Levelflex FMP 232 E/332 E
Levelflex erfaßt Diskontinuitäten nicht nur in seiner Umgebung, sondern auch innerhalb
der Sonde. Dies bedeutet, daß jede Sonde ein charakteristisches Signalspektrum besitzt,
auch wenn sie unter optimalen Bedingungen betrieben wird. Dieses Spektrum wird vor
der Auslieferung aufgenommen und als Referenzsignal, dem sogenannten Werksab-
gleich, abgespeichert.
Sondensignal
Füllstandsignal
Einbauten
Startsignal
Gespeichertes Referenzsignal (Einbautenabgleich)
Nettosignal
Füllstandsignal
Blockdistanz B
Inaktive Länge
B = min.30 cm
35 cm
Endress+Hauser
Der Werksabgleich dient der Signalaus-
wertung bei "plug und play" Betrieb. Der
Kunde kann jedoch seinen eigenen Ein-
bautenabgleich aufnehmen, um die Sonde
seinem Silo anzupassen:
•
Ein Kundenabgleich wird mit einem
Sondenende
leeren Silo aufgenommen und umfaßt
die gesamte Sondenlänge.
•
Bei einem Teilabgleich wird nur der obe-
re Bereich der Sonde bis zur eingege-
benen Distanz erfaßt.
Für den Rest der Sonde wird der Werks-
oder Kundenabgleich benutzt.
Levelflex subtrahiert den Einbautenab-
gleich vom Meßsignal und benutzt das dar-
aus resultierende Nettosignal für die Füll-
standauswertung.
Die Meßlänge ML wird bei Geräten mit
Standard
Straffgewicht automatisch während eines
Einbautenabgleichs
35 cm von der Position der Gewichtsunter-
kante subtrahiert werden. Sie fängt am
obersten Gewindegang des Prozeßan-
schlusses an. Bei der Werkeinstellung ist
die Leerdistanz E gleich der Meßlänge ML.
•
Wird nur ein Meßsignal unterhalb der
ML
Meßlänge im Bereich des Sondenen-
des erkannt, wird es als Sondenende in-
terpretiert. Levelflex zeigt Füllstand =
Null in V0H0 an.
Die Meßlänge wird in der Matrixposition
V3H5 angezeigt. Sie kann auch manuell
reduziert werden, z. B. nach einem Kunden-
abgleich bei Sonden mit Schlaufe, oder
nach dem Kürzen der Sonde.
Einbautenabgleich
Meßlänge
berechnet,
indem
Kapitel 1 Einleitung
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