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Operating
Instructions
Selectiva 4.0
16 kW 96 V / 120 V
DE
Bedienungsanleitung
42,0426,0402,DE
005-13042023

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Inhaltszusammenfassung für Fronius Selectiva 4.0 16 kW 96 V

  • Seite 1 Operating Instructions Selectiva 4.0 16 kW 96 V / 120 V Bedienungsanleitung 42,0426,0402,DE 005-13042023...
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis Leistungsklassen Allgemeines Sicherheitsvorschriften Allgemeines Umgebungsbedingungen Netzanschluss Gefahren durch Netz- und Ladestrom Gefahr durch Säuren, Gase und Dämpfe Allgemeine Hinweise zum Umgang mit Batterien Selbst- und Personenschutz Sicherheitsmaßnahmen im Normalbetrieb EMV Geräte-Klassifizierungen EMV-Maßnahmen Datensicherheit Wartung Reparatur- und Instandsetzung Verpflichtungen des Betreibers Sicherheitstechnische Überprüfung Kennzeichnungen am Gerät Entsorgung...
  • Seite 4 USB-Modus Statusmeldungen Optionen Sicherheit Elektrolyt-Umwälzung Temperaturgeführtes Laden Relaiskarte Aquamatic Ladung aktiv Ladung 50 % Ladung 80 % Ladung nicht fertig Ladeende Hauptladung beendet Sammelerror Sammelerror + Warning Signallampe Wegfahrsperre Batterie abgekühlt Externe Luftpumpe - Elektrolyt-Umwälzung Wand- und Bodenhalterung LED-Streifen IP 23 Luftfilter Set „Mobil“...
  • Seite 5 Leistungsklassen Allgemeines Die kW-Angabe für die Leistungsklassen bezieht sich auf die Gehäuseausführung und steht nicht in direktem Zusammenhang mit der tatsächlichen Geräteleis- tung. Batteriespan- nung Gerätetype Ladestrom max. Housing Netzspannung 9140 (16kW) 140 A 96 V 3~ 400 V 9160 (16kW) 160 A 12110 (16kW) 110 A...
  • Seite 6 Sicherheitsvorschriften Allgemeines Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstech- nischen Regeln gefertigt. Dennoch drohen bei Fehlbedienung oder Missbrauch Gefahr für Leib und Leben des Bedieners oder Dritte, das Gerät und andere Sachwerte des Betreibers, die effiziente Arbeit mit dem Gerät. Alle Personen, die mit der Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung und Instandhal- tung des Gerätes zu tun haben, müssen entsprechend qualifiziert sein,...
  • Seite 7 WICHTIG! Auf eine sichere Erdung des Netzanschlusses achten! Gefahren durch Beim Arbeiten mit Ladegeräten setzen Sie sich zahlreichen Gefahren aus, wie z. Netz- und Lade- strom Elektrische Gefährdung durch Netz- und Ladestrom. Schädliche elektromagnetische Felder, die für Träger von Herzschrittma- chern Lebensgefahr bedeuten können.
  • Seite 8 Allgemeine Hin- Batterien vor Schmutz und mechanischer Beschädigung schützen. weise zum Um- Aufgeladene Batterien in kühlen Räumen lagern. Bei ca. +2 °C (35.6 °F) be- gang mit Batte- steht die geringste Selbstentladung. rien Nach Angaben des Batterieherstellers oder durch mindestens eine wöchent- liche Sichtprüfung sicherstellen, dass die Batterie bis zur max.
  • Seite 9 EMV-Maßnah- In besonderen Fällen können trotz Einhaltung der genormten Emissions-Grenz- werte Beeinflussungen für das vorgesehene Anwendungsgebiet auftreten (z. B. wenn empfindliche Geräte am Aufstellungsort sind oder wenn der Aufstellungs- ort in der Nähe von Radio- oder Fernsehempfängern ist). In diesem Fall ist der Betreiber verpflichtet, angemessene Maßnahmen für die Störungsbehebung zu ergreifen.
  • Seite 10 Nähere Informationen für die sicherheitstechnische Überprüfung erhalten Sie bei Ihrer Servicestelle. Diese stellt Ihnen auf Wunsch die erforderlichen Unterla- gen zur Verfügung. Kennzeichnun- Geräte mit CE-Kennzeichnung erfüllen die grundlegenden Anforderungen der gen am Gerät zutreffenden Richtlinien. Mit EAC-Prüfzeichen gekennzeichnete Geräte erfüllen die Anforderungen der relevanten Normen für Russland, Weißrussland, Kasachstan, Armenien und Kirgi- sistan.
  • Seite 11 Allgemeine Informationen Erklärung Si- GEFAHR! cherheitshinwei- Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr. ▶ Wenn sie nicht gemieden wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Fol- WARNUNG! Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation. ▶ Wenn sie nicht gemieden wird, können Tod und schwerste Verletzungen die Folge sein.
  • Seite 12 WARNUNG! Gefahr durch das Laden von Trockenbatterien (Primärelementen) und nicht wieder aufladbaren Batterien. Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein. ▶ Nur die im Folgenden genannten Batterietypen aufladen. WARNUNG! Gefahr durch ungeeignete Batterien, welche am Ladegerät angeschlossen wer- den. Schwerwiegende Personen- und Sachschäden infolge austretender Gase, Ent- flammung oder Explosion können die Folge sein.
  • Seite 13 WARNUNG! Gefahr durch fehlerhafte oder unzureichende Netzversorgung. Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein. ▶ Die Anforderungen hinsichtlich der Netzversorgung gemäß Kapitel „Techni- sche Daten“ müssen erfüllt sein. Ladekabel WARNUNG! Gefahr durch herumliegende Ladekabel. Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein. Personen können an ausgezogenen, losen Kabeln hängen bleiben oder stolpern ▶...
  • Seite 15 Interrompere sempre la carica prima di scollegare il cavo di carica! Gas esplosivi. Evitare fiamme libere e scintille. Predisporre una ventilazione adeguata durante la carica! 42,0409,0419 Protective class I Selectiva x.0 xxxx xxkW Fronius International GmbH Ser. No.: xxxxxxxx Froniusstraße 1 xxxxxxxx A-4643 Pettenbach Part No.:...
  • Seite 16 Warnhinweise im WARNUNG! Geräteinneren Gefahr durch elektrischen Strom. Schwere Verletzungen oder Tod können die Folge sein. ▶ Das Öffnen des Gehäuses darf nur durch vom Hersteller geschulte Service- techniker erfolgen. ▶ Vor Beginn der Arbeiten alle beteiligten Geräte und Komponenten ausschal- ten und von Stromnetz trennen.
  • Seite 17 Die zulässige Gebrauchslage des Gerätes ist waagerecht. Die Umgebungsluft des Gerätes ist frei von Batteriesäure-Dämpfen zu halten. Ei- ne Montage des Gerätes direkt über der zu ladenden Batterie ist daher zu ver- meiden. Kühlluft Das Gerät muss so aufgestellt sein, dass die Kühlluft ungehindert durch die dafür vorgesehenen Gehäuseöffnungen strömen kann.
  • Seite 18 WARNUNG! Gefahr durch umstürzende oder herabfallende Geräte. Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein. ▶ Sämtliche Schraubverbindungen auf festen Sitz prüfen. ▶ Nur mit einem Fronius Ladegerät Selectiva 8 - 18 kW verwenden. ▶ Das Gerät waagerecht montieren.
  • Seite 19 16 kW (E1) mm (in.) 267 (10.51) 647 (25.47) 247 (9.72) (.79) 241 (9.49) 585 (23.03) 16 kW (E1) mm (in.) 500 (19.69) 492 (19.37) 450 (17.72) 400 (15.75) 300 (11.81) 200 (7.87) (.33) 20 (.79) 7 (.28) (.24) (.79) 342 (13.46) (.24) 418 (16.46)
  • Seite 20 Die Funktion Externer Start-Stopp ist serienmäßig implementiert. Mittels Funktion Externer Start-Stopp kann der Ladevorgang sowohl über einen Hilfskontakt gesteuert werden, als auch über einen externen Schalter. Wird bei laufendem Ladeprozess das Ladekabel getrennt, verhindert der Externe Start-Stopp eine Funkenbildung und verlängert so die Lebensdauer der Kontak-...
  • Seite 21 Bedienelemente und Anschlüsse Bedienelemente und Anschlüsse Funktion (10) USB-Anschluss (12) Der USB-Anschluss unterstützt ein Geräteupdate und das Pro- tokollieren der Ladeparameter während des Ladevorgangs per USB-Stick. Ein Versorgungs- strom von maximal 0,5 A ist verfügbar. Position für die Optionen Fern- anzeige, Ladeampel 13 V oder InterLock.
  • Seite 22 Position für die Option interne Elektrolyt-Umwälzung. Luftansaugung mit Luftfilter Netzkabel (10) Option LED-Streifen. Leuchtet je nach Ladestatus in den entsprechenden Farben, gemäß den in Abschnitt „Bedienpanel“ erklärten Anzeigen. (11) Bedienpanel (12) Options-Anschlussbereich Der Anschlussbereich ist nur durch Entfernen der Anschlussplatte an der Geräte-Stirnseite zugänglich.
  • Seite 23 Plug Plug Code Function Code Function G / 2 Ext. LED Green 13V / 13 V Ext. LED Remote Control wire 2 Power Supply Remote Con- InterLock wire Green trol wire 1 CBG Easy VCC Y / 3 Ext. LED Yellow R / 4 Extern LED Red Remote Control wire 3...
  • Seite 24 Bedienpanel Funktion Display Anzeige der aktuellen Ladeparameter. Anzeige von Einstellungen. Taste „Menü“ Anwahl des gewünschten Menüs. In die übergeordnete Auswahl zurückkehren. Tasten „Up / Down“ Anwahl des gewünschten Menüpunktes. Einstellen des gewünschten Wertes. Taste „Pause / Start“ Unterbrechen und Wiederaufnehmen des Ladevorgangs. Bestätigen eines Menüpunktes oder einer Einstellung.
  • Seite 25 Blinkt alle 3s kurz auf: Das Gerät gibt eine Warnung aus. Ladeparameter sind ungünstig, die Ladung wird jedoch fortgesetzt. Das Display zeigt ab- wechselnd die entsprechende Statusmeldung und den Ladestatus. Anzeige „Ladung“ (gelb) Leuchtet: während des Ladens. Blinkt: wenn die Ladung unterbrochen wurde. Anzeige „Batterie ist geladen“...
  • Seite 26 Batterie laden Erstinbetrieb- Wird das Ladegerät das erste Mal mit dem elektrischen Netz verbunden, befin- nahme det sich das Gerät im SETUP-Modus. In diesem Modus sind folgende Grundeinstellungen zu treffen oder zu bestäti- gen: Sprache (Englisch, Deutsch, Französisch, ...) Datum, Uhrzeit und Zeitzone Ladeleitungslänge und Ladeleitungsquerschnitt Batterietyp, Kennlinie, Zellenanzahl und Ladezeit oder Batteriekapazität Netzstecker des Ladegerätes an das elektrische Netz anstecken.
  • Seite 27 Mit Tasten „Up / Down“ die zutref- fende Ladeleitungslänge einstel- len. Mit Taste „Pause / Start“ bestäti- gen. Das Ladegerät ist mit der richtigen La- deleitungslänge gemäß Bestellung konfiguriert. Eine falsch eingestellte Ladelei- tungslänge kann den Ladeprozess ne- gativ beeinflussen! Mit Tasten „Up / Down“...
  • Seite 28 WARNUNG! Gefahr durch falschen Batterietyp und fehlerhafte Ladeeinstellungen. Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein. ▶ Vor Beginn des Ladevorgangs sicherstellen, dass der richtige Batterietyp am Ladegerät eingestellt ist. ▶ Die folgenden Einstellungen sind für die einzelnen Batterietypen vor dem La- den vorzunehmen: Ladekurve Nennspannung (Anzahl der Batteriezellen)
  • Seite 29 Das Batterie-Symbol dient als Anzeige des momentanen Ladezustandes. Je mehr Balken dargestellt werden, desto weiter ist der Ladevorgang fortgeschrit- ten. Sobald die Batterie vollständig geladen ist, erscheint ein Minutenzähler (Ab- bildung rechts). Dieser zählt die Minuten seit dem Ladeende und dient als Hilfe- stellung, um beim Einsatz mehrerer Ladegeräte leichter beurteilen zu können, welche Batterie bereits am weitesten abgekühlt ist.
  • Seite 30 Den Ladevorgang wie folgt fortsetzen: Taste „Pause / Start“ erneut drücken. Solange am Ladegerät eine Batterie angeschlossen ist, kann nur der Ladevorgang mittels Taste „Pause / Start“ unterbrochen und wieder fortgesetzt werden. Das Wechseln der Anzeigemodi mit der Taste „Menü“, gemäß Kapitel „Anzeige“, ist nur nach Trennen der Batterie vom Ladegerät möglich.
  • Seite 31 Den Ladevorgang wie folgt beenden: Taste „Pause / Start“ drücken. Ladestecker trennen.
  • Seite 32 Ladevorgang mit WARNUNG! Option Inter- Lock Gefahr durch austretende Batteriesäure oder Explosion beim Laden defekter Batterien. Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein. ▶ Vor Beginn des Ladevorgangs sicherstellen, dass die zu ladende Batterie voll funktionsfähig ist. WARNUNG! Gefahr durch falschen Batterietyp und fehlerhafte Ladeeinstellungen. Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein.
  • Seite 33 Sollte nur bei einer Batterie der exter- ne Start / Stopp geschlossen sein, er- scheint am Display des Ladegätes mit geschlossenem externen Start / Stopp der Hinweis „Check other Charger“. Ladevorgang unterbrechen: Der Ladevorgang an beiden Ladegeräten wird unterbrochen (Break Mode), wenn ein Fehlerfall auftritt oder an einem der beiden Ladegeräten der Pause / Start Taster betätigt wird.
  • Seite 34 Anzeige Übersicht der Das Gerät verfügt über die folgenden Anzeigemodi: Anzeigemodi Funktion Standardmodus Im Standardmodus zeigt das Display die Ladeparameter. Statistikmodus Visualisiert die Häufigkeit der Betriebszustände des Gerätes und zeigt die Anzahl der Ladungen insgesamt, sowie eine Übersicht der absolut und durchschnittlich pro Ladung abgegebenen Ah und aufgenomme- nen Energiemengen.
  • Seite 35 Im Standardmodus zeigt das Display die Ladegeräte-Parameter: Batterietyp (z. B. Pb-WET) Ladekennlinie (z. B. IUI) Nennspannung (z. B. 48 V) Kapazität (z. B. 300 Ah) Wochentag, Datum und Uhrzeit Die Ladegeräte-Parameter sind individuell einstellbar. Detaillierte Informationen dazu befinden sich in dem Abschnitt „Konfigurationsmodus“. Menüauswahl Aus dem Standardmodus wie folgt in die Menüauswahl wechseln: Taste „Menü“...
  • Seite 36 Die Anzeige der aufgenommenen Energie versteht sich als Richtwert und kann bei Nennleistung um bis zu 5 % von der tatsächlichen Energiemenge abweichen. Bei geringerer Leistung kann die Abweichung höher ausfallen. Historymodus Der Historymodus gibt Auskunft über die Parameter aller gespeicherten Lade- vorgänge.
  • Seite 37 Symbol mit Ziffer Fehler wurde ausgegeben, mit Code für die entsprechende Statusmel- dung. Detaillierte Informationen dazu befinden sich in dem Abschnitt „Statusmeldungen“. Tastensymbol mit Häkchen Ladung wurde korrekt mit Taste „Pause / Start“ beendet. Tastensymbol mit Kreuz Ladung wurde ohne Taste „Pause / Start“ beendet. Ladedetails Anzeige bestimmter Batteriedaten jeweils zu Beginn und zum Ende der Ladung:...
  • Seite 38 „General options“: Allgemeine Einstellungen Sprache Kontrast Uhrzeit (hh:mm:ss) Zeitzone Sommerzeit / Normalzeit Datum (dd:mm:yy) Ladekabel-Länge (m) Ladekabel-Querschnitt (mm AC-Strombegrenzung Einheit für Temperaturwerte Code für den Einstieg in das Konfigurationsmenü aktiviert / deaktiviert. Zeitintervall für die am USB Stick protokollierten Parameter (s). Statistik zurücksetzen History zurücksetzen „Reset Settings“...
  • Seite 39 Wie oben beschrieben weiter verfahren, bis der vollständige Code eingege- ben ist. Eingabe mit Taste „Pause / Start“ bestätigen. Es erscheint die Auswahl der Haupt- menüpunkte für den Konfigurations- modus. Beim Anwählen eines Menüpunktes kann es zu einer Aufforderung kom- men, die Bedienungsanleitung zu le- sen.
  • Seite 40 Je nach getroffener Auswahl kann die Anzeige variieren. Für die Ladezeitspanne ist sowohl der Start als auch das Ende einstellbar. Der Startzeitpunkt lässt sich bei Bedarf abwählen; dann richtet sich die Ladezeit in- folge eines manuellen Ladestarts ausschließlich nach dem angegebenen Ladeen- Beim Treffen der Einstellungen wird der Benutzer ähnlich einer Wizard-Funktion durch das Menü...
  • Seite 41 Elektrolyt- Die Ablaufsteuerung der Elektrolyt- Umwälzung Umwälzung erfolgt über die Steuerung des Ladegerätes. Dazu stehen mehrere Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung. In der Auswahl für die Elektrolyt-Umwälzung sind folgende Einstellungen verfügbar: Elektrolyt-Umwälzung abgeschaltet. Dauerbetrieb („continuous“) Elektrolyt-Umwälzung ständig eingeschaltet. Programm („program“) 1 bis 5 Werksseitig vorgegebene Programme für die Elektrolyt-Umwälzung und de- ren relevante Parameter befinden sich in der Tabelle im Kapitel „Anzeige“, Abschnitt „Settings“.
  • Seite 42 Temperatur- Temperaturgeführtes Laden („Temperature-controlled charging“): geführtes Laden In der Auswahl für das temperaturgeführte Laden sind folgende Einstellungen verfügbar: automatic / OFF / wird benötigt („required“) automatic ... Temperatur abhängige Anpassung der Ladekennlinie. OFF ... Die gemessene Batterie-Temperatur bleibt unberücksichtigt. wird benötigt („required“) ... Ladung startet nur bei angeschlossenem Temperaturfühler.
  • Seite 43 Manuelle Ausgleichsladung („Manuell“) Eine Ausgleichsladung kann manuell über einen Tastendruck am Display ak- tiviert werden. Die Ausgleichsladung startet nach der eingestellten Verzögerung mit den eingestellten Parametern. Die Parameter für Strom (Ampere / 100 Amperestunden), Spannung (Volt / Zelle) und Dauer der Ausgleichsladung können verändert werden. Diese Funktion ist nur für Blei-Nass-Kennlinien verfügbar.
  • Seite 44 Die Kalenderfunktion ermöglicht einen automatischen Ladestart nach folgenden Kriterien: Zeitfenster, innerhalb dessen kein Ladestart stattfinden soll, wenn eine Bat- terie angeschlossen wird. Zeitfenster, innerhalb dessen mit einer definierten Kennlinie 1 gestartet wer- den soll, wenn eine Batterie angeschlossen wird. Zeitfenster, innerhalb dessen mit einer definierten Kennlinie 2 gestartet wer- den soll, wenn eine Batterie angeschlossen wird.
  • Seite 45 HINWEIS! Laufende Ladungen werden durch die eingestellten Zeitfenster nicht beein- flusst. ▶ Wird im oben angeführten Beispiel um 05:45 eine Batterie angeschlossen, erfolgt das Ladeende gemäß Erfordernis und wird nicht durch die angegebe- ne Endzeit (im Beispiel 6:00) des eingestellten Zeitfensters unterbrochen. ▶...
  • Seite 46 Sonderladungen Sonderladungen („Special Charges“) Die Auswahl für „Sonderladungen“ („Special Charges“) erlaubt es, vorübergehend eine oder mehrere von der sonstigen Ladeart abweichende Ladung(en) durchzuführen. Die Einstellung für „Wiederholungen“ („repeat“) definiert, wie oft die abweichen- de Ladung durchgeführt werden soll, bis wieder dauerhaft mit den ursprüngli- chen Ladeparametern fortgesetzt wird: Einstellbereich 1 bis 99 Wiederholungen...
  • Seite 47 Zusatzfunktio- Detailerklärung des Menüpunktes „Zusatzfunktionen“ („additional functions“) im Konfigurationsmodus. Die Navigation erfolgt gemäß Abschnitt „Konfigurations- modus“. Den Menüpunkt „Zusatzfunktio- nen“ („additional functions“) anwählen. Es erscheint eine Liste mit folgenden Auswahlmöglichkeiten: Die einzelnen Auswahlmöglichkeiten sind im Folgenden näher erklärt: Einstellung der blauen Anzeige „Blaue LED“ („Blue LED“) Einstellung der Zeit (Minuten), nach deren Ablauf die blaue Anzeige „Batterie abgekühlt“...
  • Seite 48 Relaiskarte („Relays“) In der Auswahl für die Relaiskarte ist für jede der 4 Anschlussklemmen, von links nach rechts gesehen, eine der folgenden Funktionalitäten einstellbar: Aquamatic Signal, z. B. zur Ansteuerung eines Magnetventiles Programm „Standard“ mit werksseitig vorkonfigurierten Einstellungen Programm „User“ mit Benutzer definierten Einstellmöglichkeiten Weitere Informationen zur Aquamatic befinden sich in dem Kapitel „Optio- nen“, Abschnitt „Aquamatic“.
  • Seite 49 Das Relais zieht permanent an, sobald das Ladegerät mit dem Netz verbun- den ist. Nachfüllanzeige („Refill Indicator“) Signalisiert, dass ein Auffüllen der Batterie mit destilliertem Wasser nötig ist. Detaillierte Informationen dazu befinden sich in dem Kapitel „Anzeige“, Ab- schnitt „Zusatzfunktionen“. Batterie abgekühlt („Battery Cold“) Externe Luftpumpe für Elektrolyt-Umwälzung („External Air Pump“) Die Einstellungen erfolgen wie in Abschnitt „->...
  • Seite 50 Es erscheint eine Liste mit folgenden Auswahlmöglichkeiten: Sprache („Language“) Displayeinstellungen Kontrast („Contrast“) Helligkeit („LED brightness“) Anzeige der Ah bei Ladeende („Show Ah at charge end“) ON/OFF Uhrzeit („Time“) und Datum („Date“) Sommerzeit („daylight saving time“) / Normalzeit Vordefinierte Zeitzonen Benutzerdefinierte Zeitzonen Ladekabel („Charging cable“): Einfache Länge des Ladekabels Kabelquerschnitt („Cable cross section“):...
  • Seite 51 Temperatur („Temperature“): Temperatur in °C / °F Code: Codeeingabe für den Einstieg in den Konfigurationsmodus erforderlich / nicht erforderlich („Code ON / OFF“) USB-Zeitintervall („USB Logging Time“): Zeitintervall für die am USB-Stick protokollierten Ladeparameter (s) („USB Logging Time“) Statistik zurücksetzen („Reset statistics“) History zurücksetzen („Reset history“) Detaillierte Informationen zu Statistik und History befinden sich in den Ab- schnitten „Statistikmodus“...
  • Seite 52 Die Software I-SPoT-VIEWER (www.fronius.com/i-spot) unterstützt die Visuali- sierung und Auswertung der Daten auf dem USB-Stick. Den USB-Stick nur anstecken, wenn kein Ladevorgang stattfindet oder der Lade- vorgang unterbrochen ist. Wird der Ladevorgang lediglich unterbrochen, nicht jedoch vollständig beendet, ist nur das Auslesen von Daten möglich, nicht aber ein Update oder das Laden einer Konfiguration.
  • Seite 53 Das Speichern der mitprotokollierten Daten erfolgt wie für den „Download“, jedoch nicht im I-SPoT VIEWER Format, sondern als „csv“-Dateien. (Automatisch angelegte Ordnerstruktur für die „.csv“-Dateien: * Fronius\<Geräte-Seriennummer>\Charges\<yyyymmdd>\<hhmmss.csv>) Ereignisse speichern. Ereignisse - sogenannte Events - werden am USB-Stick gespeichert. Konfiguration speichern.
  • Seite 54 Wenn am Display eine Fehlermeldung angezeigt wird und der Fehler nicht selbständig behoben werden kann: Die angezeigte Statusmeldung notieren: z. B. „Statecode (31)“. Die Konfiguration des Geräts notieren. Den autorisierten Service verständigen. Wenn sich das Gerät in einem Fehlerzustand befindet, kann ein frei definier- ter Text angezeigt werden, welcher z.
  • Seite 55 (36) Sollspannung in der I2-Phase nicht erreicht (nur bei Formatkennlinie) (37) Fehler in der RI-Ladung (38) Eingestellte Ladezeit kann nicht erreicht werden (39) Zeitüberschreitung in der RI-Ladung Statusmeldungen bei einem CAN-Fehler (Batterie) Ursache / Behebung (51) Batterie antwortet nicht (52) Batteriedaten nicht abfragbar (53) Batteriespannung nicht unterstützt...
  • Seite 56 (210) Defekter Flash Speicher (211) Ungültige Gerätesignatur (212) TagID-Daten konnten nicht beschrieben werden (213) Die Ladegeräteleistung reicht nicht aus um die Batterie in der gewünsch- ten Ladezeit zu laden (214) Am DC Pfad fällt zu viel Verlustleistung ab (215) TagID Füllstandssensor ist in der falschen Zelle montiert oder defekt (216) Absturz der TagID Software Statusmeldungen bei einem Fehler im Primärkreis Ursache / Behebung...
  • Seite 57 (523) Sekundär-Versorgungsspannung außerhalb der Toleranz (524) Sekundär-Referenzspannung außerhalb der Toleranz (525) Strom-Offset (526) Strom-Offset außerhalb der Toleranz (527) Leistungsteil Überstrom (Primär) (529) Keine Sekundär-Kommunikation (530) Keine Primär-Kommunikation (531) Sekundär-EEPROM defekt (532) Mikrocontroller-Fehler (537) Spannungsmessung fehlerhaft (570) Sekundär-Relais kann nicht geschaltet werden (571) ADC/SPI Problem Statusmeldungen bei einem Fehler in der Steuerung Ursache / Behebung...
  • Seite 58 Optionen Sicherheit Für das Anschließen der Optionen ist teilweise das Gehäuse zu öffnen. Dazu fol- gende Warnhinweise befolgen: WARNUNG! Gefahr durch elektrischen Schlag. Schwere Verletzungen oder Tod können die Folge sein. ▶ Das Öffnen des Gehäuses darf nur durch vom Hersteller geschulte Service- techniker erfolgen.
  • Seite 59 HINWEIS! Gefahr durch Nicht-Einhalten der zulässigen Netzspannungstoleranz. Funktionsbeeinträchtigungen und Sachschäden können die Folge sein. ▶ Für die Option Elektrolytumwälzung gilt eine gegenüber dem Ladegerät ein- geschränkte Netzspannungstoleranz von 207 V bis 250 V, Phase-Phase: 360 V bis 433 V. Die Option Elektrolyt-Umwälzung verfügt über eine in das Ladegerät integrierte Luftpumpe.
  • Seite 60 Temperatur- Die Option Temperaturgeführtes Laden regelt die Ladespannung stets abhängig geführtes Laden zu der aktuellen Batterietemperatur. Dadurch wird insbesondere beim Einsatz in Kühlräumen die Batterie-Lebensdauer deutlich verlängert. Relaiskarte WARNUNG! Gefahr bei Anwendung der Relaiskarte für sicherheitskritische Funktionen. Schwerwiegende Personen- und Sachschäden können die Folge sein. ▶...
  • Seite 61 WARNING! Common Risk of Electric Shock! NC Normally Closed Do not operate at circuits NO Normally Opened more than 250 V to ground! Line 0... 30V DC/4A Neutral Wire 0... 250V AC/4A max. 1A Use Copper Conductors Only! AC Output! L/C NC NO N C NC NO C NC NO...
  • Seite 62 Ladung aktiv Die Option „Ladung aktiv“ eignet sich beispielsweise zur Ansteuerung einer Si- gnallampe. Während die Ladung im Gange ist, zieht das entsprechende Relais au- tomatisch an. Ladung 50 % Analog der Funktion „Hauptladung beendet“, schaltet das entsprechende Relais, sobald die Batterie zu 50 % geladen ist. Ladung 80 % Analog der Funktion „Hauptladung beendet“, schaltet das entsprechende Relais, sobald die Batterie zu 80 % geladen ist.
  • Seite 63 Wegfahrsperre Ist das Ladegerät als On Board Lösung in ein Fahrzeug eingebaut, verhindert die optionale Wegfahrsperre eine unbeabsichtigte Inbetriebnahme des Fahrzeuges während des Ladevorgangs. Dadurch werden das Fahrzeug, die Batterie und die Ladeleitungen vor Beschädigung geschützt. Sobald das Fahrzeug an das Stromnetz angeschlossen ist, zieht das entspre- chende Relais an und sperrt beispielsweise das Zündschloss-Signal.
  • Seite 64 Gateway Link Der Gateway Link ermöglicht ein einfaches Anschließen des Gateways am Lade- gerät. Das Gateway kann ohne Öffnen des Ladegeräts angeschlossen werden. Gateway Das Gateway ist das Verbindungsglied zwischen Ladegerät und Charge&Connect. Detaillierte Informationen befinden sich in dem zugehörigen Beiblatt. TagID Link Der TagID Link ermöglicht den Austausch von relevanten Batteriedaten zwischen der TagID und dem Ladegerät.
  • Seite 65 Technische Daten Selectiva 16 kW Netzspannung: 96 V / 120 V 3~ NPE 400 V / 50/60 Hz - 96 V (-10 % / +30 %) 3~ NPE 400 V / 50/60 Hz - 120 V (-10 % / +10 %) 3~ PE 400 V / 50/60 Hz Optional: 32 A...
  • Seite 66 Gerätespezifische Daten Lade- Strom AC-Leis- Nennspan- strom Gerät max. tung max. nung max. 9140 16kW 30,3 A 18100 W 96 V 140 A mOhm 9160 16kW 30,6 A 18250 W 96 V 160 A mOhm 12110 30 A 17850 W 120 V 110 A 16kW...

Diese Anleitung auch für:

Selectiva 4.0 16 kw 120 v