Inbetriebnahme, Einstellung und Betrieb des Brenners
6.8
Regelung von Luft/Brennstoff
Während der Regelung des Verhältnisses Luft/Brennstoff bei
Ölbrennern müssen folgende Einstellungen vorgenommen
werden:
A
Vorlaufdruck der Ölpumpe:
die Schraube 5) (Abb. 22), die an der Pumpe vorhanden ist,
betätigen.
B
Luftnocken:
die Einstellschrauben 2) (Abb. 36) betätigen, nachdem die
Schrauben 3) (Abb. 36) gelockert wurden.
C
Gasnocken:
die Einstellschrauben 2) (Abb. 36) betätigen, nachdem die
Schrauben 3) (Abb. 36) gelockert wurden.
D
Ölnocken:
die Exzentrizität durch Betätigen der Schraube 4) (Abb. 37)
nach dem Lockern der Schrauben 7) (Abb. 37 betätigen.
Durch Festziehen der Schraube 4) (Abb. 37) erhöht sich die
Exzentrizität, wodurch die Differenz zwischen dem höchsten
und niedrigsten Druck im Rücklauf von der Düse steigt.
D8369
Legende (Abb. 37)
1
Maximal-Öldruckwächter
2
Manometer für Vorlaufdruck
3
Manometer für Rücklaufdruck
4
Stellschraube für Exzenter
5
Kolbenfeststellring
6
Mutter und Gegenmutter zur Kolbeneinstellung
7
Arretierschrauben für Exzenter
8
Variabler Exzenter
Vorgehensweise zur Einstellung des Brenners
Installieren Sie die zur Erzielung des gewünschten
Höchstdurchsatzes geeignete Düse.
Prüfen Sie, dass die Exzentrizität des Ölnockens ausreicht,
damit die Welle des Ölmodulators einen Hub von etwa 8 mm
ausführen kann.
Normalerweise wird bei einem Hub der Welle von 8 mm die
zur Modulation der Leistung vom Minimum bis zum
Maximum erforderliche Druckänderung erzielt.
Drehen Sie zum Ausführen dieser Kontrolle den Nocken
nach dem Entriegeln des Stellmotors mittels des Hebels
7)(Abb. 38) manuell, so dass der Hub der Welle nicht zu
groß oder zu klein ist. Vergessen Sie nach der Kontrolle
nicht, den Stellmotor zu befestigen.
Schalten Sie den Brenner mit dem Wählschalter am
Bedienfeld in der manuellen Position 1)(Abb. 34) ein.
Nun
kommt
Vorbelüftung in etwa 20° zum Stillstand.
Regeln Sie den Vorlaufdruck der Pumpe wie im Punkt A
Vorlaufdruck der Ölpumpe gezeigt, um einen Vorlaufdruck
an der Düse von 24- 25 bar zu erzielen.
Regeln Sie den Rücklaufdruck auf ein Minimum von etwa 6
bar.
Dazu muss die Länge der Welle 5)(Abb. 37) durch Betätigen
der Mutter 6)(Abb. 37) geändert werden.
Nehmen Sie die Einstellung des Luftdurchsatzes mittels
Regelung des Nockens mit variablem Profil durch Drehen an
den Schrauben 2) (Abb. 36) vor.
Erhöhen Sie nach dieser ersten Einstellung die erzeugte
Leistung
Rückstellung auf dem Bedienfeld. Stoppen Sie den Vorgang
nach einer Drehung des Stellantriebs von 15° und nehmen
Sie eine neue Einstellung durch Betätigen des Luftnockens
mit variablem Profil vor.
Es wird empfohlen, eine Kalibrierung durchzuführen, die
ausreicht, um eine rauchige Flamme zu vermeiden und die
maximale Leistung so schnell wie möglich zu erreichen
(maximaler Hub des Stellantriebs 130°); den Druck am
Exzenter (Schraube 4, Abb. 37) am Rücklauf kalibrieren, um
die gewünschte Leistung zu erhalten, die von der Düse
benötigt wird, und dann wieder die Zwischenpunkte
Abb. 37
kalibrieren.
Prüfen Sie schließlich erneut die Verbrennungsparameter
bei den verschiedenen Modulationsleistungen und nehmen
Sie gegebenenfalls die erforderlichen Korrekturen vor.
Drehen Sie an dieser Stelle den Wählschalter 3) (Abb. 34)
auf GAS und kontrollieren Sie, dass der Gasbetrieb
ordnungsgemäß auf der gewünschten Leistung funktioniert.
Sollte dies nicht der Fall seine, müssen Sie den Gasnocken
wie unter oben genanntem Punkt C (Gasnocken) einstellen.
Vergessen Sie nach Erzielung der optimalen Einstellung
nicht, die Stellschrauben der Nockenprofile mit den
Schrauben 3)(Abb. 36) festzuziehen.
ACHTUNG
31
D
der
Stellantrieb
nach
mit
dem
Wahlschalter
Überschreiten Sie während der Einstellung der
Nocken nicht die Hubgrenzen des Stellantriebs 0°
÷ 130°, um Verklemmungen zu vermeiden. Prüfen
Sie, wiederum durch Ausführen einer manuellen
Bewegung der Nocken um 0-130°, dass keine
mechanischen Feststeller vor der Auslösung der
Mikroschalter 1-2 des Stellantriebs vorhanden
sind.
der
Phase
der
mit
automatischer
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