Filename Date Time
UC200xxxxxx EN
4 x 8 inches (101 mm x 203 mm)
▪
Achten Sie darauf, dass die Elektrodenkontakte am Mandringriff
ausgerichtet sind. Eine falsche Ausrichtung kann bei der
Teststimulation zu einer intermittierenden oder ausbleibenden
Stimulation führen.
▪
Halten Sie Verbindungsstellen frei von Kochsalzlösung und anderen
ionischen Flüssigkeiten, die einen Kurzschluss verursachen
könnten.
Vorbereitung des Eingriffs
Kontrollieren Sie vor dem Öffnen der Elektrodenverpackung die Modellnummer,
das Verfallsdatum, die Elektrodenlänge und den Konnektortyp.
Rückenmarkstimulation
Der implantierende Arzt muss über Erfahrungen mit Eingriffen verfügen, die
einen Zugang zum Epiduralraum erfordern, und sich sorgfältig mit den den
Produkten beiliegenden Informationen vertraut machen.
Platzieren perkutaner Elektroden
#
Vorsicht: Verwenden Sie ausschließlich die dem Set beiliegende Tuohy-
Nadel, um das Risiko einer Elektrodenbeschädigung zu verringern. Eine
Beschädigung der Elektrode(n) kann zu intermittierender oder
ausbleibender Stimulation führen und einen Eingriff zum Austausch der
Elektrode erforderlich machen.
▪
Verwenden Sie ausschließlich die mitgelieferte modifizierte Tuohy-
Kanüle.
▪
Die Einführnadel flach und schräg (45° oder weniger) in den
Epiduralraum einführen bzw. aus diesem entfernen.
w
Warnhinweis: Wie bei jedem Eingriff an der Wirbelsäule steigt das Risiko
schwerer Verletzungen des Patienten (z. B. Blutung, Hämatom oder
Lähmung) mit zunehmender Höhe der gewählten Einführstelle an der
Wirbelsäule – somit ist das Risiko im Lumbalbereich geringer, im
Zervikalbereich höher. Wählen Sie einen Wirbelbereich, der während der
Nadeleinführung den weitesten und unkompliziertesten Zugang zum
Epiduralraum ermöglicht, um ein direktes Trauma des Rückenmarks und
somit eine Verletzung des Patienten zu vermeiden.
1. Nehmen Sie an der Kanüleneintrittsstelle eine bis zur subkutanen Faszie
reichenden Inzision vor.
2. Führen Sie die im Set enthaltene Kanüle unter Durchleuchtungskontrolle
im vorgesehenen Winkel ein, bis Sie auf Widerstand durch das
Ligamentum flavum treffen.
Hinweis: Bei einer Platzierung in der Mittellinie kann es im Laufe der Zeit
durch Bewegung des Ligaments oder des Dornfortsatzes zu einer
passiven Beschädigung der Elektrode kommen.
3. Überprüfen Sie die Lage der Kanüle unter Durchleuchtung.
4. Drehen Sie die Kanüle so, dass die abgeschrägte Kante kopfwärts weist.
Entfernen Sie dann den Mandrin der Kanüle.
5. Führen Sie die Kanüle weiter vor, und verifizieren Sie das Eintreten der
Kanüle in den Epiduralraum, z. B. mittels der LOR-Technik (loss of
resistance) mit Luft oder sterilem Wasser (United States Pharmacopeia—
USP).
#
Vorsicht: Kontrastmittel oder Kochsalzlösung dürfen nicht
eingesetzt werden, da Kontrastmittel das Sichtfeld verschleiern und
Kochsalzlösung die Platzierung der Elektrode erschweren kann.
6. Wiederholen Sie für eine zweite Elektrode die Schritte 1 – 5. Dabei gilt es
Folgendes zu beachten:
▪
Implantieren Sie die zweite Elektrode parallel zur ersten Elektrode und
ca. 1 – 3 mm lateral der physiologischen Mittellinie.
46 Deutsch
3487A, 3887, 3888
2011-04
Medtronic Confidential
ImplantManual.xsl -
LeadExtTemplate.fm
Template version: 03-04-2011
M944815A002 Rev A