3.3 Arbeitsablauf
3.3.1 Kalibrierung
3.3.1.1 Der Hohlraum der Mikrofon-Kupplung ist für Standard 1"-Mikrofone ausgelegt (genaue Größe ist
15/16"). Für Mikrofone mit einem kleineren Durchmesser benötigen Sie einen passenden Adapter. Fügen Sie
den Adapter leicht drehend in den Kupplungs-Hohlraum ein. Stellen Sie sicher, daß er richtig und fest sitzt.
Ein O-Ring hält den Adapter an seinem Platz und sorgt für einen dichten Abschluß zwischen Hohlraum und
A
dapter.
HINWEIS:
Der Kalibrator sollte an die Umgebungstemperatur angepasst sein. Während der
Anpassungszeit muß der Kalibrator nicht eingeschaltet sein.
3.3.1.2 Drücken Sie den Kalibrator langsam auf das Mikrofon. Verfügt der Adapter über einen O-Ring, um
einen dichten Verschluß um das Mikrofon zu gewährleisten, sollten Sie das Gerät bei der Verbindung leicht
d
rehend aufschieben. Achten Sie darauf, dabei das Mikrofon nicht loszudrehen.
HINWEIS:
Wenn Sie den Kalibrator nicht langsam genug auf das Mikrofon schieben, kann das
zur Beschädigung der Mikrofon- Membranen führen. Achten Sie darauf, daß der
Kalibrator fest mit dem Adapter und dem Mikrofon verbunden ist, da sonst
Abweichungen entstehen könnten.
3.3.1.3 Schalten Sie den Kalibrator ein. Warten Sie 15 Sekunden, bis das Signal stabil ist. Sollte nach 15
Sekunden kein Ton zu hören sein, oder die LOBAT-Anzeige leuchtet auf, überprüfen Sie die Batterien wie
i
n Kapitel 5 beschrieben.
3.3.1.4 Nur für QC-20: Wählen Sie die gewünschte Bezugsfrequenz und den gewünschten Bezugspegel.
B
eachten Sie dabei folgendens:
a)
Für eine genaue Kalibrierung müssen die Hintergrundgeräusche mindestens 20 dB
oder mehr unter dem eingestellten Bezugspegel liegen.
b)
Meßgeräte mit Analoganzeige sollten bei maximalem Ausschlag der Anzeige kalibriert
werden.
c)
Hersteller von Schallpegelmessern geben normalerweise optimale Kalibrierwerte für
die Kalibrierung ihrer Instrumente an.
d)
Der 250 Hz Ton ist sinnvoll, um die Frequenzbewertung zu überprüfen. Beim
Vergleich der Bewertung bei 250 und 1000 Hz bei „A" Frequenzbewertung sollte der
nominale Wert bei 250 Hz. 8,6 dB unter dem von 1000 Hz-Wert liegen. Beim
Vergleich bei „B" Frequenzbewertung muß der Wert 1,3 dB darunter liegen. Für die
„C" Frequenz- bewertung und für LINEAR, sollten die Werte für beide
Bezugsfrequenzen gleich sein.
3.3.1.5 Kontrollieren Sie die Genauigkeit des Schallpegelmessers durch den Vergleich seiner Anzeige, mit
den eingestellten Bezugswerten des Kalibrators. Beachten Sie die Herstellerangaben zur Kalibrierung Ihres
Meßgerätes, und stellen Sie die korrekten Werte ein.. Sollten Korrekturen auf Grund des atmosphärischen
Druckes oder des benutzten Mikrofones nötig sein, beachten Sie bitte die Abb. 26 und 27.
3.3.1.6 Ist die Kalibrierung abgeschlossen, entfernen Sie den Kalibrator vorsichtig vom Mikrofon und
schalten Sie den Kalibrator ab.
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