Das folgende Bild zeigt den prinzipiellen Ablauf bei der Ermittlung einer Referenzposition. Die angezeigten Werte sind nur als
Beispiel zu verstehen und der Übersicht halber ist nur ein Ausschnitt des Positionswert-Registers gezeigt.
Anmerkungen:
Auch Bänder mit abstandscodierten Referenzmarken, die auf einem Ring montiert sind und somit an der Stoßstelle ein
unregelmäßiges Referenzintervall haben können, werden richtig ausgewertet.
1.3.3
Ablauf der Referenzierung
Damit die Referenzierung einer Achse gestartet werden kann müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
(1) Achse ist konfiguriert
(2) Versorgungsspannung für die Achse ist aktiviert
(3) Position muss gültig sein
Jetzt kann die Referenzfahrt durch ein Softwarekommando aktiviert werden. Die Referenzposition wird beim Überfahren des
nächsten Referenzimpulses gespeichert. Ist die Achse für abstandscodierte Referenzmarken konfiguriert wird mit jedem der
zwei folgenden Referenzimpulse ein Positionswert gespeichert. Die gespeicherten Werte entsprechen dem Stand des Perio-
denzählers bei der jeweiligen Referenzmarke.
Die Referenzfahrt kann durch ein Softwarekommando gestoppt werden. Wurden bereits Referenzimpulse überfahren, so blei-
ben die zugehörigen Positionswerte erhalten. Wird die Funktion Referenzfahrt starten erneut aufgerufen, werden die alten Refe-
renzpositionswerte ungültig, was durch ein Bit im Status des Positionsdatenpakets gekennzeichnet wird.
Anmerkungen:
Die Referenzierung der Achse wird ebenfalls ungültig (Bit im Statuswort) wenn:
•
die Versorgungsspannung der Achse ausgeschalten wurde
•
die Funktion "eib8_set_position_value" aufgerufen wurde
•
die Position ungültig wurde
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten den Status der Referenzfahrt abzufragen:
•
Durch Abfrage des Parameters "ref_mark:valid" (siehe 2.6.3)
•
Im Statuswort der Positionsdatenausgabe
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