WARTUNG
Bei vernachlässigter Wartung besteht die Gefahr für
schwere Verletzungen.
Die CH3 ist wartungsfreundlich, da die meisten Kom-
ponenten korrosionsgeschützt sind. Sämtliche Mes-
serwellen und Motoren sind vollständig wartungsfrei.
Nachfolgend werden die erforderlichen Wartungsmaß-
nahmen aufgelistet.
Vor Öffnen der Schutzabdeckung des Hobels oder
der Demontage von Schutzhauben sicherstellen,
dass die Stromzufuhr unterbrochen ist.
Tipp: Das Ausblasen der Maschine bei jedem Öffnen
der Schutzabdeckung wird empfohlen.
Beim Betrieb der Maschine:
Maschine von Spänen reinigen. Kontrollieren, dass sich
keine Späne unter der Maschine angesammelt haben.
In diesem Fall kann die Motorkühlung behindert wer-
den, was zu Motorausfällen und im schlimmsten Fall
zum Brand führen kann. Kontrollieren, dass sämtliche
Absaugstutzen an der Spanabsaugung angeschlossen
sind.
Kontrollieren, dass sich sämtliche Zuführwalzen vertikal
bewegen können.
Der Tisch sollte regelmäßig gereinigt und mit einem
Schmiermittel wie leichtfließendem Öl oder Wachs be-
handelt werden. Das Logosol-Schmiermittel ist speziell
für Holzbearbeitungsmaschinen geeignet. Vermeiden,
dass Schmiermittel auf die Zuführwalzen gelangt.
Nach jedem Arbeitstag:
Maschine von Spänen reinigen. Auch die Spanabsaug-
stutzen und -schläuche kontrollieren. Spanansamml-
ungen unter der Maschine entfernen.
Messerwellen und Zuführwalzen mit Testbenzin von
Harz und angefallenen Spänen reinigen.
Kontrollieren, dass sich keine Späne hinter den rechten
Lagergehäusen der oberen Welle angesammelt haben.
In diesem Fall mit einem flachen Werkzeug reinigen,
z. B. einem Stahllineal.
Kontrollieren, dass sich keine Späne in den Federn
unter dem Lagergehäuse der Zuführwalzen angesam-
melt haben.
Tisch reinigen und mit Schmiermittel behandeln.
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Die drei Andruckrollen reinigen und schmieren, sodass
sie leichtgängig sind.
Riemenspannungen überprüfen.
Kontrollieren, dass sämtliche Schrauben und Schrau-
bverbindungen angezogen sind.
Kontrollieren, dass sämtliche Kabel und Anschlüsse in
gutem Zustand sind.
Funktion der Lampen durch Betätigung des Nothalts
und danach der Starttaste kontrollieren.
Unter den federgelagerten Lagern der Zuführwalzen
können sich Späne ansammeln, die den Vorschub
verschlechtern und die Rückschlaggefahr erhöhen.
Sicherstellen, dass folgende Komponenten gut
geschmiert sind. Geeignetes Kettenöl ISO VG 68
verwenden:
Lager der Vorschubwalzen und Federn.
Trapezgewindespindeln, Kette und Antrieb zur Hö-
henverstellung des Tisches (auch die Kettenspannung
überprüfen).
Schlitten der beweglichen Messerwelle.
Antriebskette der Vorschubwalzen.
Messer, Unterlegscheiben, Andruckrollen und Seiten-
rollen.
Befindet sich die bewegliche Messerwelle über
längere Zeit in derselben Position (z. B. wegen
großer Bretterserien), kann sie festrosten. Die
Messerwelle einmal monatlich in Maximal- und
Minimalposition stellen. Kurbelgewindestange und
Schlittengestänge schmieren.
Wenn die Maschine über einen längeren
Zeitraum nicht verwendet wird:
Stromversorgung trennen.
Komplette Maschine besonders sorgfältig reinigen und
die nach jedem Arbeitstag übliche Wartung durchfüh-
ren. Schmierstellen nicht vergessen.
Messer, Messerkeile und Andruckrollen entfernen.
Diese gut geölt bei Zimmertemperatur lagern.
Sonstiges:
Die Ausschubwalze, d. h. die Gummiwalze, verschleißt
und sollte ausgetauscht werden, wenn ihre Funktion
durch Verschleiß beeinträchtigt wird. Ein erhöhtes
Aufkommen von Ausgabedruckstellen oder Bretter,
die nicht aus der Maschine geführt werden, können
Anzeichen für Verschleiß sein.