Salz- und Kalkinhalt des Was-
sers zu dosieren und muss
während der der Anlage ein-
gestellt werden. Die Gemisch-
zusammensetzung ist 4 ml
konzentriertes Antiscalant pro
m³ Rohwasser, d.h. bei einer
Lösung von 10% muss die
Pumpe 40 ml/m³ dosieren.
Am Auslass der Pumpe ist eine
Durchflußkontrolle montiert, die
Durchfluss bzw. fehlenden
Durchfluss registriert. Bei feh-
lendem Durchfluss wird die
Anlage von der Durchflußkon-
trolle ausgeschaltet, wonach
der Alarm aktiviert wird. In
diesem Zusammenhang muss
folgende Nachstellungsanwei-
sung befolgt werden.
1. Die Durchflußkontrolle
ganz nach unten
schieben.
2. Die Dosierpumpe ca.
15 Minuten laufen las-
sen, bis sie warm und
ganz entlüftet worden
ist.
3. Die Dosierkontrolle
nach oben schieben
bis das Kontrollsignal
verschwindet. Danach
schieben Sie die Do-
sierkontrolle vorsichtig
nach unten, bis zum
erneuten Signal.
4. Überprüfen Sie, ob der
Dosiernippel (die Do-
sier stelle) dicht ist. Der
Betrieb der Anlage
kann jetzt wieder auf-
genommen werden
Sehen Sie auch Diagramm in
bezug auf Standard-
Einstellungen der Dosierpumpe.
Hinweis! Die Hublänge der
Dosierpumpe nicht unter 50%
einstellen.
Jede Woche den Be-
hälter entleeren und
spülen, vor einer Neu-
Dosierung von Antis-
calant.
Jeden dritten Monat
den Behälter spülen
und reinigen, vor einer
Neu-Dosierung von An-
tiscalant.
Die obenerwähnten Dosier-
mengen sind auf der Basis
unserer Standard Dimensionie-
rungs-Voraussetzungen be-
rechnet. Im Zweifelsfall steht
BWT A/S gern mit Auskünften
über die speziell für Ihre Anla-
ge korrekte Menge zur Verfü-
gung.
13 CIP REINIGUNG
DER
MEMBRANEN
(OPTION)
Einleitung
Obwohl die CIP-Anlage eine
Option ist, wurde die RO-
Anlage bereits mechanisch
vorbereitet.
Selbst unter normalem Betrieb,
jedoch abhängig von der
Wasserqualität, variierendem
Inhalt an Mineralsalzen, biolo-
gischen Stoffen, kolloiden Par-
tikel sowie andere unauflösli-
che organische Partikel, Tem-
peratur und Betriebsverhältnis-
sen, wird die RO-Membrane
sukzessive an Kapazität verlie-
ren.
Diese Ablagerungen bauen
sich während des Betriebes der
Anlage auf und verursachen
einen Druckabfall an den
Membranen und haben
dadurch eine Leistungsreduzie-
rung mit einer schlechteren
Wasserqualität zur Folge.
Die Membranen sollten des-
halb mindestens einmal jähr-
lich, oder sofort bei einem
Leistungsnachlaß von 10%, CIP
gereinigt werden.
In diesem Zusammenhang muss
darauf aufmerksam gemacht
werden, dass die Leistung bei
einer niedrigen Wassertempe-
ratur (ca. 3% je C) fällt, und
deshalb eine CIP-Reinigung in
diesem Fall nicht erforderlich
ist.
Voraussetzungen
Die CIP-Reinigung muss unbe-
dingt durch Verwendung von
chlorfreiem Wasser in guter
Qualität bei einer Temperatur
von ca. 20C erfolgen. Per-
meat ist empfehlenswert, aber
auch aufbereitetes weiches
Wasser lässt sich verwenden.
Die Temperatur darf während
dem Durchfluss von Reinigungs-
flüssigkeit durch die Membra-
nen niemals 35C übersteigen
und der pH Wert muss zwi-
schen 2 und 11,5 liegen.
Die Durchflussrichtung der CIP-
Reinigung muss dieselbe wie
beim normalen Betrieb sein.
BWT CIP 4 ist eine sauere
Reinigungsflüssigkeit, die für
die Auflösung anorganischer
Beläge einschließlich Eisen
verwendet wird, während die
basische Reinigungsflüssigkeit
BWT CIP 10 für die Auflö-
sung organischer Beläge ein-
schließlich Öl zu verwenden
ist.
Niemals Schwefelsäure H
zur CIP-Reinigung verwenden,
da es dadurch zu einem Nie-
derschlag von Gips (Kalci-
umsulfat) kommen könnte.
DE
SO
2
4
14