Spielen und Editieren von Programs
Program Basic: P1–1
Common LFO: P5–8
OSC1 Basic: P2–1
OSC1 Pitch: P2–2
Filter Key Track: P3–1–2
Filter1 Mod: P3–1–3
Filter1 LFO Mod: P3–1–4
Pitch EG : P2–8
Oszillator/Tonhöhe
Polyphonie
Mit „Polyphonie" ist vorrangig gemeint, wie viele
Noten gleichzeitig gespielt werden können. Allerdings
richtet sich das auch nach dem Program-Typ.
Program-Typ
Single
Double
Drums
Achtung:
• „Double"-Programs beanspruchen doppelt so viele
Stimmen wie „Single"-Programs.
• Nur zur Erinnerung: Stereo-Multisamples bean-
spruchen doppelt so viele Stimmen wie Mono-Mul-
tisamples.
• Wenn Sie einen „Velocity Crossfade Switch" pro-
grammieren, benötigt ein Multisample doppelt so
viele Stimmen wie sonst.
Polyphones/monophones Spiel
Mit „Voice Assign Mode" bestimmen Sie, ob das Pro-
gram polyphon („Poly") oder monophon („Mono")
gespielt wird.
Wählen Sie „Poly", um Akkorde und Melodien spielen
zu können. Wenn Sie „Mono" wählen, erklingt selbst
beim Spielen von Akkorden nur jeweils eine Note.
Normalerweise wird hier die Einstellung „Poly"
gewählt. „Mono" kann aber für bestimmte Sounds
(z.B. Synthibässe und Soloklänge) interessant sein.
Probieren Sie beide Einstellungen aus.
Arbeiten mit Multisamples
Was ist ein 'Multisample'?
„Samples" sind digitale Aufnahmen eines Instruments
bzw. einer Wellenform (die auch durchaus von einem
anderen Synthesizer stammen kann), mit denen man
Melodien spielen kann. Ein „Multisample" ist eine
Sammlung solcher Samples, die nur einer kleinen
Anzahl von Noten zugeordnet sind, aber als Gruppe
den gesamten Tonumfang abdecken. Dadurch klingt
ein gesampeltes Klavier, ein Bass, eine Gitarre, ein
Streicherklang usw. in alle Tonlagen überzeugend. Sol-
che Multisamples kann man den Oszillatoren eines
„Single"- oder „Double"-Programs zuordnen. Dafür
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OSC1 LFO1: P5–1
OSC1 LFO2: P5–2
Filter1(A/B): P3–1–1
Amp1/Driver1: P4–1
Amp1 Mod: P4–2
Filter1 EG: P3–1–5
Amp1 EG: P4–3
OSC1 AMS Mix: P6–1/2
OSC 1
Common KeyTrack: P6–7/8
OSC 2
Filter
Verstärker
Polyphonie
120
60
120
X–Y: P1– 5
KARMA: P7
Routing: P8–1
Insert-
3Band EQ
OSC1, 2
Effekt
: P4–8
1...5: P8
Insert-Effekte
Master-Effekte
Einzelausgänge
AUX-Bus
FX Control-Bus
EQ
kann man sich im internen Fundus von 1032 Multi-
samples bedienen.
Jeder Oszillator kann bis zu 4 Multisamples anspre-
chen, die mit unterschiedlichen Anschlagwerten ange-
steuert werden.
Multisamples und Drumkits
Obwohl Multisamples und Drumkits mehrere Samples
ansprechen, verwenden sie unterschiedliche Verfah-
ren.
• Multisamples verteilen mehrere Samples über die
Tastatur. Wenn wir uns noch einmal ein Gitarren-
Multisample vergegenwärtigen, könnte man (rein
theoretisch) ein Sample je Saite verwenden. Das
Multisample würde dann sechs Samples anspre-
chen.
• Drumkits hingegen sind zum Spielen von Schlag-
zeugparts gedacht.
'Velocity Switch', 'Crossfade' und 'Layer'
Außer im „Drum"-Modus bietet jeder Oszillator 4
Anschlagbereiche: „MS1 (High)"–„MS4 (Low)". Damit
lassen sich unterschiedliche Multisamples ansteuern,
deren Anwahl über den Anschlagwert geregelt wird.
Jeder Anschlagbereich (MS) bietet Parameter wie
„Level", „Start Offset" usw. Dank einer „Fade"-Funk-
tion kann man fließende Übergänge zwischen den
Anschlagbereichen erzeugen. Bei Bedarf lassen sich
jeweils zwei Bereiche gleichzeitig „triggern".
Anwahl von Multisamples
Hier wollen wir einen relativ simplen „Velocity Cross-
fade" zwischen zwei Multisamples für OSC1 program-
mieren.
1. Wechseln Sie zur Seite „Prog P2: OSC/Pitch–
OSC1 Basic".
2. Stellen Sie „Multisample On/Off" von MS1 und
MS2 auf „On" (markiert).
Stellen Sie „Multisample On/Off" von MS3 und MS4
auf „Off" (nicht markiert).
Controllers: P1–6
DrumTrack: P1–3/4
Audio Input: P0–7
Pads: P1–7/8
Tone Adjust: P0–8
Master-
Effekt
1, 2: P9
Total-
AUDIO OUTPUT
Effekt
L/MONO, R
: P9
AUDIO OUTPUT
INDIVIDUAL 1, 2, 3, 4
Effekte
„P1-1", „P2-2" usw. verweisen auf Display-Seiten und Register des M3.