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Langsame Kontinuierliche Ultrafiltration (Scuf) - Braun OMNI Gebrauchsanweisung

Akutsystem zur blutreinigung
Inhaltsverzeichnis

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Produktbeschreibung
1 Drucksensoranschluss
venöser Drucksensor
(VP)
2 Drucksensoranschluss
Vor-Filter-Druck (FP)
3 Drucksensoranschluss
arterieller Druck (AP)
4 Infusionsanschluss
venöse Kammer
5 Heparinleitung
6 Heparinspritze
7 Wärmer (nicht
verwendet)
8 Anschluss Filtratdruck
(EP)
9 Drucksensoranschluss
Flüssigkeitsdruck (SP)
10 Zuspritzstelle zur
Entnahme von
Filtratproben
11 Blutleckdetektor
12 Zuspritzstelle arterieller
Blutschlauch
13 Venöse Schlauch-
absperrklemme
14 Sicherheitsluftdetektor
15 Filtratbeutel
16 Zuspritzstelle venöser
Blutschlauch
3.2.1

Langsame kontinuierliche Ultrafiltration (SCUF)

Die SCUF basiert auf dem physikalischen Prinzip der Ultrafiltration.
Therapieziel der SCUF ist das Entfernen von überschüssigem Plasmawasser
bei niedrigen Flussraten. Es wird keine Dialysierflüssigkeit oder Substituat
verwendet. Aufgrund der relativ geringen Menge entfernten Wassers bewirkt
die
SCUF
keine
signifikante
Primärindikation für diese Therapieform ist Flüssigkeitsüberschuss ohne
Vorliegen einer Urämie, hauptsächlich bei Patienten mit Stauungsinsuffizienz.
Das dem Patienten über die Blutpumpe entnommene Blut wird durch die
semipermeable Membran des Hämofilters gedrückt und dann wieder zurück
zum Patienten gepumpt. Während das Blut durch den Hämofilter hindurchtritt,
entfernt die Filtratpumpe kontinuierlich Plasmawasser, welches dann in den
an der Filtratwägezelle hängenden Filtratbeutel geleitet wird.
Der Blut- und Flüssigkeitsfluss wird durch Drucksensoren überwacht, die den
arteriellen Druck, Vor-Filter-Druck, Filtratdruck und venösen Druck messen.
Um eine Gerinnung zu verhindern, sollte das Heparin schon vor dem
Hämofilter infundiert werden.
Abb. 3-2 SCUF-Therapie mit Heparin-Antikoagulation
IFU 38910393DE / Rev. 1.00.04 / 10/2016
Clearance
gelöster
Substanzen.
OMNI
3
Die
33

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