Inhaltsverzeichnis Leistungsklassen Allgemeines 30 kW Sicherheitsvorschriften Allgemeines Umgebungsbedingungen Netzanschluss Gefahren durch Netz- und Ladestrom Gefahr durch Säuren, Gase und Dämpfe Allgemeine Hinweise zum Umgang mit Batterien Selbst- und Personenschutz Sicherheitsmaßnahmen im Normalbetrieb EMV Geräte-Klassifizierungen EMV-Maßnahmen Datensicherheit Wartung Reparatur- und Instandsetzung Verpflichtungen des Betreibers Sicherheitstechnische Überprüfung Kennzeichnungen am Gerät...
Leistungsklassen Allgemeines Die kW-Angabe für die Leistungsklassen bezieht sich auf die Gehäuseausführung und steht nicht in direktem Zusammenhang mit der tatsächlichen Geräteleis- tung. 30 kW Selectiva 8250 / 8300 / 8375...
Sicherheitsvorschriften Allgemeines Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstech- nischen Regeln gefertigt. Dennoch drohen bei Fehlbedienung oder Missbrauch Gefahr für Leib und Leben des Bedieners oder Dritte, das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers, die effiziente Arbeit mit dem Gerät. Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung und Instandhal- tung des Gerätes zu tun haben, müssen entsprechend qualifiziert sein,...
WICHTIG! Auf eine sichere Erdung des Netzanschlusses achten! Gefahren durch Beim Arbeiten mit Ladegeräten setzen Sie sich zahlreichen Gefahren aus, wie z. Netz- und Lade- strom Elektrische Gefährdung durch Netz- und Ladestrom. Schädliche elektromagnetische Felder, die für Träger von Herzschrittma- chern Lebensgefahr bedeuten können.
Allgemeine Hin- Batterien vor Schmutz und mechanischer Beschädigung schützen. weise zum Um- Aufgeladene Batterien in kühlen Räumen lagern. Bei ca. +2 °C (35.6 °F) be- gang mit Batte- steht die geringste Selbstentladung. rien Nach Angaben des Batterieherstellers oder durch mindestens eine wöchent- liche Sichtprüfung sicherstellen, dass die Batterie bis zur max.
EMV-Maßnah- In besonderen Fällen können trotz Einhaltung der genormten Emissions-Grenz- werte Beeinflussungen für das vorgesehene Anwendungsgebiet auftreten (z. B. wenn empfindliche Geräte am Aufstellungsort sind oder wenn der Aufstellungs- ort in der Nähe von Radio- oder Fernsehempfängern ist). In diesem Fall ist der Betreiber verpflichtet, angemessene Maßnahmen für die Störungsbehebung zu ergreifen.
Nähere Informationen für die sicherheitstechnische Überprüfung erhalten Sie bei Ihrer Servicestelle. Diese stellt Ihnen auf Wunsch die erforderlichen Unterla- gen zur Verfügung. Kennzeichnun- Geräte mit CE-Kennzeichnung erfüllen die grundlegenden Anforderungen der gen am Gerät zutreffenden Richtlinien. Mit EAC-Prüfzeichen gekennzeichnete Geräte erfüllen die Anforderungen der relevanten Normen für Russland, Weißrussland, Kasachstan, Armenien und Kirgi- sistan.
Allgemeine Informationen Erklärung Si- GEFAHR! cherheitshinwei- Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr. ▶ Wenn sie nicht gemieden wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Fol- WARNUNG! Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation. ▶ Wenn sie nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die Folge sein.
WARNUNG! Gefahr durch das Laden von Trockenbatterien (Primärelementen) und nicht wieder aufladbaren Batterien. Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein. ▶ Nur die im Folgenden genannten Batterietypen aufladen. WARNUNG! Gefahr durch ungeeignete Batterien, welche am Ladegerät angeschlossen wer- den. Schwerwiegende Personen- und Sachschäden infolge austretender Gase, Ent- flammung oder Explosion können die Folge sein.
WARNUNG! Gefahr durch Fehlbedienung. Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein. ▶ Beschriebene Funktionen erst anwenden, wenn folgende Dokumente vollständig gelesen und verstanden wurden: ▶ Bedienungsanleitung ▶ Sämtliche Bedienungsanleitungen der Systemkomponenten, insbesondere Sicherheitsvorschriften ▶ Bedienungsanleitungen und Sicherheitsvorschriften der Batterie- und Fahr- zeughersteller WARNUNG! Gefahr fehlerhafter oder unzureichender Netzversorgung.
Korrekte Verle- VORSICHT! gung der Netz-/ Ladeleitungen Gefahr durch Überhitzung aufgrund von falsch verlegten Netz-/Ladeleitungen. Beschädigungsgefahr der Komponenten. ▶ Netz-/Ladeleitung ohne Schlinge verlegen. ▶ Netz-/Ladeleitung nicht abdecken. ▶ Ladeleitungen mit mehr als 5 m (16 ft. 4.85 in.) Länge einzeln verlegen (keine Bündelung).
Seite 15
OVC III xxxxW DC max. AC max. IP20 Protective class I Fronius International GmbH HIGH LEAKAGE CURRENT! Froniusstraße 1 Ensure proper grounding 4643 Pettenbach Austria Ein elektrischer Schlag kann tödlich sein. Das Öffnen des Gehäuses darf nur durch vom Hersteller geschulte Servicetechniker erfolgen.
Seite 16
Entsorgen Sie das Produkt nicht über den Hausmüll, sondern nach den am Installationsort gültigen Entsorgungsvorschriften für Elektro- und Elektronik-Altgeräte.
Warnhinweise im WARNUNG! Geräteinneren Gefahr durch elektrischen Strom. Schwere Verletzungen oder Tod können die Folge sein. ▶ Das Öffnen des Gehäuses darf nur durch vom Hersteller geschulte Service- techniker erfolgen. ▶ Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Komponenten ausschal- ten und von Stromnetz trennen.
Aufstellbestim- WARNUNG! mungen Gefahr durch umstürzende oder herabfallende Systemkomponenten. Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein. ▶ Das Gerät nach Anlieferung von der Palette abmontieren, gemäß Abschnitt „Palette entfernen“. ▶ Alle Systemkomponenten standsicher aufstellen. ▶ Nach der Aufstellung ist eine Fixierung des Gerätes am Boden oder an der Wand mittels Wandhalteriegel unbedingt erforderlich.
Seite 19
HINWEIS! Gefahr durch teilweise oder vollständig verdeckte Lufteintritts- und Aus- trittsöffnungen. Sachschäden können die Folge sein. ▶ Die Aufstellung mehrerer Geräte hintereinander sollte versetzt erfolgen. 30 cm (11.81 in.) Sind die Geräte ohne Versatz in einer Linie hintereinander angeordnet, muss der Mindestabstand zwischen den Geräten wie folgt bemessen sein: 30 cm (11.81 in.)
Abmessungen mm (in.) 145 (5.71) 600 (23.62) 780 (30.71) 369 (14.53) Palette entfer- Das Gerät nach Anlieferung von der Palette abmontieren. WARNUNG! Gefahr bei Betrieb des Gerätes auf der Palette. Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein. ▶ Ein Betrieb des Gerätes auf der Palette ist nicht zulässig.
Bodenmontage mm (in.) 750 (29.53) Wandmontage Bohrungen (1) erstellen, in mm (in.) Abhängigkeit der verwendeten 240 (9.45) Schrauben und Dübel. Sofern es der Untergrund erlaubt, können die Schrauben SW10 (3) und Scheiben (4) verwendet werden, wel- che zur Aufbewahrung des Wandhalte- riegels verwendet werden, wie in der Abbildung unten ersichtlich.
Seite 22
Wandhalteriegel (2) abmontieren: Schrauben SW10 (3) und Scheiben (4) demontieren (3) (3) Wandhalteriegel (2) bei geeigneter Beschaffenheit der Wand mittels zuvor gelösten Schrauben SW10 (3) und Scheiben (4) vormontieren. Ansonsten ist die Verwendung anderer geeigneter Schrauben und Scheiben erforderlich. Gerät an die Wand schieben, so- dass die Leitungshalterung (5) zwi- schen beiden Befestigungsschrau- ben (6) des Wandhalteriegels (2)
Seite 23
Wird der Wandhalteriegel (2) nicht benötigt, diesen zur Aufbewahrung an der Geräterückseite mittels Flügel- muttern (7) fixieren. Alternativ besteht eine zusätzliche Aufbewahrungsmöglichkeit des Wand- halteriegels (2) an der rechten Geräte- seite. Die Befestigung erfolgt mittels Schrauben TX25 (8) mit 3 Nm. (8) (2)
Bedienelemente und Anschlüsse Bedienelemente (10) (11) (12) und Anschlüsse Funktion (+) Ladeleitung Position für Option Externer Start-Stopp oder Option Temperatur- geführtes Laden. (-) Ladeleitung Position für die Option interne Elektrolyt-Umwälzung. Druckluft-Ausgang Position für die Optionen Fernanzeige oder Ladeampel 13 V. USB-Anschluss Der USB-Anschluss unterstützt ein Geräteupdate und das Protokollieren der Ladeparameter während des Ladevorgangs per USB-Stick.
Seite 25
(11) Position für die Option interne Elektrolyt-Umwälzung. Luftansaugung mit Luftfilter (12) Options-Anschlussbereich Der Anschlussbereich im Gehäuseinneren ist nur durch Entfernen der An- schlussplatte an der Geräte-Stirnseite zugänglich. Dazu die Warnhinweise befolgen, welche sich in dem Kapitel „Optionen“, Abschnitt „Sicherheit“ befinden.
Anschlussbele- Anschlüsse 18 pol. Optionsstecker am Plug Plug Plug gung Options- Print P-Control im Gehäuseinneren Code Code stecker G / 2 13V / 1 Y / 3 R / 4 Dete C2 G C1 G 13V O C1 L C2 L C1 H C2 H - St...
Battery Link Bedienpanel Funktion Display Anzeige der aktuellen Ladeparameter. Anzeige von Einstellungen. Taste „Menü“ Anwahl des gewünschten Menüs. In die übergeordnete Auswahl zurückkehren. Tasten „Up / Down“ Anwahl des gewünschten Menüpunktes. Einstellen des gewünschten Wertes. Taste „Pause / Start“ Unterbrechen und Wiederaufnehmen des Ladevorgangs. Bestätigen eines Menüpunktes oder einer Einstellung.
Seite 28
leuchtet, kann keine Ladung stattfinden (Ladung unterbrochen). Das Dis- play zeigt eine entsprechende Statusmeldung. Blinkt alle 3s kurz auf: Das Gerät gibt eine Warnung aus. Ladeparameter sind ungünstig, die Ladung wird jedoch fortgesetzt. Das Display zeigt ab- wechselnd die entsprechende Statusmeldung und den Ladestatus. Anzeige „Ladung“...
Batterie laden Erstinbetrieb- Wird das Ladegerät das erste Mal mit dem elektrischen Netz verbunden, befin- nahme det sich das Gerät im SETUP-Modus. In diesem Modus sind folgende Grundeinstellungen zu treffen oder zu bestäti- gen: Sprache (Englisch, Deutsch, Französisch, ...) Datum, Uhrzeit und Zeitzone Ladeleitungslänge und Ladeleitungsquerschnitt Batterietyp, Kennlinie, Zellenanzahl und Ladezeit oder Batteriekapazität Netzstecker des Ladegerätes an das elektrische Netz anstecken.
Mit Tasten „Up / Down“ die zutref- fende Ladeleitungslänge einstel- len. Mit Taste „Pause / Start“ bestäti- gen. Das Ladegerät ist mit der richtigen La- deleitungslänge gemäß Bestellung konfiguriert. Eine falsch eingestellte Ladelei- tungslänge kann den Ladeprozess ne- gativ beeinflussen! Mit Tasten „Up / Down“...
Seite 31
WARNUNG! Gefahr durch falschen Batterietyp und fehlerhafte Ladeeinstellungen. Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein. ▶ Vor Beginn des Ladevorgangs sicherstellen, dass der richtige Batterietyp am Ladegerät eingestellt ist. ▶ Die folgenden Einstellungen sind für die einzelnen Batterietypen vor dem La- den vorzunehmen: Ladekurve Nennspannung (Anzahl der Batteriezellen)
Das Batterie-Symbol dient als Anzeige des momentanen Ladezustandes. Je mehr Balken dargestellt werden, desto weiter ist der Ladevorgang fortgeschrit- ten. Sobald die Batterie vollständig geladen ist, erscheint ein Minutenzähler (Ab- bildung rechts). Dieser zählt die Minuten seit dem Ladeende und dient als Hilfe- stellung, um beim Einsatz mehrerer Ladegeräte leichter beurteilen zu können, welche Batterie bereits am weitesten abgekühlt ist.
Den Ladevorgang wie folgt fortsetzen: Taste „Pause / Start“ erneut drücken. Solange am Ladegerät eine Batterie angeschlossen ist, kann nur der Ladevorgang mittels Taste „Pause / Start“ unterbrochen und wieder fortgesetzt werden. Das Wechseln der Anzeigemodi mit der Taste „Menü“, gemäß Kapitel „Anzeige“, ist nur nach Trennen der Batterie vom Ladegerät möglich.
Seite 34
Den Ladevorgang wie folgt beenden: Taste „Pause / Start“ drücken. Ladestecker trennen. Bei offenen Ladekontakten stellt die automatische Leerlauferkennung sicher, dass die Ladekontakte spannungsfrei sind.
Anzeige Übersicht der Das Gerät verfügt über die folgenden Anzeigemodi: Anzeigemodi Funktion Standardmodus Im Standardmodus zeigt das Display die Ladeparameter. Statistikmodus Visualisiert die Häufigkeit der Betriebszustände des Gerätes und zeigt die Anzahl der Ladungen insgesamt, sowie eine Übersicht der absolut und durchschnittlich pro Ladung abgegebenen Ah und aufgenomme- nen Energiemengen.
Im Standardmodus zeigt das Display die Ladegeräte-Parameter: Batterietyp (z. B. Pb-WET) Ladekennlinie (z. B. IUI) Nennspannung (z. B. 48 V) Kapazität (z. B. 300 Ah) Wochentag, Datum und Uhrzeit Die Ladegeräte-Parameter sind individuell einstellbar. Detaillierte Informationen dazu befinden sich in dem Abschnitt „Konfigurationsmodus“. Menüauswahl Aus dem Standardmodus wie folgt in die Menüauswahl wechseln: Taste „Menü“...
Die Anzeige der aufgenommenen Energie versteht sich als Richtwert und kann bei Nennleistung um bis zu 5 % von der tatsächlichen Energiemenge abweichen. Bei geringerer Leistung kann die Abweichung höher ausfallen. Historymodus Der Historymodus gibt Auskunft über die Parameter aller gespeicherten Lade- vorgänge.
Symbol mit Ziffer Fehler wurde ausgegeben, mit Code für die entsprechende Statusmel- dung. Detaillierte Informationen dazu befinden sich in dem Abschnitt „Statusmeldungen“. Tastensymbol mit Häkchen Ladung wurde korrekt mit Taste „Pause / Start“ beendet. Tastensymbol mit Kreuz Ladung wurde ohne Taste „Pause / Start“ beendet. Ladedetails Anzeige bestimmter Batteriedaten jeweils zu Beginn und zum Ende der Ladung:...
Seite 39
„General options“: Allgemeine Einstellungen Sprache Kontrast Uhrzeit (hh:mm:ss) Zeitzone Sommerzeit / Normalzeit Datum (dd:mm:yy) Ladekabel-Länge (m) Ladekabel-Querschnitt (mm AC-Strombegrenzung Einheit für Temperaturwerte Code für den Einstieg in das Konfigurationsmenü aktiviert / deaktiviert. Zeitintervall für die am USB Stick protokollierten Parameter (s). Statistik zurücksetzen History zurücksetzen „Reset Settings“...
Seite 40
Wie oben beschrieben weiter verfahren, bis der vollständige Code eingege- ben ist. Eingabe mit Taste „Pause / Start“ bestätigen. Es erscheint die Auswahl der Haupt- menüpunkte für den Konfigurations- modus. Beim Anwählen eines Menüpunktes kann es zu einer Aufforderung kom- men, die Bedienungsanleitung zu le- sen.
Seite 41
Je nach getroffener Auswahl kann die Anzeige variieren. Wurde wie in der Abbil- dung als Batterietyp „Pb-WET“ gewählt - in Verbindung mit der Kennlinie („Cur- ve“) „RI“ - wird die Rubrik „Ah“ durch eine Einstellmöglichkeit der „Ladezeitspan- ne“ („Charging time“) ersetzt. Für die Ladezeitspanne ist sowohl der Start als auch das Ende einstellbar.
Settings Im Folgenden befindet sich eine Detailerklärung des Menüpunktes „Settings“, in der Auswahl für den zuvor behandelten Menüpunkt „Ladeeinstellungen“ („Char- ging settings“). Die Navigation erfolgt gemäß Abschnitt „Konfigurationsmodus“. Es erscheint eine Liste mit folgenden Auswahlmöglichkeiten: Die einzelnen Auswahlmöglichkeiten sind im Folgenden näher erklärt. Elektrolyt- Elektrolyt-Umwälzung „Air Pump“...
Program ON 1 OFF 1 Repeat ON 2 OFF 2 30 min 25 min 5 min 25 min 3 min 10 min 3 min 20 min 3 min 12 min 3 min 12 min 5 min 10 min 5 min 20 min 2,5 min 7,5 min...
Verzögerung Verzögerung („delay“) Ladestart-Verzögerung („charge start delay“) Verzögerungszeit (Minuten) des eigentlichen Ladestarts gegenüber dem Auslösezeitpunkt des Ladestarts. Verzögerung des Ladeendes („charge end delay“) Verzögerungszeit (Minuten) des signalisierten Ladeendes (z. B. Anzeige grün) gegenüber dem tatsächlichen Ladeende. Erneuter Ladestart nach einem Netzfehler („at mains failure restart charging“) Ist diese Auswahlmöglichkeit aktiviert, erfolgt nach einer Störung des elek- trischen Netzes ein automatischer Neustart des Ladevorgangs, sobald das elektrische Netz wieder verfügbar ist.
Seite 46
Menüpunkt „Ladeeinstellungen“ („Charging settings“): Batterietyp für alle Kennlinien: z. B. Pb-WET. Kennlinieneinstellungen bei Aus- wahl der entsprechenden Kennli- nie. Innerhalb der Kalenderfunktion („Calendar“) sind weitere Einstellungen möglich: Tageskonfiguration 1-5: („Day Setting 1-5“): Die Tageskonfigurationen ermöglichen eine Definition bis zu 5 unterschiedli- cher Ladestart-Zeitprofile, mit den nachfolgend angeführten Ein- stellmöglichkeiten:...
Wochenkonfiguration („Week Set- ting“): Es besteht die Möglichkeit, 3 ver- schiedene Wochenkonfigurationen zusammenzustellen. Jedem Wochentag lässt sich eine der zuvor erstellten Tageskonfigurationen zuordnen. Jahreskonfiguration („Year Setting“): Es besteht die Möglichkeit, mehre- ren kalendarischen Zeiträumen (z. B. 1.1. - 7.1.) jeweils eine Wochen- konfiguration zuzuweisen.
Ein Start des Ladevorganges mittels Taste „Pause / Start“ ist nicht möglich, z. B. um einen unbefugten Zugriff zu verhindern. Ein Start des Ladevorganges mittels Taste „Pause / Start“ ist möglich. Weiters sind folgende Einstellungen möglich: Kennlinie: z. B. „Deep discharge 10“ Anzahl der Batteriezellen: „Cells“...
Läufer-Symbol“ (1) Anzeige bei Start der Zwischenladung DC-Verbindung DC-Verbindung („DC-Connection“): Im Menü DC-Verbindung befindet sich die Einstellung für die DC-Verbin- dungsüberprüfung. Ist die DC-Verbindungsüberprüfung eingeschaltet („ON“), wird die Verbin- dung zwischen Ladegerät und Batterie während des Ladevorgangs überprüft. Sollten während des Ladevorgangs Probleme mit der DC-Verbindung auf- treten, wird bei aktiver DC-Verbin- dungsüberprüfung die Statusmeldung...
abgekühlt“ leuchten soll, um eine ausreichend abgekühlte Batterie zu signalisie- ren. Als Einstellwert gilt die Zeit ab dem Ladeende. Erneuter Ladestart nach einem Netzfehler („at mains failure restart charging“) Ist diese Auswahlmöglichkeit aktiviert, erfolgt nach einer Störung des elektri- schen Netzes ein automatischer Neustart des Ladevorgangs, sobald das elektri- sche Netz wieder verfügbar ist.
AC-Strombegrenzung („AC current consumption“): Anpassung des maximal aufge- nommenen Gerätestromes an die elektrische Installation vor Ort, oder an den Gerätestecker, wel- cher am Gerät verbaut wurde. Die Minimal- und Maximalwerte unterscheiden sich bei den ver- schiedenen Geräteklassen. Der Mi- nimalwert beträgt ca. 25 % des maximalen Nennstromes des be- treffenden Gerätes.
32 Gigabyte maximal keine Mehrfach-Partitionierung I-SPoT-VIEWER Die Software (www.fronius.com/i-spot) unterstützt die Visuali- sierung und Auswertung der Daten auf dem USB-Stick. Den USB-Stick nur anstecken, wenn kein Ladevorgang stattfindet oder der Lade- vorgang unterbrochen ist. Wird der Ladevorgang lediglich unterbrochen, nicht jedoch vollständig beendet, ist nur das Auslesen von Daten möglich, nicht aber ein Update oder das Laden...
Das Speichern der mitprotokollierten Daten erfolgt wie für den „Download“, jedoch nicht im I-SPoT VIEWER Format, sondern als „csv“-Dateien. (Automatisch angelegte Ordnerstruktur für die „.csv“-Dateien: * Fronius\<Geräte-Seriennummer>\Charges\<yyyymmdd>\<hhmmss.csv>) Ereignisse speichern. Ereignisse - sogenannte Events - werden am USB-Stick gespeichert. Konfiguration speichern.
Seite 54
Batteriefehler Eine Batterie mit ungeeigneter Spannung ist angeschlossen. Das Gerät ist überhitzt. Ein Software- oder Hardwarefehler liegt vor. Batteriefehler: Sollte die Batterie einen Fehlerzustand melden, zeigt das Ladegerät diesen Feh- ler als Batteriefehler inklusive der zugehörigen Fehlernummer der Batterie an. Die jeweilige Fehlerklärung befindet sich in der Bedienungsanleitung der Batte- rie.
Seite 55
Statusmeldungen bei einem CAN-Fehler (Batterie) Ursache / Behebung (51) Batterie antwortet nicht (52) Batteriedaten nicht abfragbar (53) Batteriespannung nicht unterstützt (54) Kommunikationsfehler (55) Batteriefehler (56) Batterie schaltet sich nicht ein (57) Nachrichtenzeitlimit überschritten (58) Anmeldung fehlgeschlagen Statusmeldungen bei einem Gateway-Fehler Ursache / Behebung (101) Setting CAN Connect ist aktiv, und es konnte für mindestens 2 Minuten keine CAN-Verbindung zum Gateway hergestellt werden.
Seite 56
(505) Über- / Unterspannung Zwischenkreis (506) Unsymmetrie Zwischenkreis (507) Primär-Versorgungsspannung außerhalb der Toleranz (508) Netzausfall (509) Falsche Gerätekonfiguration (510) Primär-EEPROM fehlerhaft (527) Phaseshifter Überstrom (528) Hochladerelais während Lastbetrieb ausgeschaltet (530) Kommunikationsproblem (532) Mikrocontroller-Fehler (z. B. Division durch 0) (533) Referenzspannung außerhalb der Toleranz (534) Startup-Problem (535) PFC Überstrom (536) Phaseshifter oder PFC fehlerhaft...
Statusmeldungen bei einem Fehler in der Steuerung Ursache / Behebung (540) Konfigurations-Speicherbaustein fehlt/defekt (541) Keine Sekundär-Kommunikation (542) Sekundär Init fehlgeschlagen (543) Programm- / Speicherfehler in der Kennliniensteuerung (544) Programm- / Speicherfehler in der Kennliniensteuerung (545) Primär Init fehlgeschlagen (546) Update fehlgeschlagen (547) Einstellungen laden/speichern fehlgeschlagen (548) Kennlinien-Einstellungen laden/speichern fehlgeschlagen (549) Ladung konnte nach einem Netzausfall nicht fortgesetzt werden...
Optionen Sicherheit Für das Anschließen der Optionen ist teilweise das Gehäuse zu öffnen. Dazu fol- gende Warnhinweise befolgen: WARNUNG! Gefahr durch unsachgemäß durchgeführte Arbeiten. Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein. ▶ Sämtliche Arbeiten in Zusammenhang mit dem Anschließen der Optionen dürfen nur von qualifiziertem Fachpersonal durchgeführt werden.
Seite 60
menü zur Verfügung. Detaillierte Informationen dazu befinden sich in dem Kapi- tel „Anzeige“, Abschnitt „Zusatzfunktionen“. Zu diesen Auswahlmöglichkeiten zählen die werksseitig vorgegebenen Program- me 1 bis 5. Die relevanten Parameter für diese Programme befinden sich in der nachfolgend abgebildeten Tabelle mit anschließender Erklärung. Program ON 1 OFF 1...
Externer Start/ Die Option Externer Start/Stopp verhindert eine Funkenbildung am Ladestecker, Stopp wenn dieser während des Ladevorgangs getrennt wird. Spezielle Kontakte im In- neren des Ladesteckers registrieren eine Trennung von der Ladedose. Diese Kon- takte sind voreilend im Vergleich zu den Hauptkontakten. Ein sofortiger Lade- stopp wird ausgelöst.
Funktion Farbe Ein Fehler ist aufgetreten (Sammelerror). Leuchtet: Batterie wird geladen. Gelb Blinkt: Ladung wurde unterbrochen. Die Batterie ist bereits abgekühlt und einsatzbereit. Blau Ist im Menü die Einstellung RGB (LED-Streifen) hinterlegt, wird der Anschluss (15) (Gelb) nicht unterstützt. Die Einstellung normal (konventionelle externe An- zeigen) oder RGB (LED-Streifen) ist für die Funktion „Externe Lampe“...
Detaillierte Informationen zu der Relaiskarte befinden sich in der mit der Option Relaiskarte mitgelieferten Anleitung. Anbei eine Übersicht von unmittelbar mit der Relaiskarte zusammenhängenden Optionen. Diese relaisgebundenen Optionen werden über die Ausgänge der Re- laiskarte angesteuert: Aquamatic Ladung aktiv Ladung 50 % Ladung 80 % Ladeende Hauptladung beendet...
Ladeende Die Option „Ladeende“ eignet sich beispielsweise zur Ansteuerung einer Si- gnallampe. Nach vollständigem Abschluss der konfigurierten Ladekennlinie zieht das entsprechende Relais automatisch an. Hauptladung be- Die Option „Hauptladung beendet“ eignet sich beispielsweise zur Ansteuerung endet einer Signallampe. Nach Beenden der Hauptladephase, zieht das entsprechende Relais automatisch an.
LED-Streifen Der LED-Streifen dient als Statusanzeige und leuchtet analog den Anzeigeele- menten des Bedienpanels in den entsprechenden Farben. Dazu wird ein LED- Streifen inklusive Diffusor in den Spalt zwischen Gehäusevorderwand und Gehäuseoberteil installiert. Luftfilter In Staub belasteten Umgebungen verhindert der Luftfilter eine Verunreinigung des Geräteinneren.
Technische Daten Selectiva 30 kW WARNUNG! Ein elektrischer Schlag aufgrund eines Fehlerstromes kann tödlich sein. Für den Netzanschluss des Gerätes ausschließlich einen FI-Schutzschalter Typ B verwenden. 3~ NPE 400 V / 50/60 Hz Netzspannung (-10 % / +30 %) 3~ PE 400 V / 50/60 Hz Optional: 63 A Netzabsicherung...
Seite 67
Der Mindestquerschnitt des Schutzleiters muss mit den lokalen Sicher- heitsbestimmungen für hohe Schutzleiter Stromanlagen übereinstimmen. Das Gerät hat einen erhöhten Ableitstrom. Dieser ist entsprechend den nationalen Vorschriften bei der Installation des Gerätes zu berücksichti- gen. Der Ableitstrom gegen Erde beträgt weniger als 12,6 mA. Schnittstelle zum öffentlichen Stromnetz mit 230 / 400 V und 50 Hz.