stehenbleibt, sondern vorbildgerecht langsam bis
zum Stillstand abbremst. Dazu muss die Verdrah-
tung der Anlage unbedingt so ausgeführt sein, wie
es die Anleitung des Bremsgenerators vorschreibt.
Normalerweise wird der Abschnitt vor dem Si-
gnal in einen Fahr- und einen Halte- oder Brems-
abschnitt unterteilt. Beide zusammen müssen so
lang sein wie der längste zu erwartende Zug ein-
schließlich des Anhalteweges. Für die Einleitung
des Bremsvorganges ist außerdem ein Kontakt
oder eine Gleisbesetztmeldung vorzusehen (sie-
he Abb. 10).
Das Steuermodul für Lichtsignale ist für den Ein-
satz eines Bremsgenerators vorbereitet, weil es
einen Eingang für den Bremskontakt hat. Haben
Sie es für den Einsatz eines Bremsgenerators
konfiguriert, dann steuert das Modul das Zugbe-
einflussungsrelais bei „Halt" nicht sofort an, son-
dern wartet, bis der Zug den Kontakt „Bremsen"
erreicht hat und schaltet das Relais dann erst um.
Das Relais schaltet den Fahrstrom im angeschlos-
senen Signalabschnitt nicht aus, sondern von der
Digitalzentrale oder dem Booster auf den Brems-
generator um.
Digital-Bremsmodul 5232 oder
Bremsgenerator im Multiprotokoll-
Betrieb
Weder das Viessmann-Digital-Bremsmodul 5232
noch die DCC-Bremsgeneratoren sind in der Re-
gel für den Einsatz in Multiprotokoll-Systemen ge-
eignet. Möchten Sie deren komfortable und vor-
bildgerechte Bremsfunktion nutzen, sollten Sie nur
ein Datenformat verwenden. Das bedeutet norma-
lerweise keine erneute Umrüstung Ihrer Lokomo-
tiven, da fast alle Lokdecoder mehrere Datenfor-
mate verstehen. Sie müssen lediglich alle Deco-
der auf das gleiche Datenformat, entweder Mär-
klin-Motorola oder NMRA-DCC, einstellen.
6. Das Vorsignal
Das Steuermodul gibt bei der Konfiguration „ei-
genes Vorsignal" das Signalbild für ein separat
stehendes Vorsignal aus, das dem Signalbild des
Hauptsignals entspricht. Dieses Vorsignalbild wird
kontinuierlich angezeigt. Ein Wechsel des Signal-
bildes erfolgt natürlich immer mit weichem Über-
gang und entspricht damit einem Vorbild-Vorsignal
mit Glühlampen. Der Anschluss des Vorsignals ist
bei Abb. 2, 3 und 4 zu sehen.
Ist das Steuermodul jedoch auf die Konfiguration
„Vorsignal am eigenen Mast" eingestellt, dann ge-
hört das Vorsignal zum folgenden Hauptsignal. Es
erhält die erforderlichen Informationen über den
Signalbus und zeigt das entsprechende Signal-
bild an.
commands via the signal bus and shows the cor-
responding aspect.
When the aspects "stop" or "shunting permitted"
are shown the distant signal will remain dark. This
is prototypical because if the engine or train is not
permitted to proceed outside the yard, it does not
need to know the aspect of the following signal.
The own distant signal can be wired parallel to
the main signal. Thus the control module operates
one main signal and two distant signals.
7. Digital Mode of the Control
Module
The module requires in both Maerklin Motorola
and NMRA DCC format one or two successive ad-
dresses. If two addresses are required (for a mul-
ti-aspect signal) the first one is always an even
number.
Up to five external contacts or push buttons can
be connected for switching the signal (either man-
ually or by the train). The first four are for:
• red
• green
• green-yellow
• shunting
The fifth is called "braking" and is intended for
the brake generator and triggers the change over
from normal supply from the command station or
booster to supply via the brake generator. With-
out brake generator the interruption of the track
power becomes effective immediately if the signal
shows "stop".
The switching of the track power is done by the
Viessmann track sector relay 5228 (see fig. 8, up-
per track for 2-conductor track, lower track for
track with centre pick-up).
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