Server ausgelastet...
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Modbus-Register B.2 Implementierung des Modbus-Protokolls Weitere Informationen zu Bit-Daten - Diskrete Eingänge finden Sie unter Bit-Daten. Tabelle B-5 Bit-Daten - Diskrete Eingänge Adresse Modbus-Datentyp Parameter Zugriff Discrete Input Statusdaten/Daten verfügbar Discrete Input Selbsttestmodus aktiviert Discrete Input Hochstrom (I>>) ohne Richtungsangabe Discrete Input Erdschlusserkennung (I >)
Modbus-Register B.2 Implementierung des Modbus-Protokolls Adresse Modbus-Datentyp Parameter Zugriff Discrete Input Erdschlusswischer-Auslösung, Vorwärtsrich- tung – Status Discrete Input Erdschlusswischer-Anregung, Rückwärtsrich- tung – Status Discrete Input Standard-DE (STD.DE) – Status Weitere Informationen zu Halteregistern finden Sie unter B.4 Registerdaten – Halteregister. Tabelle B-6 Halteregister Adresse Min/Max-Wert...
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Modbus-Register B.2 Implementierung des Modbus-Protokolls Adresse Min/Max-Wert Parameter Voreinstell- Einheit Typ wert 0, 50 bis 2000 Einstellung I -Warnung uInt16 0 bis 120 Einstellung I -Alarmzeit uInt16 0 bis 120 -Warnungszeiteinstellung uInt16 0 bis 900 Korrektur der Primärspannung uInt16 0 bis 359 Transformatorwinkel Grad uInt16...
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Modbus-Register B.2 Implementierung des Modbus-Protokolls Adresse Min/Max-Wert Parameter Voreinstell- Einheit Typ wert 0 bis 100 Anz. Puls überwachen – uInt16 0, 2 bis 999 Anz. Erfassungen – ulnt16 0 bis 600 T-Erf.Verl. ulnt16 Korrekturfaktor deaktiviert – ulnt16 Statischer Korrekturfaktor aktiviert Dynamischer Korrekturfaktor aktiviert 0, 700 bis 3000 Betragskorrektur...
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0 bis 1000 Ansprechverzögerungszeit x1 ms ulnt16 HINWEIS Die Funktionen Fehlererkennung und Meldung sind als Voreinstellung bei SICAM FCM werkseitig deakti- viert. Weitere Informationen zu Registerdaten - Eingangsregistern finden Sie unter B.5 Registerdaten – Eingangsre- gister. Tabelle B-7 Eingangsregister...
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Modbus-Register B.2 Implementierung des Modbus-Protokolls Adresse Min/Max-Wert Parameter Einheit 1007 0 bis 65 535 Spannung U 1/10 V bei 230-V uInt16 Sensor 1/100 kV bei 3,25/√3- Sensor, 100/√3-Sensor und 400/√3-Sensor 1008 0 bis 65 535 Spannung U 1/10 V bei 230-V uInt16 Sensor 1/100 kV bei 3,25/√3-...
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Modbus-Register B.2 Implementierung des Modbus-Protokolls Adresse Min/Max-Wert Parameter Einheit 1026 0 bis 65 535 Frequenz 1/100 Hz uInt16 1035, Dir A, Dir B Lastflussrichtung von Leiter I , Lastflussrich- – 1036, tung von Leiter I , Lastflussrichtung von 1037 Leiter I 1038 -32 768 bis 3-Phasen-Wirkleistung...
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Modbus-Register B.2 Implementierung des Modbus-Protokolls Adresse Min/Max-Wert Parameter Einheit 1051 -2 147 483 648 Blindenergie Abgabe 1 kVArh bei 230-V- uInt32 Sensor 2 147 483 647 1052 1 MVArh bei 3,25/√3- Sensor, 100/√3-Sensor und 400/√3-Sensor 1053 0 bis 65 535 Nummer der Firmware-Hauptversion und - –...
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Modbus-Register B.2 Implementierung des Modbus-Protokolls Adresse Min/Max-Wert Parameter Einheit – Unterspannungsalarmzeit (Stunden und h und min uInt16 Minuten) – Unterspannungsalarmzeit (Monat und Monat und Datum uInt16 Datum) – Unterspannungsalarmzeit (Jahr) Jahr uInt16 – Unterspannungswarnungstyp – uInt16 – Unterspannungswarnungszeit (Millise- uInt16 kunden) –...
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Modbus-Register B.2 Implementierung des Modbus-Protokolls Adresse Min/Max-Wert Modbus- Parameter Einheit Datentyp 309 bis 0 bis 65 535 Eing-Reg Erdstrom I 1/100 A uInt16 310 bis 0 bis 65 535 Eing-Reg Ereignistyp 2 – uInt16 Lese- oder Schreibzugriffe auf nicht definierte Adressen verursachen den Ausnahmecode 02. Wenn ein Wert geschrieben wird, der nicht im Wertebereich liegt, wird der Ausnahmecode 03 generiert.
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Modbus-Register B.2 Implementierung des Modbus-Protokolls Adresse Modbus- Parameter Datentyp 192 bis 195 Eing-Reg (max) 60 Minuten uInt16 196 bis 198 (max) 60 Minuten 199 bis 201 (max) 60 Minuten 202 bis 204 (max) 60 Minuten 205 bis 208 Eing-Reg (min) 24 Stunden uInt16 209 bis 211 (min) 24 Stunden...
Modbus-Register B.3 Bit-Daten Bit-Daten Tabelle B-11 Bit-Daten – Spule Adresse Bit-Typ Daten Beschreibung Selbsttestmodus aktivieren Durch Wahl von 1 wird der integrierte Selbsttest aktiviert. Gerät zurücksetzen – Das Gerät wird neu gestartet. Fehler zurücksetzen Durch Wahl von 1 werden die LED zur Ereignisan- zeige und ausgelöste ereignisbezogene DOs deak- tiviert.
Modbus-Register B.3 Bit-Daten Adresse Bit-Typ Daten Beschreibung Überspannungswarnung (U Überspannungswarnung festgestellt Keine Überspannungswarnung festgestellt Warnung) Überspannungsalarm (U Überspannungsalarm festgestellt Alarm) Kein Überspannungsalarm festgestellt Unterspannungswarnung Unterspannungswarnung festgestellt -Warnung) Keine Unterspannungswarnung festgestellt Unterspannungsalarm (U Unterspannungsalarm festgestellt Kein Unterspannungsalarm festgestellt Alarm) I>/I>> Richtung A Überstrom Richtung A festgestellt Kein Überstrom Richtung A festgestellt I>/I>>...
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Modbus-Register B.3 Bit-Daten Adresse Bit-Typ Daten Beschreibung Überstrommeldung I (I>/I>>) Überstrommeldung I erkannt Keine Überstrommeldung I erkannt Überstrommeldung I (I>/I>>) Überstrommeldung I erkannt Keine Überstrommeldung I erkannt Erdschluss Leiter 1 Erdschluss Leiter 1 erkannt Kein Erdschluss Leiter 1 erkannt Erdschluss Leiter 2 Erdschluss Leiter 2 erkannt Kein Erdschluss Leiter 2 erkannt Erdschluss Leiter 3...
Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Registerdaten – Halteregister Modbus-Frame-Konfiguration (Adresse 1) Dieses Register definiert die Modbus-Frame-Konfiguration. Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Keine Parität Gerade Parität Ungerade Parität Voreinstellwert Modbus-Baud-Rate (Adresse 2) Dieses Register definiert die Modbus-Baud-Rate. Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Bereich 0 bis 6 Baud-Rate (Bit/s) 2400...
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Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Das Gerät berechnet den Wochentag von dem Wert des Monatstages (Datum). Daher ist der Wochentag kein akzeptierter Parameter. Aber der Wochentag wird in der Antwort auf eine Abfrage angezeigt. Wochentagsbereich: 0 bis 6 (0 = Sonntag) (Adresse 5) Tabelle B-13 Datum und Uhrzeit –...
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Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Datum Format 5-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit Datum Bereich 1 bis 31 (Adresse 8) Tabelle B-16 Datum und Uhrzeit – Jahr Nicht verwendet Nicht Jahr verwendet Jahr Format 7-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit Jahr Bereich 12 bis 99 Zum Beispiel bei Modbus-Wert 12 = Jahr 2012 99 = Jahr 2099...
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Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Hochstrom-Auslösewert (I>>) (Adresse 11) Dieses Register definiert den Auslösewert der Überstromerkennung für Kurzschlüsse. Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit Bereich 0, 10 bis 3000 Wenn 0 gewählt ist, ist die Schutzfunktion deaktiviert. Voreinstellwert Überstrom-Reaktionszeit (tI>>) (Adresse 12) Dieses Register definiert die Zeit, die ein Überstrom mindestens bestehen muss, bis das Gerät einen Fehler anzeigt.
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Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit Bereich 4 bis 6000 Voreinstellwert Zum Beispiel bei Modbus-Wert 4 = 40 ms 1050 = 10 500 ms Transformatortyp (Adresse 15) Dieses Register definiert den Transformatortyp. Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Bereich 2 (Dy-11) Voreinstellwert...
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Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Bereich 0 bis 4 0 = Englisch 1 = Deutsch 2 = Spanisch 3 = Portugiesisch 4 = Französisch Voreinstellwert 1 = Deutsch Spannungswandler sekundär/LoPo-Spannungswandler (Adresse 18) Dieses Register enthält die Spannungen der gewählten Spannungswandler LoPo/sekundär. Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Bereich...
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Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Nicht Nicht Nicht Nicht Nicht Nicht Nicht Uhrzeittyp verwendet verwendet verwendet verwendet verwendet verwendet verwendet Format 1-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Bereich 0 = 12-Stunden-Format 1 = 24-Stunden-Format Voreinstellwert 0 = 12-Stunden-Format -Alarm (Adresse 21) Dieses Register definiert die maximale Schwellenspannung, die Sie für die Ausgabe eines Alarms festlegen können.
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Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Sternpunkt-Verlagerungsspannung U > (Gruppe 1) (Adresse 25) Dieses Register definiert die Sternpunkt-Verlagerungsspannung. Der Wert wird in Prozent (%) angegeben. Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit Bereich 0 % bis 30 % der Primärspannung Wenn 0 gewählt ist, ist die Funktion deaktiviert. Voreinstellwert Sternpunkt-Verlagerungszeit tU >...
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Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Primärnennstrom (Adresse 28) Dieses Register definiert den Primärnennstrom. Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit Bereich 50 bis 2500 Voreinstellwert Überstrom-Auslösewert (I>) (Adresse 29) Dieses Register definiert den Auslösewert der Überstromerkennung für Kurzschlüsse. Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit Bereich 0, 10 bis 3000...
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Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit Bereich 0, 1 bis 60 Voreinstellwert Verzögerungszeit (T2) (Adresse 32) Dieses Register definiert das Fehlen von Spannungs- und Strom-Überwachungszeit. Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit Bereich 0, 1 bis 25 Voreinstellwert Verzögerungszeit (T3) (Adresse 33) Dieses Register definiert die Auto-Reset-Zeit nach der Spannungs- und Stromwiederaufnahme.
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Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit Bereich 50 bis 2000 Voreinstellwert Wenn 0 gewählt ist, ist die I -Warnung deaktiviert. -Alarmzeiteinstellung (Adresse 36) Dieses Register definiert die Überstromalarmzeit. Der Wert wird in Minuten angegeben. Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit Bereich 1 bis 120...
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Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Transformatorwinkel (Adresse 39) Dieses Register definiert den Transformatorwinkel. Je nach ausgewähltem Transformatortyp können Sie die Winkelphasenverschiebung der Sekundärseite in Bezug zur Primärseite einstellen. Die folgende Tabelle zeigt die nacheilende Phasenverschiebung in Grad basierend auf dem ausgewählten Transformatortyp.
Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Aktive Gruppe (Adresse 42) Dieses Register enthält die aktive Gruppe für die Erdschlusserkennung. Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit – Bereich 0 bis 1 Voreinstellwert Erdschluss-Auslösewert (I >) (Gruppe 2) (Adresse 43) Dieses Register definiert den Erdstromwert für einen Erdkurzschlussschutz. Siehe Erdschluss-Auslösewert (I >) (Gruppe 1) , Seite...
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Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Auto-Abgleich Spannung (Adresse 49) Dieses Register definiert die Spannung des Auto-Abgleichs. Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit Bereich 1000 bis 36 000 Voreinstellwert 20 000 Erdstromerfassung (Adresse 50) Dieses Register definiert den Erdstromsensor, der in der isolierten/gelöschten Verbindung verwendet oder nicht verwendet wird.
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Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Reserviert (Adresse 53) CrossBlockZeit (Adresse 54) Dieses Register definiert die Zeitschwelle für die Blockierung der Fehlermeldung durch die Einschaltstromerkennung. Der Wert wird in Millisekunden angegeben. Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Bereich 0 bis 60 000 Einheit Voreinstellwert Erdsensor (Adresse 55) Dieses Register definiert den Wert des Erdstromsensor-Übersetzungsverhältnisses.
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Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Bereich 0 bis 1 0 = Nicht umgekehrt 1 = Umgekehrt Einheit – Voreinstellwert 1 = Umgekehrt Lastflussrichtung I (Adresse 58) Dieses Register definiert den Lastflussrichtungsparameter I Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Bereich 0 bis 1 0 = Nicht umgekehrt...
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Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Bereich 0 bis 2 0 = Starr 1 = Isoliert 2 = Kompensiert Voreinstellwert 1 = Isoliert Reserviert (Adresse 61) Reserviert (Adresse 62) Reserviert (Adresse 63) Reserviert (Adresse 64) Reserviert (Adresse 65) Reserviert (Adresse 66) Reserviert...
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Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Bereich 100 % bis 170 % Voreinstellwert Delta Puls Aus-Ein (3I0 Delta) (Adresse 72) Dieses Register definiert den Schwellwert des Erdschlussstroms zwischen Puls EIN und Puls AUS. Der Wert wird als Prozentsatz des Nennerdstrom-Schwellwerts festgelegt. Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Bereich...
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Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Voreinstellwert Zum Beispiel bei Modbus-Wert 20 = 200 ms 1050 = 10 500 ms Anz. Puls auslösen (PulseTh Op.) (Adresse 75) Dieses Register definiert die Anzahl von Impulsen, die innerhalb der Impulsüberwachungszeit erkannt werden muss. Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit...
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Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit Bereich 1 bis 600 Voreinstellwert Korrekturfaktor (Adresse 79) Dieses Register ermöglicht die Deaktivierung des Korrekturfaktors oder die Aktivierung des stati- schen Korrekturfaktors für Spannungs-/Strommessungen und des dynamischen Korrekturfaktors für Strom- messungen.
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Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Bereich -500 bis 500 Voreinstellwert Betragskorrektur (Adresse 82) Dieses Register definiert den Korrekturfaktor für den U -Betrag. Siehe Betragskorrektur, Seite 148. Winkel-Offset (Adresse 83) Dieses Register definiert den Korrekturfaktor für den U -Winkel. Der Wert wird in Minuten (min) angegeben.
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Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Betragskorrektur (Adresse 88) Dieses Register definiert den Korrekturfaktor für den I -Betrag. Siehe Betragskorrektur, Seite 149. Winkel-Offset (Adresse 89) Dieses Register definiert den Korrekturfaktor für den I -Winkel. Der Wert wird in Minuten (min) angegeben. Siehe Winkel-Offset, Seite 149.
Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Format 16-Bit-Ganzzahl mit Vorzeichen Einheit Bereich 1 bis 3600 Voreinstellwert Unterstromwächter (Adresse 95) Dieses Register definiert die Unterstromwächter-Schwelle, unter der die Erkennung einer abge- schalteten Phase (falls aktiviert) nicht arbeitet. Format 16-Bit-Ganzzahl mit Vorzeichen Einheit Bereich 0, 1 bis 100 Standard (deaktiviert)
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Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Schwellwert 3I0 (Adresse 98) Dieses Register definiert den Stromschwellwert für die gerichtete Erdschlusswischererkennung. Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Bereich 0,4 bis 2000,0 Einheit 1/10 A Voreinstellwert Deaktiviert Schwellwert 3I0 für Ausl. (Adresse 99) Dieses Register definiert die optionale Auslöselogik zum Abschalten stehender Erdschlüsse. Wählen Sie die Einstellung so, dass der statische Erdschlussstrom den Schwellwert überschreitet.
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Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Bereich 40 ms bis 60 s Einheit Voreinstellwert Deaktiviert Netzwerkstruktur (Adresse 102) Dieses Register definiert die Auswahl eines Ringnetzes/vermaschten Netzes und Strahlennetzes für die gerichtete Erdschlusswischererkennung. Format – Bereich 0, 1 Einheit –...
Modbus-Register B.4 Registerdaten – Halteregister Format – Bereich 0 bis 24 Einheit Voreinstellwert 0 (deaktiviert) Überwachung Kommunikationsausfall (Adresse 105) Dieses Register wird verwendet, um die Kommunikationsausfallzeit in Millisekunden einzu- stellen. Format – Bereich 0 bis 6000 Einheit x 100 ms Voreinstellwert 0 (deaktiviert) Zum Beispiel bei Modbus-Wert...
Modbus-Register B.5 Registerdaten – Eingangsregister Registerdaten – Eingangsregister Leiterstrom I (Adresse 1000) Dieses Register enthält den Leiterstrom I Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit Bereich 0 bis 65 535 Leiterstrom I (Adresse 1001) Dieses Register enthält den Leiterstrom I Siehe Leiterstrom I , Seite 155.
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Modbus-Register B.5 Registerdaten – Eingangsregister Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit 1/10 V bei 230-V-Sensor 1/100 kV bei 3,25/√3-Sensor, 100/√3-Sensor und 400/√3-Sensor Bereich 0 bis 65 535 Zum Beispiel bei Modbus-Wert 100 = 1,0 kV bei 3,25/√3-Sensor, 100/√3-Sensor und 400/√3-Sensor 2500 = 250 V bei 230-V-Sensor Spannung U (Adresse 1005) Dieses Register enthält die aktuelle Spannung U Siehe...
Seite 157
Modbus-Register B.5 Registerdaten – Eingangsregister Phasenwinkel I (Adresse 1012) Dieses Register enthält den Phasenwinkel I bezogen auf die Spannung U1. Siehe Phasenwinkel I , Seite 156. Phasenwinkel I (Adresse 1013) Dieses Register enthält den Phasenwinkel I bezogen auf die Spannung U1. Siehe Phasenwinkel I , Seite...
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Modbus-Register B.5 Registerdaten – Eingangsregister Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit 1/10 kVA bei 230-V-Sensor 1 kVA bei 3,25/√3-Sensor, 100/√3-Sensor und 400/√3-Sensor Bereich 0 bis 65 535 Zum Beispiel bei Modbus-Wert: 1000 = 100 kVA bei 230-V-Sensor 1000 = 1000 kVA bei 3,25/√3-Sensor, 100/√3-Sensor und 400/√3-Sensor HINWEIS Die Scheinleistung in Leiter 1 (Registeradresse 1022) ist nach 65 535 gesättigt.
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Modbus-Register B.5 Registerdaten – Eingangsregister Format 16-Bit-Ganzzahl mit Vorzeichen Einheit 1/10 kVAr bei 230-V-Sensor 1 kVAr bei 3,25/√3-Sensor, 100/√3-Sensor und 400/√3-Sensor Bereich -32 768 bis 32 767 Zum Beispiel bei Modbus-Wert: 1000 = 100 kVAr bei 230-V-Sensor 1000 = 1000 kVAr bei 3,25/√3-Sensor, 100/√3-Sensor und 400/√3-Sensor HINWEIS Die Blindleistung in Leiter 1 (Registeradresse 1024) ist nach 32 767 gesättigt.
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Modbus-Register B.5 Registerdaten – Eingangsregister Leistungsfaktor Leiter 2 (Adresse 1030) Dieses Register enthält den Leistungsfaktor Leiter 2. Siehe Leistungsfaktor Leiter 1 (cos φ), Seite 159. Scheinleistung Leiter 3 (Adresse 1031) Dieses Register enthält die Scheinleistung Leiter 3. Siehe Scheinleistung Leiter 1, Seite 157.
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Modbus-Register B.5 Registerdaten – Eingangsregister 3-Phasen-Wirkleistung (Adresse 1038) Dieses Register enthält die 3-Phasen-Wirkleistung. Format 16-Bit-Ganzzahl mit Vorzeichen Einheit 1/10 kW bei 230-V-Sensor 1/100 MW bei 3,25/√3-Sensor, 100/√3-Sensor und 400/√3-Sensor Bereich -32 768 bis 32 767 Zum Beispiel bei Modbus-Wert: 1000 = 100 kW bei 230-V-Sensor 1000= 10 MW bei 3,25/√3-Sensor, 100/√3-Sensor und 400/√3-Sensor 3-Phasen-Blindleistung (Adresse 1039) Dieses Register enthält die 3-Phasen-Blindleistung.
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Modbus-Register B.5 Registerdaten – Eingangsregister Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit 1/1000 Bereich -1000 bis 1000 3-Phasen-Wirkleistung (Adresse 1042) Dieses Register enthält die 3-Phasen-Wirkleistung. Format 16-Bit-Ganzzahl mit Vorzeichen Einheit 1/10 kW bei 230-V-Sensor 1 kW bei 3,25/√3-Sensor, 100/√3-Sensor und 400/√3-Sensor Bereich -32 768 bis 32 767 Zum Beispiel bei Modbus-Wert: 1000 = 100 kW bei 230-V-Sensor...
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Modbus-Register B.5 Registerdaten – Eingangsregister Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit 1/10 kVA bei 230-V-Sensor 1 kVA bei 3,25/√3-Sensor, 100/√3-Sensor und 400/√3-Sensor Bereich 0 bis 65 535 Zum Beispiel bei Modbus-Wert: 1000 = 100 kVA bei 230-V-Sensor 1000 = 1000 kVA bei 3,25/√3-Sensor, 100/√3-Sensor und 400/√3-Sensor HINWEIS Die Scheinleistung im 3-Phasen-Netz (Registeradresse 1044) ist nach 65 535 gesättigt.
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Modbus-Register B.5 Registerdaten – Eingangsregister Format 32-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit 1 kWh bei 230-V-Sensor 1 MWh bei 3,25/√3-Sensor, 100/√3-Sensor und 400/√3-Sensor Bereich -2 147 483 648 bis 2 147 483 647 Zum Beispiel bei Modbus-Wert: 1000 = 1000 kWh bei 230-V-Sensor 1000 = 1000 MWh bei 3,25/√3-Sensor, 100/√3-Sensor und 400/√3-Sensor Energiezähler für bezogene 3-Phasen-Blindenergie (Adresse 1049 bis 1050) Dieses Register enthält den Energiezähler für die bezogene 3-Phasen-Blindenergie.
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Modbus-Register B.5 Registerdaten – Eingangsregister Nummer der Firmware-Hauptversion und -Pflegeversion Nummer der Firmware-Hauptversion und -Pflegeversion Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit Bereich 0 bis 65 535 Nummer der Anwendungsfirmware- und -Build-Version (Adresse 1054) Dieses Register enthält die Nummer der Anwendungsfirmware- und -Build-Version. Firmware-Versionsnummer der Anwendung Nummer der Firmware-Build-Version Format...
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Modbus-Register B.5 Registerdaten – Eingangsregister Erdschluss-Statusregister (Adresse 1057) Dieses Register enthält den Erdschlussstatus. Nicht Nicht Nicht Nicht Nicht Nicht Nicht Nicht verwendet verwendet verwendet verwendet verwendet verwendet verwendet verwendet Nicht Nicht Erdschluss Erdschluss Erdschluss Erdschluss Erdschluss Erdschluss verwendet verwendet Leiter 3 Leiter 2 Leiter 1 Richtung B...
Modbus-Register B.5 Registerdaten – Eingangsregister Siehe Leiterstrom I , Seite 166. Erdstrom I (Adresse 1061) Dieses Register enthält den Erdstrom-Istwert I Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit 1/10 A Bereich 0 bis 65 535 Zum Beispiel bei Modbus-Wert 40 = 4 A 600 = 60 A Kommunikationsausfallzähler (Adresse 1062) Dieses Register enthält die Zähler für Kommunikationsausfälle.
Modbus-Register B.6 Registerdaten – Analogeingangsregister Registerdaten – Analogeingangsregister Letzter Reset-Typ (Adresse 1) Dieses Register enthält den letzten Reset-Typ. Nicht Nicht Nicht Nicht Nicht Nicht Nicht Nicht verwendet verwendet verwendet verwendet verwendet verwendet verwendet verwendet Nicht Nicht Nicht Automati- Modbus- Benutzer- BE-Reset Nicht verwendet...
Modbus-Register B.6 Registerdaten – Analogeingangsregister Letzte Reset-Zeit (Monat und Datum) (Adresse 4) Dieses Register enthält die letzte Reset-Zeit in Form von Monat und Datum. Monat Datum Format 8-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit Monat Bereich 1 bis 12 Format 8-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit Datum Bereich...
Modbus-Register B.6 Registerdaten – Analogeingangsregister Überspannungsalarmzeit (Millisekunden) (Adresse 7) Dieses Register enthält die Alarmzeit in Millisekunden. Siehe Letzte Reset-Zeit (Millisekunden), Seite 168. Überspannungsalarmzeit (Stunden und Minuten) (Adresse 8) Dieses Register enthält die Alarmzeit in Stunden und Minuten. Siehe Letzte Reset-Zeit (Stunden und Minuten), Seite 168.
Modbus-Register B.6 Registerdaten – Analogeingangsregister Nicht Nicht Nicht Nicht Nicht Nicht Nicht Nicht verwendet verwendet verwendet verwendet verwendet verwendet verwendet verwendet Nicht Nicht Nicht Nicht Nicht verwendet verwendet verwendet verwendet verwendet Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit – Bereich – Unterspannungsalarmzeit (Millisekunden) (Adresse 17) Dieses Register enthält die Unterspannungsalarmzeit in Millisekunden.
Modbus-Register B.6 Registerdaten – Analogeingangsregister Siehe Letzte Reset-Zeit (Stunden und Minuten), Seite 168. Unterspannungswarnungszeit (Monat und Datum) (Adresse 24) Dieses Register enthält die Unterspannungswarnungszeit in Form von Monat und Datum. Siehe Letzte Reset-Zeit (Monat und Datum), Seite 169. Unterspannungswarnungszeit (Jahr) (Adresse 25) Dieses Register enthält die Unterspannungswarnungszeit in Form des Jahres.
Modbus-Register B.6 Registerdaten – Analogeingangsregister Nicht Nicht Nicht Nicht Nicht verwendet verwendet verwendet verwendet verwendet Überstromwarnungszeit (Millisekunden) (Adresse 32) Dieses Register enthält die Überstromwarnungszeit in Millisekunden. Siehe Letzte Reset-Zeit (Millisekunden), Seite 168. Überstromwarnungszeit (Stunden und Minuten) (Adresse 33) Dieses Register enthält die Überstromwarnungszeit in Stunden und Minuten. Siehe Letzte Reset-Zeit (Stunden und Minuten), Seite 168.
Modbus-Register B.7 Registerdaten – Ereignisse Registerdaten – Ereignisse Ereigniszähler (Adresse 300) Dieses Register enthält einen Zähler, der sich bei jedem neuen Ereignis automatisch um 1 erhöht. Mit dem Zähler können Sie die Abfolge von Ereignissen überprüfen. Wenn der Ereigniszähler auf 0 steht, bedeutet dies, dass die Datenbank leer ist oder kein Ereignis hinzugefügt wurde.
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Modbus-Register B.7 Registerdaten – Ereignisse Ereignistyp 2 (Adresse 310, 320, 330, 340, …, 500) Dieses Register enthält den Ereignistyp. Bei aktivem Bit 7 wird eine abgeschaltete Phase erkannt. Wenn ein Erdschlusswischer auftritt, zeigen die jeweiligen Bits 8 bis 14 die Richtung der Anregung und Auslö- sung des Fehlers an.
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Modbus-Register B.7 Registerdaten – Ereignisse Ereignistyp Minuten Nicht verwendet Nicht verwendet Stunden Stunden Stunden Stunden Stunden Nicht verwendet Nicht verwendet Nicht verwendet Format 5-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit Bereich 0 bis 23 Format 6-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit Bereich 0 bis 59 Zeit in Monat und Datum (Adresse 304, 314, …., 494) Dieses Register enthält die Zeit in Form von Monat und Datum.
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Modbus-Register B.7 Registerdaten – Ereignisse Zeit in Jahr (Adresse 305, 315, …., 495) Dieses Register enthält die Zeit in Form des Jahres. Ereignistyp Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Jahr Nicht verwendet Nicht verwendet Nicht verwendet Nicht verwendet Nicht verwendet Nicht verwendet Nicht verwendet Nicht verwendet...
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Modbus-Register B.7 Registerdaten – Ereignisse Erdstrom I (Adresse 309, 319, …., 499) Dieses Register enthält den Fehlererdstrom in I Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit 1/10 A bei starrer und isolierter/resonanter Verbindung Bereich 0 bis 9999 bei starrer Verbindung 0 bis 65 535 bei isolierter/resonanter Verbindung SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch E50417-H8900-C580-B2, Ausgabe 09.2021...
Modbus-Register B.8 Registerdaten – Schleppzeiger Registerdaten – Schleppzeiger (Adresse 101 bis 282) Dieses Register speichert die Minimal- und Maximalwerte von I , P, Q und S für die jeweiligen Leiter in regelmäßigen Intervallen. Mögliche Intervalle sind 15 Minuten, 30 Minuten, 45 Minuten, 60 Minuten, 24 Stunden, 1 Monat und 1 Jahr.
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Modbus-Register B.8 Registerdaten – Schleppzeiger Erdstrom I (Adresse siehe Tabelle B-17) Dieses Register enthält die Minimal- und Maximalwerte von Leiterstrom I , die alle 15/30/45/60 Minuten, alle 24 Stunden, jeden Monat oder jedes Jahr gemessen werden. Format 16-Bit-Ganzzahl ohne Vorzeichen Einheit 1/10 A bei starrer und isolierter/resonanter Verbindung Bereich...
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Modbus-Register B.8 Registerdaten – Schleppzeiger Blindleistung Q2 für Leiter 2 (Adresse siehe Tabelle B-17) Dieses Register enthält die Minimal- und Maximalwerte der Blindleistung für Leiter 2, die alle 15/30/45/60 Minuten, alle 24 Stunden, jeden Monat oder jedes Jahr gemessen werden. Siehe Blindleistung Q1 für Leiter 1, Seite 180.
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Modbus-Register B.9 Selbsttestmodus Selbsttestmodus Im SICAM FCM kann der Selbsttestmodus während der Inbetriebnahme und bei Bedarf aktiviert werden. Der Selbsttestmodus wird über eine der folgenden Schnittstellen aktiviert: • • RS485/Modbus-Schnittstelle Im Selbsttestmodus ändert das Gerät die Werte aller Modbus-Register und ermöglicht es dem Benutzer, die Modbus-Register in einer sequentiellen Reihenfolge gemäß...
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Modbus-Register B.9 Selbsttestmodus Modbus-Register- Parameter Testwert Testdauer Adresse Ereignisspeicher löschen Auto-Abgleich initiieren Energiezähler zurücksetzen Passwort zurücksetzen Umschalten zwischen aktiven Gruppen Fehlfunktionszähler zurücksetzen Tabelle B-19 Bit-Daten – Diskrete Eingänge Modbus-Register- Parameter Testwert Testdauer Adresse Daten verfügbar Testbetrieb aktiv Gesamte Dauer des Selbsttestmodus I>>...
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Modbus-Register B.9 Selbsttestmodus Tabelle B-23 Analogeingangsregister Ereignisse Modbus-Register-Adresse Parameter Testwert Reserviert Ereigniszähler Ereignistyp 1 Zeit in ms Zeit in hh und mm Zeit in dd und Monat Zeit in Jahr Leiterstrom I Leiterstrom I Leiterstrom I Erdstrom I Ereignistyp 2 Ereignistyp 1 Zeit in ms Zeit in hh und mm...
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Modbus-Register B.9 Selbsttestmodus Modbus-Register-Adresse Parameter Testwert Zeit in ms Zeit in hh und mm Zeit in dd und Monat Zeit in Jahr Leiterstrom I Leiterstrom I Leiterstrom I Erdstrom I Ereignistyp 2 Ereignistyp 1 Zeit in ms Zeit in hh und mm Zeit in dd und Monat Zeit in Jahr Leiterstrom I...
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Modbus-Register B.9 Selbsttestmodus Modbus-Register-Adresse Parameter Testwert Leiterstrom I Leiterstrom I Leiterstrom I Erdstrom I Ereignistyp 2 Ereignistyp 1 Zeit in ms Zeit in hh und mm Zeit in dd und Monat Zeit in Jahr Leiterstrom I Leiterstrom I Leiterstrom I Erdstrom I Ereignistyp 2 Ereignistyp 1...
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Modbus-Register B.9 Selbsttestmodus Modbus-Register-Adresse Parameter Testwert Ereignistyp 2 Ereignistyp 1 Zeit in ms Zeit in hh und mm Zeit in dd und Monat Zeit in Jahr Leiterstrom I Leiterstrom I Leiterstrom I Erdstrom I Ereignistyp 2 Ereignistyp 1 Zeit in ms Zeit in hh und mm Zeit in dd und Monat Zeit in Jahr...
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Modbus-Register B.9 Selbsttestmodus Modbus-Register-Adresse Parameter Testwert Zeit in dd und Monat Zeit in Jahr Leiterstrom I Leiterstrom I Leiterstrom I Erdstrom I Ereignistyp 2 Ereignistyp 1 Zeit in ms Zeit in hh und mm Zeit in dd und Monat Zeit in Jahr Leiterstrom I Leiterstrom I Leiterstrom I...
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SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch E50417-H8900-C580-B2, Ausgabe 09.2021...
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Glossar Automatische Wiedereinschaltung: Funktion bzw. Vorgang der Wiedereinschaltung eines Leistungsschalters nach seiner Auslösung durch den Schutz. Effektivwert Der energetisch äquivalente Gleichspannungswert zu einer Wechselspannung. Der Effektivwert entspricht bei einer harmonischen Wechselspannung der Quadratwurzel aus dem Integral der Quadrate. Fault passage indicator (Kurzschlussanzeiger): Der Kurzschlussanzeiger ist ein Gerät, das zum Erkennen und Signalisieren von Phasenfehlern (Kurzschlüssen) und Erdschlüssen in Mittelspannungskabelnetzen eingesetzt wird.
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Glossar RS485-Schnittstelle Die RS485-Schnittstelle ist ein Standard zur digitalen, drahtgebundenen differenziellen und seriellen Daten- übertragung. Real-time clock (Echtzeituhr): Eine Computeruhr oder integrierte Schaltung, die die aktuelle Uhrzeit nachver- folgt. Voltage-Detecting System (Spannungsprüfsystem) SICAM, Feeder Condition Monitor, Handbuch E50417-H8900-C580-B2, Ausgabe 09.2021...