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S-Vhs; Ieee-1394; Kompressionsformate: Verdichter Sind Am Werk; Rgb16 - ELSA VICTORY Erazor Handbuch

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Grafik-Know-how
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des mit nur einem Kabel übertragen. Für die Übertragung der Fernsehsender ist diese
Methode sehr vorteilhaft. Was die Qualität des Signals betrifft, hat dieses Verfahren
auch klare Nachteile: Die Verschachtelung von Luminanz (Y) und Chrominanz (C) führt zu
Ungenauigkeiten und damit zu Fehlern im Videobild.

S-VHS

Wenn man diesen Nachteil des Composite-Video-Formats betrachtet, liegt die Lösung
nahe. S-VHS bzw. Y/C bietet sie: die Trennung der Y- und C-Signale. Der Aufwand des
zweiten, dafür erforderlichen Kabels wird durch die bessere Bildqualität mehr als kom-
pensiert. Videokameras, die im Hi-8- oder SVHS-C-Verfahren aufzeichnen, trennen bei
der Aufnahme zwischen Y- und C-Signal. Bei der Übertragung zum Fernseher oder Video-
gerät sollte nach Möglichkeit die Verbindung über die Hosidenbuchse oder ein S-VHS-
taugliches Scart-Kabel erfolgen.

IEEE-1394

Eine Sonderstellung nimmt dieses – auch unter FireWire bekannte – Format ein. Quali-
tativ bietet es die beste Lösung, da es ein digitales Verfahren ist. Die Entwicklung wurde
gemeinsam von Apple und Sony initiiert, um digitale Videoinformationen zu übertragen.
Die Videodaten werden dabei direkt vom Band, Spur für Spur, übertragen. Der Durchsatz
bei IEEE-1394 liegt zur Zeit bei 100 Mbit/s. Bereits jetzt sind Übertragungsraten von 200
und 400 Mbit/s angepeilt.

Kompressionsformate: Verdichter sind am Werk

Das Aufnehmen von Videoinformationen verlangt reichlich Speicherplatz auf Ihrer Fest-
platte. Der Platzbedarf hängt von der Auflösung und vom gewählten Datenformat ab. Der
Treiber für Video for Windows unterstützt dabei die Formate RGB16 und YVU9. Beson-
dere Betrachtung verdient die von ELSA entwickelte Videokompression.

RGB16

Das Datenformat RGB16 arbeitet im RGB-Farbraum. Für jede der drei Farbkomponenten
Rot, Grün und Blau werden 5bit/Pixel gespeichert. Zusätzlich wird zu jedem Pixel noch
ein Füllbit gespeichert, so daß sich ein Platzbedarf von 16bit/Pixel = 2Byte/Pixel ergibt.
Die Farbauflösung eines solchen Bildes entspricht einem RealColor-Bild unter Windows.
Der Vorteil von RGB16 ist, daß dieses Format unmittelbar von Windows „verstanden"
wird. Der Nachteil ist ein recht hoher Platzbedarf. Ein Bild in der Auflösung 320x240 Pixel
belegt schon 150KB. Ein Bild mit 640x480 Pixeln benötigt die vierfache Datenmenge,
also 600KB.

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