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19 - BESONDERHEITEN IM GELTUNGSBEREICH DER ATEX-RICHTLINIEN
Wärmeaustauscher:
Die Temperatur der in den Registern zirkulierenden Flüssigkeiten darf den auf dem Typenschild angegebenen Wert nicht überschreiten.
Sie muss stets unterhalb der maximal zulässigen Oberflächentemperatur (oder Temperaturklasse) für den betreffenden ATEX-Bereich
liegen, für den das Gerät zertifiziert wurde (siehe Kennzeichnung).
Elektrische Anschlüsse:
Elektrische Anschlüsse dürfen grundsätzlich nur von Fachkräften mit ATEX-Ausbildung und -Zulassung durchgeführt werden.
Wir haften in keinem Fall für die korrekte Ausführung der Anschlüsse, da diese nicht in unserem Leistungsumfang enthalten
sind.
Korrosionsschutz:
Eventuell auftretenden Rost mit Schleifpapier abtragen, anschließend die Fläche reinigen und mit antistatischem Rostschutzlack
schützen.
19.2 - Regelmäßige Kontrollen und Überprüfungen
Geräteschwingung
GEFAHREN
■ Bei einer Überprüfung der Geräteschwingung lassen sich folgende Risiken aufdecken:
- Möglicher Verschleiß der rotierenden Elemente. Bei einer zu hohen Abweichung der Geräteschwingungen können verschiedene
Teile miteinander in Kontakt geraten und danach explosionsartig auseinandergerissen oder beschädigt werden.
- Eine übersteigerte Geräteschwingung kann auch ein Hinweis auf das Vorliegen von Staubanhäufungen oder die Entstehung von
Unwuchten sein. Eine Ansammlung von Staub kann durch die Erzeugung von Kontaktbereichen oder eine Reduzierung der
Gaszündtemperatur Explosionen hervorrufen.
KONTROLLE
Der Anwender hat sich zu überzeugen, dass die Schwingstärken der Ventilatoren unterhalb der Nennwerte verbleiben, und dass die
Schwingstärken der verschiedenen Komponenten nicht voneinander abweichen.
Anwendungskategorie BV3 gemäß ISO 14694.
KONTROLLFREQUENZ
Je nach Anwendung (Umgebungstemperatur, Anzahl der Einschaltungen des Gerätes pro Stunde) und Fördermedium (von reich an
festen Partikeln bis zu sehr sauber) hat der Anwender die Schwinggeschwindigkeit zu überprüfen, um jegliche Abweichungen
festzustellen.
■ Die Überprüfungen sollten in folgender Häufigkeit stattfinden:
- Alle 150 Stunden bzw. einmal in der Woche während des ersten Betriebsmonats.
- Alle 2000 Stunden bzw. alle 3 Monate im darauf folgenden Zeitraum.
KORREKTURMASSNAHMEN
Wenn eine Abweichung der Schwinggeschwindigkeitswerte festgestellt wurde, muss der Ventilator abgeschaltet und das Axiallaufrad
überprüft werden. Wenn das Vorliegen von Staubansammlungen festgestellt wird, müssen alle betroffenen Bereiche gründlich gereinigt
werden. Wenn die Schwinggeschwindigkeiten innerhalb der Nennbereiche verbleiben, kann der Ventilator wieder in Betrieb genommen
werden.
Wenn das Alarmniveau erreicht wird, muss eine zweite Überprüfung vorgenommen werden. Die Kontrollfrequenz sollte dann wieder
auf alle 150 Stunden bzw. einmal pro Woche heraufgesetzt werden.
Wenn die maximalen Schwingungsnennwerte überschritten werden, muss der Ventilator abgeschaltet und erneut überprüft werden.
In jedem Fall muss nach der erneuten Inbetriebnahme des Ventilators eine weitere Schwingungsüberprüfung erfolgen.
Überprüfung der Wirksamkeit der Masseverbindungen
GEFAHREN
■ Es besteht das Risiko einer elektrostatischen Entladung.
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