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Anhang; Aufbau Von Bedienelementen - Gefa HG1 Originalbetriebsanleitung

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HG1

11 Anhang

11.1 Aufbau von Bedienelementen

GEFAHR
Bei Öffnen einer unter Druck stehenden Armatur besteht akute Lebensgefahr!
Das Öffnen von Verschraubungen, Endschalter, Handnotbetätigungen oder Zusatzeinrichtungen
bei unter Druck stehender Armatur kann zum Austritt des Flussmediums und Beschädigung der
Armatur führen.
WARNUNG
Sicherheitshinweise beachten
Vor jeglichen Arbeiten an der Armatur sind die Allgemeinen Sicherheitsinformationen zu lesen und
zu beachten.
Nachträglicher Aufbau
HINWEIS
Bei nachträglichem Aufbau von Bedienelementen und Antrieben, der nicht von unserem Personal
durchgeführt wird, übernehmen wir keine Gewährleistung für die korrekte Funktion der Armatur.
HINWEIS
Qualifizierte Personen
Arbeiten an der Armatur dürfen nur von qualifizierten und autorisierten Personen durchgeführt wer-
den.
Öffnen einer (unter Druck stehenden) Armatur
HINWEIS
Da der Betreiber der Armatur verantwortlich für eine Sicherheitseinstufung ist, gilt es, alle örtlichen
und im Unternehmen geltenden Sicherheitsvorkehrungen zu beachten und einzuhalten. Außerdem
müssen um gefahrloses Arbeiten an einer Armatur sicherzustellen, mindestens alle im Folgenden
aufgeführten Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden:
a) Stellen Sie sicher, dass der Rohrabschnitt in den die Armatur eingebunden wurde, drucklos
und entleert ist
b) Lassen Sie die Armatur und das Durchflussmedium abkühlen. Sollten gesundheitsgefährdende
Stoffe durch den betreffenden Rohrabschnitt geflossen sein, ist dieser zusätzlich zu spülen und
zu belüften.
c) Bauen Sie aufgesetzte Antriebe vor dem Ausbau der Armatur ab oder sichern Sie diese gegen
Fremdeinschaltung und versehentliche Betätigung.
Die höchste Dichtheit wird nur erreicht, wenn die Klappenscheibe exakt geschlossen ist. Werden Bedienele-
mente (Handhebel, Getriebe, Antriebe, etc.) aufgebaut, so ist die Endlage genau einzustellen. Die Anschlagna-
se dient nicht als Endanschlag, sondern nur als Überschaltsicherung, damit der Sitzring nicht beschädigt wird.
Die höchste Dichtheit der Armatur wird ca. 1° bis 2° vor Erreichen der Anschlagnase erzielt. Ist die Armatur
nicht in der Rohrleitung eingebaut, kann die exakte Endlage wie folgt kontrolliert werden: 90° versetzt zur Arma-
turenwelle ist an beiden Seiten der Abstand von der Gehäusekante zur Klappenscheibe zu messen. Sind die
Abstände gleich, ist die Armatur exakt geschlossen. Es ist zu beachten, dass die Endlage immer aus der geöff-
neten Stellung angefahren wird. Nur so ist gewährleistet, dass das ggf. vorhandene Spiel aus dem Antrieb (z.B.
Getriebe) keinen Einfluss auf die Endlage hat. Wird die exakte Endlage überfahren, so ist die Armatur wieder in
geöffnete bzw. teilgeöffnete Stellung zu bringen. Anschließend wird die Endlage aus der geöffneten Stellung er-
neut angefahren.
Ein zentrischer Aufbau zwischen Antrieb und Armaturenwelle muss gewährleistet sein. Das Gewicht eines auf-
gebauten Antriebes darf die Welle der Armatur nicht einseitig belasten: Antriebe müssen deshalb ggf. - ohne Fi-
xierung - abgefangen werden. Antriebe dürfen nicht mit Lasten von außen beaufschlagt werden, dies kann die
Armatur beschädigen oder zerstören. Bei Einbau der Armatur in empfohlener Druckrichtung wird konstruktions-
bedingt (Doppelexzenter) die öffnende Bewegung der Klappenscheibe durch den Mediendruck unterstützt. Bei
Schaltvorgängen mit einem Handhebel ist daher beim Lösen des Kreuzgriffes der Hebel festzuhalten. Nach der
Schaltung ist die Stellung des Handhebels durch Anziehen des Kreuzgriffes zu sichern.
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Version 7 • DocID49298443
Internet: www.gefa.com • E-Mail: gefa@gefa.com

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