Wasserdurchfahrten auf Straßen
Um Beschädigungen am Fahrzeug bei Durchfahrten von z. B. überfluteten Straßen zu
vermeiden, beachten Sie Folgendes:
Vor einer Wasserdurchfahrt die Wassertiefe feststellen. Das Wasser darf maximal
bis zum Steg am Unterholm des Fahrzeugs reichen
Fahren Sie maximal mit Schrittgeschwindigkeit. Bei einer höheren Geschwindigkeit
kann sich vor dem Fahrzeug eine Welle bilden, die das Eindringen von Wasser in das
Luftansaugsystem des Motors oder in andere Teile des Fahrzeugs verursachen kann.
Bleiben Sie niemals im Wasser stehen, fahren Sie niemals rückwärts und stellen Sie
den Motor nicht ab.
ACHTUNG!
Fahrten durch Wasser, Schlamm, Matsch usw. können die Bremswirkung
vermindern und den Bremsweg verlängern - Unfallgefahr!
Vermeiden Sie unmittelbar nach Wasserdurchfahrten plötzliche und starke
Bremsmanöver.
Nach Wasserdurchfahrten müssen Sie die Bremsen durch Intervall-
Bremsen möglichst bald reinigen und trocknen. Führen Sie Abbremsungen
zum Zweck des Trockenbremsens und der Reinigung der Bremsscheiben nur
durch, wenn die Verkehrsverhältnisse dies zulassen. Andere Verkehrsteil-
nehmer dürfen nicht gefährdet werden.
Bedienung
Sicherheit
Abb. 136 Gewässer durchqueren
Abb.
136.
Fahrhinweise
Vorsicht!
Bei Wasserdurchfahrten können Teile des Fahrzeugs wie z. B. Motor, Getriebe,
Katalysator, Fahrwerk oder Elektrik stark beschädigt werden.
Entgegenkommende Fahrzeuge erzeugen Wellen, die die zulässige Wasserhöhe
für Ihr Fahrzeug überschreiten können.
Unter Wasser können sich Schlaglöcher, Schlamm oder Steine verbergen, die die
Wasserdurchfahrt erschweren oder verhindern können.
Fahren Sie nicht durch Salzwasser. Das Salz kann Korrosion verursachen. Alle Fahr-
zeugteile umgehend mit Süßwasser abspülen, die mit Salzwasser in Kontakt
gekommen sind.
Hinweis
Nach einer Wasserdurchfahrt empfehlen wir, das Fahrzeug in einem Fachbetrieb
prüfen zu lassen.
Betriebshinweise
Pannenhilfe
Fahren und Umwelt
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Technische Daten