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Mehrplatzumgebungen
Der FRPO-Parameter M3 (Puffer-Modus) legt fest, wie einer
Schnittstelle ein Puffer zugeordnet wird: Automatisch oder Fest.
Automatische Pufferzuordnung - Standardeinstellung
Wenn der M3-Wert 0 (automatisch) lautet, werden die ersten vom
Rechner gesendeten Daten unabhängig von der benutzten
Schnittstelle in Puffer 1 abgelegt, und der Drucker beginnt mit
dem Ausdruck. Während Puffer 1 belegt ist, werden Daten, die
über eine zweite Schnittstelle empfangen werden, in Puffer 2
abgelegt. Der Drucker wird diese Daten dann im Anschluß an den
Druckauftrag aus Puffer 1 drucken. Allgemein gilt, daß Daten
immer in dem Puffer mit der kleinsten Nummer gespeichert
werden, der zur Verfügung steht.
Feste Pufferzuordnung
Wenn der M3-Wert 1 (fest) lautet, werden in Puffer 1 nur die
Daten abgelegt, die der Drucker über die parallele Schnittstelle
empfängt. Puffer 2 steht für die optionale Schnittstelle (falls instal-
liert) zur Verfügung. Die ersten über eine der Schnittstellen ge-
sendeten Daten werden in den vorgeschriebenen Puffer geleitet, der
Drucker beginnt mit dem Drucken dieser Daten und gibt die
Schnittstelle erst frei, nachdem das Schnittstellen-Timeout er-
reicht wurde. Anschließend werden die Daten der Schnittstelle,
die als nächste Daten empfangen hat, ausgedruckt.
Die insgesamt ab Werk zur Verfügung stehende Host-Puffer-
größe beträgt 60 KB und kann über den FRPO-Parameter H8
geändert werden.
Wenn Sie die Parameter für die Puffergrößen ändern, ist ein
Aus- und erneutes Einschalten bzw. ein "Drucker-Reset" mit
Hilfe der Bedienfeld-Tasten erforderlich.