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Rückseite; Schalter Und Regler - Phonic AM55 Bedienungsanleitung

Analoge kompaktmixer
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Inhaltsverzeichnis

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RÜCKSEITE
11. NETZANSCHLUSS
Hier wird das mitgelieferte, externe
Netzteil angeschlossen. Achten Sie
beim Anschluss darauf, den Stecker
korrekt in die Buchse einzustecken –
es gibt eigentlich nur eine Stellung,
wie er in die Buchse passt.
B e v o r S i e d a s N e t z t e i l i n e i n e
Steckdose stecken, stellen Sie sicher, dass die
örtliche Netzspannung mit der Betriebsspannung
des Geräts übereinstimmt. Die Aufschrift auf dem
Gerät gibt an, welche technischen Daten und
Ersatzteilnummer das Netzteil hat:
230VAC / 14,8 x 2 VDC
Bitte verwenden Sie nur das Phonic Originalnetzteil.
E x t e r n e N e t z t e i l e h a b e n d e n Vo r t e i l , d a s s
B r u m m e i n s t r e u u n g e n i n n e r h a l b d e s G e r ä t s
vermieden werden, und tragen so zur allgemeinen
Klangverbesserung bei. Achten Sie jedoch darauf,
dass das Netzteil nicht zu nah an anderen Geräten
ist, vor allem unsymmetrische Kabelführungen
sollten relativ weit davon entfernt verlegt werden, da
sie sonst Brummeinstreuungen einfangen.

SCHALTER UND REGLER

KANALZÜGE
12. LINE / MIC GAIN
Bei den Klinkeneingängen haben
wir es bei zugedrehtem Regler
mit einer Absenkung von 10 dB,
bei aufgedrehtem Regler mit einer
Anhebung von 40 dB zu tun. „Unity
Gain", also keine Beeinflussung
des Eingangspegels, befindet sich
in der 9-Uhr Position.
Diese 10-dB-Absenkung erweist
sich als hilfreich, wenn ein Signal mit hohem Pegel
anliegt bzw. eine starke Anhebung durch den Einsatz
der Klangregelung erfährt – oder beides zusammen.
Ohne diese Absenkung könnte der Kanal schnell
zum Übersteuern gebracht werden.
Sie werden feststellen, dass nur die Monokanäle
mit einem GAIN Regler ausgestattet sind. Die
Stereokanäle sind auf zwei feste Pegel voreingestellt
(mehr dazu bei Punkt #18).
13. HIGH 12 K (= HÖHEN)
Sie heben die hohen Frequenzen an, indem Sie
diesen Regler nach rechts drehen, um Becken,
Stimmen und elektronische Instrumente "silbriger"
e r s c h e i n e n z u l a s s e n . N a c h l i n k s g e d r e h t ,
unterdrücken Sie diesen Frequenzbereich, mit dem
Ergebnis, dass Zischlaute unterdrückt werden.
Der Regelbereich umfasst +/-15 dB bei 12 kHz mit
Kuhschwanz Charakteristik (Shelving), was bedeutet,
AM55/AM85/AM105/AM105FX/AM125/AM125FX
dass alle Frequenzen jenseits
d e r g e s e t z t e n E c k f r e q u e n z
a n g e h o b e n b z w. a b g e s e n k t
werden.
Stellen Sie den Regler in die
Ausgangsposition, d.h. in die Mitte
auf "0" (12 Uhr), wenn Sie den
Klang in den Höhen unbeeinflusst
11
lassen wollen.
Stellen Sie den Regler in die
Ausgangsposition, d.h. in die Mitte
auf "0" (12 Uhr), wenn Sie den
Klang in den Höhen unbeeinflusst
lassen wollen.
14. LOW CUT
W e n n S i e d i e s e n S c h a l t e r
drücken, bringen Sie ein Hochpassfilter („Low Cut")
bei 75 Hz mit 18 dB / Oktave in den Signalweg.
Das bedeutet, dass alle Frequenzen unterhalb
von 75 Hz steilflankig abgesenkt werden. Es sitzt
schaltungstechnisch hinter dem Eingangsverstärker,
wirkt also auf beide Eingänge, XLR und Line. Dieses
Filter ist sehr nützlich bei Gesangsstimmen, weil es
Trittschall von Mikrofonstativen oder Poppgeräusche
bei Nahbesprechung wirkungsvoll reduziert. Ebenso
kann 50 Hz Brummen wirkungsvoll unterdrückt
werden.
Machen Sie ruhig Gebrauch von diesem Schalter,
wenn es sich bei dem Mikrofonsignal um eine
Sprech- oder Gesangsstimme handelt (oder auch
andere Instrumente, die nicht explizit im Bassbereich
beheimatet sind). Viele Musikinstrumente und der
menschliche Stimmumfang enthalten in der Regel
nicht so tiefe Frequenzen, wie sie von diesem Filter
unterdrückt werden. Zumindest sind sie nicht von
so musikalischen Gehalt, dass Sie das „Gerumpel"
dafür in Kauf nehmen müssten. Sie gewinnen
12
dadurch an Aussteuerungsreserven und Klarheit
des Signals, ohne den Gesamtklang negativ zu
beeinflussen. Tiefe Frequenzen verbrauchen nämlich
sehr viel Energie. Trittschall oder Griffgeräusche
belasten demnach nur die angeschlossene Endstufe
(oder verringern die Aussteuerungsreserven), tragen
jedoch nicht zur Qualität des Musiksignals bei.
Es ist ein klanglicher Unterschied, ob Sie die
tiefen (Stör-) Frequenzen mit dem Trittschallfilter
u n t e r d r ü c k e n , o d e r o b S i e v e r s u c h e n , d i e s
einfach mit dem Bassregler der Klangregelung zu
bewerkstelligen (#16). Da die Klangregelung einen
wesentlich breiteren Frequenzbereich bearbeitet,
würden Sie mit dem Bassregler viel zu viele
Nachbarfrequenzen im Tiefmittenbereich bearbeiten,
und der Klang würde wesentlich ausgedünnt. Das
passiert mit dem Trittschallfilter nicht, da der eine viel
höhere Flankensteilheit aufweist.
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Diese Anleitung auch für:

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