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Inbetriebnahme; Rohrfräsmaschine In Teilweise Explosionsgeschützter Bauart; Bedienen - Fein RSG Ex 1500 A Bedienungsanleitung

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3 41 01 261 06 0.book Seite 8 Montag, 16. April 2018 12:03 12
de
8
!
Unfallgefahr!
Den Federtopf nicht über diesen Punkt hinaus weiter spannen!
Montieren der Schneidwerkzeuge.
!
Verletzungsgefahr
- durch unbeabsichtigtes Einschalten.
- Vor der Montage den Netzstecker bzw. den Druckluftschlauch
abziehen.
- durch wegfliegende oder herabfallende Gegenstände wie Keile,
Werkzeug, Rohrfräsmaschine, Werkstück (Rohr),....
- durch scharfe Schneide des Einsatzwerkzeuges
Nur Schneidwerkzeuge mit einwandfreien Schneiden verwenden.
Vor dem Aufsetzen die Werkzeugspindel sowie die Pass - und
Anlageflächen reinigen.
Das Schneidwerkzeug aufsetzen.
Die Werkzeugspannmutter fest anziehen.

Inbetriebnahme.

Elektro-Rohrfräsmaschine:
Den Rohrfräsmaschinen mit Elektroan-
B
trieb ist eine Schaltgerätekombination
vorgeschaltet, die folgende Komponenten
enthält:
-Hauptschalter/Wendeschalter
-Motorschutzschalter
-Unterspannungsauslöser
-Steckverbindungen
Der Hauptschalter wird als Einschalter
und zur Umkehr der Drehrichtung ver-
wendet. Der Motorschutzschalter und der
Unterspannungsauslöser bilden eine Ein-
heit. Bei Überlastung schaltet der Motor-
schutzschalter ab, bei Ausfall der
Netzspannung trennt der Unterspannungsauslöser die Rohrfräsma-
schine vom Netz, um ein unbeabsichtigtes Wiederanlaufen zu ver-
hindern.
Die Rohrfräsmaschine wird durch Betätigen des Motorschutzschal-
ters wieder in Betrieb genommen.
Die Schaltgerätekombination ist so zu platzieren, dass sie vom
Bediener jederzeit erreicht werden kann.
Rohrfräsmaschine in teilweise explosionsgeschützter
Bauart:
Vor der Schaltgerätekombination einen
C
Schaltkasten mit zusätzlichem Ein-/Aus-
schalter zur Betätigung der Rohrfräsma-
schine in explosionsgefährdeten
Bereichen der Zone 2 verwenden.
Der Schaltkasten ist so zu platzieren, dass
er vom Bediener jederzeit erreicht wer-
den kann.
!
Explosionsgefahr
Die Schaltgerätekombination ist außer-
halb der Zone 2 aufzustellen.
!
Nach Auslösung des Schutzschalters
muss vor dem Wiedereinschalten zuerst
der Zusatzschalter ausgeschaltet werden.
Druckluft-Rohrfräsmaschine:
Die Ausführung RDG 1500 A/B(**) wird durch den am Druckluft-
schlauch montierten Kugelhahn bedient, der sich direkt vor dem
Druckluftmotor befindet.

Bedienen.

!
Verletzungsgefahr
Die Schutzhaube muss während des Betriebes vollständig geschlossen
und verriegelt sein!
Startvorgang
Bei Rohrfräsmaschinen mit Elektromotor ist sicherzustellen, dass
die Drehrichtung des Werkzeuges korrekt ist. Die Drehrichtung
kann über den Wendeschalter am Schaltgerät umgeschaltet wer-
den.
Das Vorschubgetriebe über den Vorschubschalthebel (28)
abschalten.
Die Rohfräsmaschine einschalten.
Den Klemmhebel (11) lösen und das laufende Sägeblatt mit der
Handkurbel so tief wie möglich in das Rohr einschwenken. Das
tief eingetauchte Sägeblatt stabilisiert den Schnittverlauf.
Beim Fräsen einen möglichst geringen Werkzeugeingriff wählen.
Das Zerspanvolumen steigt mit zunehmender Schneidtiefe an.
Schneidwerkzeug ca. 3 mm tiefer als notwendig eintauchen,
danach auf erforderliche Tiefe zurückstellen, dadurch ist das
Schneidwerkzeug außer Eingriff.
Bei Verwendung der Tiefenskala, Werkzeug auf der Rohrober-
fläche ankratzen lassen. Rändelmutter (27) lösen Zeiger (28) auf
0 stellen. Rändelmutter (27) wieder anziehen. Die Zustelltiefe
kann an der Skala abgelesen werden.
Die Rohrfräsmaschine ausschalten.
Anschließend die Einstellung durch Anziehen des Klemmhebels
(11) fixieren.
Die Rohrfräsmaschine wieder einschalten.
Vorschubgetriebe über den Vorschubschalthebel (28) einschal-
ten.
Sofern die Motorleistung ausreicht, ist die Rohrwand in einem
Schnitt zu durchtrennen.
Verlegte Rohre können während dem Sägen nachgeben und das
Schneidwerkzeug im Spalt verklemmen. Deswegen müssen die
mitgelieferten Keile hinter dem Sägewerkzeug in regelmäßigen
Abständen in den Spalt geschlagen werden. In explosionsgefähr-
deten Bereichen Keile (6 33 05 013 00 2) (RSG Ex 1500 a/b
(**) mitgeliefertes Zubehör) und einen Hammer aus funken-
freiem Material verwenden.
Überlastung der Rohrfräsmaschine vermeiden.
Eine Überlastung ist gegeben, wenn beim Einfahren des laufen-
den Schneidwerkzeuges die Motordrehzahl merklich abfällt.
Das hat gleichzeitig einen Abfall der Zerspanleistung zur Folge.
Werkstück (abgesägtes Rohrstück) fixieren, um vor dem Herab-
fallen zu schützen.
Bei starkwandigen Rohren (s > 10 mm) muss die Schweißfuge in
mehreren Umläufen gefräst werden.
Der deckungsgleiche Schnittverlauf wird von folgenden Faktoren
beeinflusst:
- Ausrichtung der Rohrfräsmaschine beim Start,
- geometrische Abweichung des Rohres von der Kreis- bzw. von
der Zylinderform,
- Schärfe des Schneidwerkzeuges,
- Härte des Werkstoffes.
Die Rohrfräsmaschine ist so justiert, dass sich bei Rohrdurchmes-
sern von 300 mm und 600 mm Anfang und Ende der Schnittlinie
annähernd decken.

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