5.19
Automatischer Wiederanlauf nach Störung
WARNUNG
Diese Funktion bewirkt ein selbständiges Wiederanlaufen des Frequenzumrichters und somit des
Antriebs bei einer Störung nach Ablauf der eingestellten Wartezeit - wenn ein Startbefehl weiterhin
anliegt. Es ist sicherzustellen, dass im Falle eines Wiederanlaufs keine Personen gefährdet werden.
In der Werkseinstellung führt jede Störung zur Auslösung einer Störmeldung. Ein automatischer
Wiederanlauf nach Auftreten folgender Störmeldungen ist möglich:
Überstrom (E01...E04, max. 3 Wiederanlaufversuche in 10 Min., danach Störmeldung; siehe b008).
Überpannung (07, max. 3 Wiederanlaufversuche in 10 Min., danach Störmeldung; siehe b008).
Unterspannung, kurzzeitiger Netzausfall (E09, max. 16 Wiederanlaufversuche in 10 Min., danach
Störmeldung; siehe b001).
Anzeige wenn der automatische Wiederanlauf aktiv ist:
Verhalten des Frequenzumrichters bei kurzzeitigem Netzausfall oder Unterspannung:
00
01
02
03
04
Auch bei gewünschter Synchronisierung (b001=02, 03) kann unter folgenden Bedingungen trotzdem ein
0Hz-Start erfolgen:
• die Motordrehzahl ist geringer als die halbe Motornenndrehzahl
• die vom Motor induzierte Spannung ist zu gering
Einstellbereich
Zulässige Netzausfallzeit ohne Auslösen der Störmeldung Unterspannung E09 (Beispiel 1). Wenn die
Netzausfallzeit länger ist als die hier eingegebene Zeit geht der Frequenzumrichter auf Störung (Beispiel
2).
Wiederanlaufmodus bei Unterspannung/Netzausfall
der Frequenzumrichter geht bei jeder der o. g. Störungen auf Störung
ein Neustart mit der Startfrequenz erfolgt nach der unter b003 eingestellten
Zeit
nach
der
unter
Frequenzumrichter auf den drehenden Motor und beschleunigt ihn
entsprechend der eingegebenen Hochlaufzeit auf den Sollwert. Da dieses
Verfahren der Synchronisierung nach dem Prinzip der Erfassung der
Induktionsspannung funktioniert, darf der Motor nur einige Sekunden
spannungsfrei gewesen sein und die Motordrehzahl nicht weiter als auf die
Hälfte der Motornenndrehzahl abgefallen sein (Beispiel 1). Sonst erfolgt ein
0Hz-Start.
nach
der
unter
Frequenzumrichter auf den drehenden Motor, stoppt ihn entsprechend der
eingestellten Runterlaufzeit und zeigt die Störmeldung im Display an. Da
dieses Verfahren der Synchronisierung nach dem Prinzip der Erfassung der
Induktionsspannung funktioniert, darf der Motor nur einige Sekunden
spannungsfrei gewesen sein und die Motordrehzahl nicht weiter als auf die
Hälfte der Motornenndrehzahl abgefallen sein.
nach
der
unter
Frequenzumrichter auf den drehenden Motor durch aktives Erfassen der
Motordrehzahl und beschleunigt ihn entsprechend der eingegebenen
Hochlaufzeit auf den Sollwert (siehe Funktion b028, b029, b030).
Zulässige Netzausfallzeit
0,3...25s
b003
eingestellten
b003
eingestellten
b003
eingestellten
HITACHI W J 200
00
Zeit
synchronisiert
Zeit
synchronisiert
Zeit
synchronisiert
1,0s
sich
der
sich
der
sich
der
89