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B. Braun Plasmat Futura Gebrauchsanweisung Seite 160

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Gebrauchsanweisung
Software 2.6
Empfohlene Laborbestimmungen
• Bei Langzeittherapie sollten Hb-, Vitamin E- und C3/C4-Plasmaspiegel regelmäßig überwacht werden.
Bei Patienten mit niedrigen Ausgangswerten an Eisen und Fibrinogen wird eine Kontrolle des Verlaufs
der diesbezüglichen Serumkonzentration empfohlen.
• Eine Kontrolle des Immunglobulinspiegels in angemessenen Abständen ist empfehlenswert.
• Zur Überwachung der Therapie sind am Ende jeder Behandlung die partielle Thromboplastinzeit (aPTT),
die Thrombinzeit (TZ) und Fibrinogen oder die Thrombinzeit, der Quick-Wert und Fibrinogen zu
bestimmen.
• Liegen die Werte für die partielle Thromboplastinzeit (aPTT) und die Thrombinzeit (TZ) oder die
Thrombinzeit und der Quick-Wert am Ende der Behandlung über 100 Sekunden, kann von einer nicht
ausreichenden Funktion des Heparinadsorbers ausgegangen werden.
Allgemeine Hinweise
• Die Bestandteile der H.E.L.P.-Apherese-Behandlungseinheit sind nur zum einmaligen Gebrauch
bestimmt, nicht wieder verwenden !
• Die Bestandteile der H.E.L.P.-Apherese-Behandlungseinheit dürfen nach Ablauf des auf den
Bestandteilen und auf der äußeren Verpackung angegebenen Verfallsdatums nicht mehr verwendet
werden.
• Nur verwenden, wenn die Sterilverpackung und die einzelnen Bestandteile unbeschädigt sind
• Durch die Heparinbehandlung des Plasmas unter den Bedingungen der H.E.L.P.-Apherese wird der
Gehalt an Fibrinogen, Antithrombin III, Plasminogen und einiger Plasmaproteinen, wie z. B. C3-C4-
Komplement und C1-Inhibitor, erniedrigt. Der Gehalt normalisiert sich bei Antithrombin III innerhalb von
24 Stunden, bei Fibrinogen, Plasminogen und den Plasmaproteinen innerhalb von 7 Tagen.
• Bei Patienten mit niedrigen Fibrinogenausgangswerten ist darauf zu achten, dass das zu behandelnde
Plasmavolumen so verringert wird, dass der kritische Wert von 60 mg/dl Fibrinogen nicht unterschritten
wird.
• Bei der H.E.L.P.-Apherese können Plasmaproteine, wie Plasminogen, Komplementfaktoren C3 und C4,
C1-Inhibitor, Albumin, Antithrobin III und Ceruloplasmin kopräzipitiert werden. HDL wird nur in sehr
geringen Mengen gefällt. Negative klinische Auswirkungen durch die Fällungsreaktionen ergeben sich
wegen der kurzen Regenerationszeiten nicht.
• Protamin-Chlorid/-Sulfat zur Aufhebung der Heparinwirkung sollte nur bei lebensbedrohlichen Blutungen
verabreicht werden, da bei vollständiger Neutralisierung des Heparins Thrombosegefahr besteht.
• Die Entsorgung hat gemäß der gültigen Landesgesetze zu erfolgen.
B. Braun Avitum AG
Schwarzenberger Weg 73-79
D-34212 Melsungen
Sterilisation mit Ethylenoxid
Dampfsterilisiert
Gebrauchsanweisung beachten
B|BRAUN
SHARING EXPERTISE
ANHANG 5 – H.E.L.P.-Behandlungseinheit
Anhang 5
2.6_D_01
Seite 7 von 8

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