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B. Braun Dialog iQ 710401 Serie Gebrauchsanweisung Seite 120

Dialysegerät
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Dialog iQ
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120
Vorbereiten des Geräts für die Behandlung
Das Grenzwertfenster ist nur in der Therapie und während des Bypass-
Betriebs (Zirkulation) aktiv.
Venöser Druck (PV)
Der venöse Druck PV (Druck zwischen Dialysator und Patient) ist der für die
Patientensicherheit wichtigste Druck. Daher kann der absolute untere Grenz-
wert (Min. PV) nur von Servicetechnikern im TSM-Modus geändert werden.
In der Doppel-Nadel-Therapie wird das venöse Druckgrenzwertfenster
10 Sekunden nach jeder Anpassung des Blutflusses eingestellt. Der untere
Grenzwert des Grenzwertfensters wird dann dynamisch PV nachgeführt, um
einen minimalen Abstand zum tatsächlichen Druck zu erreichen.
Wird der obere PV-Grenzwert für länger als 3 Sekunden überschritten, wird
die Blutpumpe gestoppt, die venöse Schlauchabsperrklemme SAKV
geschlossen und ein Alarm ausgelöst. Eine explizite Erkennung der Infusion
in das Betttuch ist nicht implementiert.
Sinkt PV für länger als 5 Sekunden unter den unteren Grenzwert, wird ein
Druckalarm ausgelöst.
Blutseitiger Einlaufdruck (PBE)
Der blutseitige Einlaufdruck PBE (Druck zwischen Blutpumpe und Dialysator)
wird in gleicher Weise wie der arterielle Druck überwacht. Da PBE während
der Therapie nur ansteigen kann, können nur der absolute obere Grenzwert
(Max. PBE) und der obere Grenzwert des Grenzwertfensters (Max. delta)
eingestellt werden.
Transmembrandruck (TMP)
Der TMP des Dialysators wird in gleicher Weise wie der arterielle Druck
überwacht, wobei der venöse Druck PV, der Dialysatauslaufdruck PDA und
der blutseitige Einlaufdruck PBE berücksichtigt werden. Das Grenzwert-
fenster ist vom Dialysator unabhängig.
Wird das Grenzwertfenster im Doppel-Nadel-Verfahren verlassen, wird ein
Alarm ausgelöst. Wird der absolute Grenzwert überschritten, wird zusätzlich
der Dialysator getrennt. Sinkt TMP unter -100 mmHg, wird die Ultrafiltration
gestoppt und ein Alarm ausgelöst.
Wenn die Grenzwertüberwachung in den
schaltet wird, bleibt die Überwachung des max. TMP aktiv. Durch Aktivierung
des Bypass oder Veränderung des Blutflusses wird das Grenzwertfenster
erneut mittig ausgerichtet. Der untere Wert des TMP-Grenzwertfensters kann
für die Verwendung von Highflux-Dialysatoren in den
angepasst werden.
Der absolute untere TMP-Grenzwert kann auf -100 mmHg eingestellt werden.
Die Warnung wegen Rückfiltration bei Erreichen von -10 mmHg entfällt dann.
WARNUNG!
Gefährdung des Patienten durch Rückfiltration.
Beim Ändern des TMP-Grenzwertbereichs kann Rückfiltration auftreten.
Der Dialysierflüssigkeitsfilter Diacap Ultra sollte verwendet werden.
Verständigen Sie im Falle eines technischen Defekts den technischen
Service.
Weitere Druckgrenzwerte können von befugten Anwendern in den
einstellungen
Min.-Max. Einstellungen
,
Werte und Berechnungen finden Sie im Kapitel Technische Daten.
IFU 38910426DE / Rev. 1.02.00 / 12.2017
Anwendereinstellungen
Anwendereinstellungen
eingestellt werden.
ausge-
Anwender-

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