12 - OPTIONEN
12.2.3.3 - Installation
Der Wasserzufluss zu den einzelnen Zwischenkühlern erfolgt
parallel.
Der Hydraulikanschluss an den Wasserein- und -austritten des
Zwischenkühlers darf nicht zu örtlichen mechanischen
Einschränkungen an den Wärmetauschern führen. Falls
erforderlich, elastische Anschlussmanschetten installieren.
Am Austritt der Wärmetauscher sind Regel- und Ausgleichsventile
für den Wasservolumenstrom zu installieren.
Regelung und Ausgleich der Volumenströme können durch
Erfassung des Druckabfalls in den Wärmetauschern erfolgen.
Dieser Druckverlust muss bei allen dem im Auswahlprogramm
angegebenen Gesamt-Volumenstrom entsprechen.
Zur Regelung der Ausgleichsventile vor Beginn der Installation
bitte auf die Druckverlustkurven unten Bezug nehmen.
Die Feineinstellung der Wasservolumenströme der einzelnen
Zwischenkühler kann erfolgen, wenn das Gerät unter voller Last
läuft, wobei die Temperaturen am Wasseraustritt möglichst für die
einzelnen Kreisläufe identisch sein sollten.
Zwischenkühler (Plattenwärmetauscher-Druckverlust-
Kurven)
100
10
1
0.1
Wasservolumenstrom im Wärmetauscher, l/s
1
Kreislauf mit einem Verdichter
2
Kreislauf mit zwei Verdichtern
3
Kreislauf mit drei Verdichtern
4
Kreislauf mit vier Verdichtern
12.2.3.4 - Betrieb
Die Funktion der Pumpe (siehe typischer Plan – Pos. 20 im Kapitel
„Installation und Betrieb der Wärmerückgewinnung mit dem
optionalen Zwischenkühler") des Wasserkreislaufs des
Zwischenkühlers kann verbunden sein mit:
- Dem Einschalten des ersten Verdichters des Gerätes:
Klemmenblock 37/38
- Dem Warmwasserbedarf: Ausgang DO-01, Klemmenblock
Nr. 491/492 der EMM-Karte
Es ist außerdem möglich, einen speziellen Strömungswächter
(Pos. 29) zu installieren, der einen Alarm erzeugt, wenn an der
Pumpe ein Problem auftritt (bauseitiges Steuersystem).
Das Volumen der Zwischenkühler-Wasserschleife muss so niedrig
wie möglich sein, damit die Temperatur schnell steigen kann, wenn
das Gerät in Betrieb genommen wird.
Die minimale Temperatur am Wassereintritt des Zwischenkühlers
beträgt 25 °C.
B
C D
E
1
Hierfür kann ein Dreiwegeventil (Pos. 31) mit Regler und Fühler
zur Steuerung der erforderlichen Mindesttemperatur am
Wassereingang erforderlich sein.
Die Wasserschleife des Zwischenkühlers muss mit einem Ventil
und einem Ausdehnungsgefäß ausgestattet sein, die unter
Berücksichtigung des Volumens der Wasserschleife und der
möglichen Höchsttemperatur
(120 °C) bei Pumpenstopp (Pos. 20) ausgewählt werden.
12.2.3.5 - Betriebs-Grenzwerte
Zwischenkühler
Wassereintrittstemperatur beim Anlauf
Wasseraustrittstemperatur im Betrieb
Luftverflüssiger
Betriebs-Außentemperatur
(1) Die Wassereintrittstemperatur beim Anlauf darf nicht unter 25 °C liegen.
Bei Installationen mit niedrigerer Temperatur ist ein Dreiwegeventil erforderlich.
(2) Die Mindest-Außentemperatur ist 0 °C. Mit der Winterbetriebs-Option ist sie -20
°C.
12.2.3.6 - Regelungs-Konfiguration mit optionalem
Zwischenkühler
In dieser Konfiguration kann ein Sollwert bezogen auf die Mindest-
Verflüssigungstemperatur (Werkseinstellung = 30 °C) festgelegt
werden, um bei Bedarf die an den Vorkühlregistern rückgewonnene
Heizleistung zu erhöhen.
Der Prozentsatz der rückgewonnenen Heizleistung, verglichen
mit der vom Luftwärmetauscher abgeleiteten Gesamtleistung steigt
proportional zur Sättigungs-Verflüssigungstemperatur.
Zur Regelung des Sollwerts der minimalen Sättigungs-
Verflüssigungstemperatur bitte auf das Handbuch für die Regelung
Bezug nehmen.
Andere Parameter, die direkte Auswirkungen auf die am
Zwischenkühler zurückgewonnene Wärme haben, sind
vorwiegend:
- Die Gerätelast-Raten, die entscheiden, ob die Geräte bei
Voll- (100 %) oder Teillast (abhängig von der Anzahl der je
Geräte-Kreislauf eingeschalteten Verdichter) laufen.
10
- Die Wassereintrittstemperatur am Zwischenkühler und die
Betriebsmodi „Heizen" oder „Kühlen" des Systems:
• Im Heizbetrieb die Wassereintrittstemperatur am
Wasserwärmetauscher
• Im Kühlbetrieb die Umgebungstemperatur am Lufteintritt
des Luftwärmetauschers
12.2.4 - Betrieb von 2 Master/Slave-Geräten (Option
58)
Der Kunde muss beide Geräte mittels Kommunikations-Bus aus
0,75 mm² verdrilltem geschirmten Kabel verbinden (kontaktieren
Sie für die Installation den Hersteller).
Alle für den Master/Slave-Betrieb notwendigen Parameter müssen
mittels des Service-Konfigurations-Menüs konfiguriert werden.
Alle externen Befehle an die Master/Slave-Baugruppe (Start /
Stopp, Entladen, etc.) werden von dem als Master konfigurierten
Gerät verwaltet und dürfen nur an das Master-Gerät übermittelt
werden.
Min.
Max.
°C
25
75
(1)
°C
30
80
Min.
Max.
°C
0
46
(2)
57