Aufstellhinweise für Außenaufstellung Vitocal 350-A, Typ AWHO 351.A
Windlasten
Die Befestigung der Wärmepumpe mit den beiliegenden Veranke-
rungen (Ankerplatten) und bauseitigen Ankerbolzen (z. B. Fischer
FAZ 10/20 A4) sorgt für Standsicherheit in den Windzonen 1 und 2
gemäß DIN 1055-4-2005-03 bis max. 900 m über NN.
Hiervon ausgenommen ist ein 5 km breiter Streifen entlang der
Küste landeinwärts innerhalb der Windzone 2.
Bei Aufstellorten außerhalb der genannten Windzonen ist ein geson-
derter Nachweis über die Befestigung/Verankerung erforderlich.
Falls der Windstrom in unmittelbarer Nähe des Aufstellorts gestört
ist, ist eine separate Betrachtung der Standsicherheit erforderlich.
Diese Störungen werden u. a. hervorgerufen durch:
■ Abschottungen durch Gebäude, Mauern, Hecken usw.
■ „Windkanäle" zwischen Gebäudeteilen
C
B
D
A Ankerbolzen (bauseits z. B. Fischer FAZ 10/20 A4)
B Ankerplatte (Lieferumfang)
Kondenswasserablauf des Wärmetauschers
Kondenswasserablauf durch Versickern
D
A
B
C
A Fundament
B Frostschutz (verdichteter Schotter)
VITOCAL
10
A
E
F
C Stellfuß der Wärmepumpe
D Betonfundament
C Erdreich
D Kondenswasserschlauch der Wärmepumpe
E Abflussrohr (min. DN 40)
F Kiesbett zum Versickern des Kondenswassers
Zum Versickern des Kondenswassers muss das Abflussrohr DN 40
E im frostfreien Bereich enden (min. 900 mm tief). Je nach Außen-
lufttemperatur und relativer Luftfeuchte entstehen bis zu 20 l Kon-
denswasser pro Abtauvorgang. Ein Abtauvorgang dauert zwischen 3
und 5 min. Die Wärmepumpe taut bis zu 2-mal pro Stunde ab. Daher
muss der Boden gute Entwässerungseigenschaften aufweisen.
Wir empfehlen, ein Sickerbett aus Kies oder Schotter gemäß den
Abbildungen anzulegen.
Hinweis
Die Muffe des Abflussrohrs (min. DN 40) E muss bündig mit der
Fundamentoberkante abschließen.
Kondenswasserschlauch ggf. über eine Siphoneinlage einführen.
(Fortsetzung)
VIESMANN
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