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Inhaltsverzeichnis

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Betriebsanleitung für Wartung und Sicherheit
Sportsman
XP 1000 High Lifter
®
Bitte lesen Sie diese Betriebsanleitung aufmerksam durch.
Sie enthält wichtige Sicherheitsinformationen.
Dieses Fahrzeug ist nur für Erwachsene bestimmt.
Personen unter 18 Jahren ist das Fahren des Fahrzeugs untersagt.

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Inhaltszusammenfassung für Polaris Sportsman 850

  • Seite 1 Betriebsanleitung für Wartung und Sicherheit Sportsman XP 1000 High Lifter ® Bitte lesen Sie diese Betriebsanleitung aufmerksam durch. Sie enthält wichtige Sicherheitsinformationen. Dieses Fahrzeug ist nur für Erwachsene bestimmt. Personen unter 18 Jahren ist das Fahren des Fahrzeugs untersagt.
  • Seite 2 WARNUNG Alle Anweisungen und Sicherheitshinweise in dieser Betriebsanleitung sowie auf den Produktaufklebern müssen gelesen, verstanden und eingehalten werden. Missachtung der Sicherheitshinweise kann zu Unfällen mit schweren oder tödlichen Verletzungen führen. WARNUNG Das Fahrzeug darf nicht in geschlossenen Räumen betrieben werden. Die bei laufendem Motor entstehenden Motorabgase können in geschlossenen oder schlecht durchlüfteten Räumen zu Gesundheitsschäden führen.
  • Seite 3 Betriebsanleitung ® Sportsman ® Sportsman 850 High Lifter ® Sportsman 850 SP ® Sportsman Touring 850 ® Sportsman Touring 850 SP ® Sportsman XP 1000 ® Sportsman XP 1000 High Lifter ® Sportsman XP Touring 1000...
  • Seite 4 SPORTSMAN XP sind Marken von POLARIS Industries Inc. Copyright 2015 POLARIS Industries Inc. Alle Angaben in dieser Publikation entsprechen den aktu- ellsten Produktdaten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung. Da laufend Verbesserungen an Design und Qualität der hergestellten Bauteile vorgenommen werden, sind geringfügige Abweichungen zwischen der Fahrzeugausstattung und den Angaben in dieser Publikation möglich.
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    INHALTSÜBERSICHT Einleitung ........4 Sicherheit ........9 Ausstattungsmerkmale und Bedienelemente .
  • Seite 6: Einleitung

    -Dreirad-Motorräder • POLARIS DEFENSE -Kampfwagen Wir sind der Meinung, dass POLARIS heute weltweit Maßstäbe in der Herstel- lung von Nutz- und Freizeitfahrzeugen setzt. Die Konstruktion, das Design und die Entwicklung Ihres POLARIS-Fahrzeugs sind das Ergebnis langjähriger Erfahrung. Es ist die beste Maschine, die wir je hergestellt haben.
  • Seite 7 EINLEITUNG In dieser Betriebsanleitung und am Fahrzeug selbst werden die nachfolgend beschriebenen Signalwörter und Symbole verwendet. Wo immer diese Wörter und Symbole anzutreffen sind, geht es um Ihre Sicherheit. Bitte prägen Sie sich die Bedeutung dieser Wörter und Symbole ein, bevor Sie die Betriebsanleitung lesen.
  • Seite 8 Nichtbeachten der Sicherheitswarnhinweise und der Sicherheitsvorkehrungen in dieser Betriebsanleitung kann zu Unfällen mit schweren oder tödlichen Verletzungen führen. Ein POLARIS-ATV ist kein Spielzeug und der Betrieb kann mit Gefahren verbunden sein. Das Fahrverhalten dieses Fahrzeugs ist nicht mit dem anderer Fahrzeuge wie Motorräder oder Autos vergleichbar.
  • Seite 9: Vibrations- Und Geräuschemissionen - Europa

    EINLEITUNG Vibrations- und Geräuschemissionen – Europa Der von diesem Fahrzeug ausgehende Geräuschpegel in Ohrenhöhe des Fahrers sowie die Hand-/Arm- und Ganzkörpervibrationspegel wurden nach prEN 15997 ermittelt. Betriebsbedingungen der Maschine bei der Prüfung: Die Fahrzeuge waren im fabrikneuen Zustand. Die Prüfung wurde der/den Prü- fungsvorgabe(n) entsprechend durchgeführt und fand unter kontrollierten Umgebungsbedingungen statt.
  • Seite 10: Fahrzeug-Identifikationsnummern

    Ort aufbewahren. Weitere Ersatzschlüssel können nur angefertigt werden, indem Sie (unter Angabe Ihrer Schlüsselnummer) einen Rohling von POLARIS bestellen und dann anhand eines vorhandenen Schlüssels fräsen lassen. Gehen alle Schlüssel verloren, muss der Zündschalter ausgetauscht werden.
  • Seite 11: Sicherheitsschulung

    Erkundigen sich bitte bei ihrem Händler oder der Kfz-Zulassungsbehörde nach Sicherheitskursen. Ein POLARIS-ATV ist ein reines Geländefahrzeug. Machen Sie sich mit allen Gesetzen und Vorschriften vertraut, die den Betrieb dieses Fahrzeugs in Ihrer Region betreffen. Wir empfehlen Ihnen dringend, die Routinewartungsempfehlungen aus der Betriebsanleitung genau einzuhalten.
  • Seite 12: Schutzausrüstung

    Helm Das Tragen eines Helms schützt vor schweren Kopfverletzungen. Beim Fahren eines POLARIS-Fahrzeugs immer einen Helm tragen, der die geltenden Sicher- heitsvorschriften erfüllt oder übertrifft. In den USA und Kanada tragen zugelassene Helme ein ent- sprechendes Prüfzeichen des US-Verkehrsministeriums (DOT).
  • Seite 13: Technische Veränderungen

    Durch den Anbau bestimmter Zusatzgeräte, einschließlich (aber nicht darauf beschränkt) Mähvorrichtungen, Messer, Reifen, Sprühvorrichtungen oder großen Transportgestellen kann sich das Fahrverhalten des Fahrzeugs ändern. Verwen- den Sie nur von POLARIS zugelassene Zubehörprodukte und machen Sie sich mit deren Funktionsweise und den Auswirkungen auf die Fahreigenschaften vertraut.
  • Seite 14: Betrieb Ohne Einweisung

    SICHERHEIT Sicherheitswarnungen WARNUNG Bei unsachgemäßem Betrieb des ATV besteht die Gefahr einer Kollision, des Kontrollver- lustes, eines Unfalls oder eines Überschlags, was zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen kann. Alle Sicherheitswarnhinweise in diesem Abschnitt der Betriebs- anleitung sind sorgsam einzuhalten. Der ordnungsgemäße Betrieb des Fahrzeugs wird im Abschnitt BETRIEB der Betriebsanleitung eingehend beschrieben.
  • Seite 15: Gefährdung Durch Abgase

    SICHERHEIT Sicherheitswarnungen Umgang mit Benzin Benzin ist äußerst leicht entflammbar und unter bestimmten Bedingungen sogar explosionsgefährlich. • Beim Umgang mit Benzin ist daher stets äußerste Vorsicht geboten. • Das Fahrzeug nur im Freien bzw. in einem gut belüfteten Bereich und bei abgeschalte- tem Motor auftanken.
  • Seite 16 SICHERHEIT Sicherheitswarnungen Schutzausrüstung Das Fahren in diesem Fahrzeug ohne einen zugelasse- nen Helm und entsprechenden Augenschutz, erhöht das Risiko von schweren Verletzungen bei einem Unfall. Fahrer und Beifahrer müssen einen gut sitzenden, zugelassenen Helm und einen Augenschutz (Schutzbrille oder Visier) tragen. Mitführen eines Beifahrers Das Mitführen eines Beifahrers auf einem Einsitzer-ATV schränkt die Balance und Kontrollierbarkeit des ATVs...
  • Seite 17: Fahren Auf Öffentlichen Straßen

    SICHERHEIT Sicherheitswarnungen Fahren auf befestigten Flächen Das Fahren dieses ATVs auf befestigten Flächen (einschließlich Bürgersteige, Geh- wege, Parkplätze und Fahrwege) kann die Fahreigenschaften negativ beeinflussen, wodurch der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren und einen Unfall verursa- chen oder das ATV sich überschlagen kann. Das ATV sollte möglichst nicht auf asphaltier- ten Straßen eingesetzt werden.
  • Seite 18: Sprünge Und Kunststücke

    SICHERHEIT Sicherheitswarnungen Beherrschen des ATV Selbst wenn man nur eine Hand vom Lenker oder einen Fuß vom Trittbrett nimmt, kann die Kontrollierbarkeit des Fahrzeugs dadurch beeinträchtigt oder das Gleichge- wicht gestört werden, sodass Fahrer und Beifahrer vom ATV herunter geschleudert werden können. Stellt eine Person seine Füße nicht fest auf die Trittbret- ter, können sie in die Räder oder in andere angetriebene Teile geraten und einen Unfall oder Verletzungen...
  • Seite 19: Falsches Vorgehen Bei Bergabfahrten

    SICHERHEIT Sicherheitswarnungen Falsche Technik beim Bergauffahren Ein falsches Vorgehen beim Befahren von Steigungen kann dazu führen, dass der Fahrer die Kontrolle verliert bzw. sich das Fahrzeug überschlägt. Beim Befahren von Steigungen stets die entsprechenden Anweisungen in der Betriebsanlei- tung beachten. Siehe Seite 67. Vor einer Bergauf- oder Bergabfahrt stets den 4x4-Schalter in Stellung „ADC 4x4“...
  • Seite 20: Fahren An Steilen Hängen

    SICHERHEIT Sicherheitswarnungen Abwürgen des Motors an Steigungen Wird der Motor an einer Steigung abgewürgt, rollt das Fahrzeug rückwärts, oder steigt der Fahrer unsachge- mäß ab, kann sich das Fahrzeug überschlagen. • Beim Bergauffahren eine konstante Geschwindigkeit aufrechterhalten. • Vor einer Bergauf- oder Bergabfahrt stets den 4x4-Schalter in Stellung „ADC 4x4“...
  • Seite 21: Betrieb In Unbekanntem Gelände

    SICHERHEIT Sicherheitswarnungen Betrieb auf rutschigem Untergrund Bei Fahrten auf besonders unebenem, rutschigem oder instabilem Untergrund ist erhöhte Vorsicht geboten, da das Fahrzeug die Bodenhaftung verlieren oder sich überschlagen bzw. der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren kann. Fahrten auf besonders unebenem, schlüpfrigem oder instabilem Untergrund sollten erst dann unternommen werden, wenn Sie sich durch Lernen und Üben das erforderliche Fahrgeschick angeeignet haben, um das...
  • Seite 22 SICHERHEIT Sicherheitswarnungen Falsche Reifenwartung Der Betrieb dieses ATVs mit ungeeigneten Reifen oder bei falschem oder uneinheitlichem Reifendruck kann den Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug bzw. einen Unfall verursachen. Verwenden Sie stets Reifen der für Ihr ATV vorgese- henen Größe und des richtigen Typs. Der in der Betriebsanleitung und auf den Sicherheits- aufklebern angegebene Reifendruck muss stets aufrechterhalten werden.
  • Seite 23: Unsachgemäße Beladung

    SICHERHEIT Sicherheitswarnungen Fahren durch tiefe Gewässer Beim Durchfahren von tiefem oder rasch fließendem Wasser können die Reifen des ATV zu schwimmen beginnen, was einen Kontrollverlust oder ein Umkip- pen verursachen kann. Das Durchqueren von tiefen oder rasch fließenden Gewässern mit dem ATV vermeiden. Wenn ein Gewässer, das die empfohlene maximale Tiefe über- schreitet, durchquert werden muss (siehe Seite 72): •...
  • Seite 24 SICHERHEIT Sicherheitswarnungen Fahren auf zugefrorenen Gewässern Beim Befahren eines zugefrorenen Gewässers können das ATV bzw. Fahrer und Mitfahrer einbrechen, was zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen kann. Fahren Sie das ATV nie über ein zugefrorenes Gewäs- ser, wenn Sie sich nicht eigens davon überzeugt haben, dass das Eis dick genug ist, um Ihrem Gewicht, dem Gewicht der Ladung, des Fahrzeugs plus ggf.
  • Seite 25: Sicherheitsaufkleber Und Ihre Anbringungsorte

    Fahrzeug unterscheiden, bitte die Aufkleber am Fahrzeug lesen und befolgen. Sollten Text- oder Grafikaufkleber unleserlich werden oder sich ablösen, bitte beim POLARIS-Händler einen Ersatzaufkleber kaufen. Ersatz-Sicherheitsaufkle- ber können bei POLARIS kostenlos bezogen werden. Die entsprechende Teilenummer ist auf dem Aufkleber aufgedruckt. Warnhinweis „Keine Beifahrer“ (Einsitzer-Modelle) WARNUNG Warnhinweis „Keine Beifahrer“...
  • Seite 26: Warnhinweis Rückwärtsgang-Override Bei Allradantrieb (Alle Modelle)

    SICHERHEIT Sicherheitsaufkleber und ihre Anbringungsorte Warnhinweis „Keine Beifahrer“ (Zweisitzer-Modelle) Warnhinweis zu Betriebsgrenzen Allgemeine Warnhinweise Warnhinweis für Personen Warnhinweis Rückwärtsgang- unter 18 Jahren Override bei Allradantrieb Warnhinweis Rückwärtsgang-Override bei Allradantrieb (alle Modelle) WARNUNG Der unsachgemäße Gebrauch des Override-Knopfes kann zum Kontrollverlust über das Fahrzeug und somit zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen.
  • Seite 27: Warnhinweis Zu Betriebsgrenzen (Zweisitzer-Modelle)

    SICHERHEIT Sicherheitsaufkleber und ihre Anbringungsorte Warnhinweis „Keine Beifahrer“ (Zweisitzer-Modelle) WARNUNG SICHERHEIT FÜR DEN BEIFAHRER Um dem Risiko SCHWERER oder TÖDLICHER VERLETZUNGEN entgegenzuwirken NIEMALS MEHR ALS EINEN BEIFAHRER MITFÜHREN. NIEMALS NACH DROGEN- ODER ALKOHOLKONSUM FAHREN. NIEMALS einen Beifahrer mitfahren lassen, der zu klein ist, um seine Füße fest auf die Trittbretter zu stellen und die Handgriffe festzuhalten.
  • Seite 28: Allgemeine Warnhinweise (Einsitzer-Modelle)

    SICHERHEIT Sicherheitsaufkleber und ihre Anbringungsorte Allgemeine Warnhinweise Allgemeine Warnhinweise (Einsitzer-Modelle) WARNUNG Unsachgemäßer Umgang mit dem ATV kann zu SCHWEREN oder TÖDLICHEN VERLETZUNGEN führen. STETS EINEN ZUGELASSENEN HELM UND ENTSPRECHENDE SCHUTZAUSRÜS- TUNG TRAGEN. NIE AUF ÖFFENTLICHEN STRASSEN FAHREN. NIEMALS PERSONEN MITFAHREN LASSEN. NIE UNTER DEM EINFLUSS VON ALKOHOL ODER DROGEN BENUTZEN.
  • Seite 29 SICHERHEIT Sicherheitsaufkleber und ihre Anbringungsorte Allgemeine Warnhinweise (Zweisitzer-Modelle) WARNUNG Unsachgemäßer Umgang mit dem ATV kann zu SCHWEREN oder TÖDLICHEN VERLETZUNGEN führen. FAHRER UND BEIFAHRER MÜSSEN STETS EINEN ZUGELASSENEN HELM UND ENTSPRECHENDE SCHUTZAUSRÜSTUNG TRAGEN. NIE AUF ÖFFENTLICHEN STRASSEN FAHREN. NIEMALS MEHR ALS EIN BEIFAHRER MITFAHREN LASSEN. NIE UNTER DEM EINFLUSS VON ALKOHOL ODER DROGEN BENUTZEN.
  • Seite 30: Warnhinweis Reifendruck/Überladung (Einsitzer Außer High Lifter-Modelle)

    SICHERHEIT Sicherheitsaufkleber und ihre Anbringungsorte Warnhinweis Reifendruck/Überladung (High Lifter-Modelle) WARNUNG Ein falscher Reifendruck oder eine Überladung des Fahrzeugs kann einen Kontrollverlust verursachen. Verliert der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug, besteht die Gefahr schwerer oder töd- licher Verletzungen. • Kaltreifendruck: Vorne: 48,3 kPa (7,0 psi) Hinten: 48,3 kPa (7,0 psi) •...
  • Seite 31 SICHERHEIT Sicherheitsaufkleber und ihre Anbringungsorte Warnhinweis Warnhinweis Reifen- Gepäckträger/ druck/Überladung Warnhinweis Gerätekasten Gepäckträger/ Gerätekasten Aufkleber Maximale Deichsellast Warnhinweis auf Kupplungsdeckel (unter dem Sitz) Warnhinweis Gepäckträger/Gerätekasten (alle Modelle außer High Lifter) WARNUNG • ZUGLASTEN NICHT AM GEPÄCKTRÄGER ODER STOSSFÄNGER BEFESTIGEN. Anderenfalls kann das Fahrzeug beschädigt werden oder umkippen und den Fahrer schwer oder tödlich verletzen.
  • Seite 32: Ausstattungsmerkmale Und Bedienelemente

    AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Schalter Motorab- Scheinwerfer- schalter schalter 4x4- Schalter Schlüssel- Anzeigeumschalt-/ hauptschalter Rückwärtsgang- Override-Knopf High Lifter Anzeigeumschalt-/Rückwärtsgang-Override-Knopf Dieses Fahrzeug ist mit einem Rückwärtsgang-Drehzahlbegrenzsystem ausgerüs- tet. Um beim Zurückstoßen eine höhere Drehzahl zu erzielen, den Gashebel loslassen und den Override-Knopf drücken. WARNUNG! Betätigen des Override-Knopfes bei gedrücktem Gashebel kann zum Kont- rollverlust und damit zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen.
  • Seite 33: Bedienelemente

    AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Schalter Motorabschalter Zum sofortigen Abschalten des Motors den Abschalter nach links oder rechts in Stellung AUS schieben. Vor dem nächs- ten Motorstart den Motorabschalter wieder in die Betriebsstellung schieben. BETRIEB Solange sich der Schalter in der Stellung AUS befindet, kann der Motor nicht angelassen werden bzw.
  • Seite 34 Unfall führen. Ein ATV, dessen Gasmechanismus klemmt oder sich nicht ordnungsgemäß betätigen lässt, darf nicht angelassen bzw. gefahren werden. Bei Problemen mit dem Gasmechanismus unverzüglich mit dem POLARIS-Händler oder einem anderen qualifizierten Spezialisten zwecks Wartung in Verbindung setzen.
  • Seite 35 Undichtigkeit von Bremsleitungen oder einen zu niedrigen Füllstand des Hauptbremszylinders hin. Beides ist ggf. vor der Fahrt zu beheben. Bezüglich einer sachgerechten Diagnose und Reparatur bitte einen POLARIS-Händler oder einen anderen qualifizierten Wartungsbetrieb aufsuchen.
  • Seite 36 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Hauptbremszylinder/Bremsflüssigkeit WARNUNG Ein überfüllter Hauptbremszylinder kann bewirken, dass die Bremsbeläge schleifen oder die Bremsen blockieren und einen Unfall verursachen. Die Bremsflüssigkeit immer auf dem empfohlenen Füllstand halten. Nicht überfüllen. Eine angebrochene Bremsflüssigkeitsflasche nicht aufbewahren. Restinhalt nicht zu einem späteren Zeitpunkt aufbrauchen.
  • Seite 37 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Feststellbremse Anziehen der Feststellbremse 1. Ganghebel in Stellung Parken (P) bringen. 2. Bremshebel zwei- bis dreimal anziehen und wieder loslassen. Dann nochmals anziehen und festhalten. 3. Zum Feststellen der Bremse die Sperr- klinke am Bremshebel nach vorne schieben.
  • Seite 38: Fußbetätigte Hilfsbremse

    AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Fußbetätigte Hilfsbremse WARNUNG Niemals rückwärts einen Hang hinabfahren. Durch Betätigen der Hilfsbremse beim Rück- wärtsfahren in Bergabrichtung kann sich das Fahrzeug rückwärts überschlagen. Schwere oder tödliche Verletzungen sind die mögliche Folge. Beim Betätigen der Hilfsbremse ist Vorsicht geboten. Beim Fahren in Vorwärtsrichtung die Hilfsbremse nicht aggressiv betätigen.
  • Seite 39 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Automatikgetriebe-Gangschalthebel Der Gangschalthebel befindet sich Gangschalt- auf der rechten Seite des hebel Fahrzeugs. H: Hoher Gang L: Niedriger Gang N: Leerlauf R: Rückwärtsgang P: Parken Zum Umschalten des Gangs das Fahrzeug zum vollständigen Still- stand bringen. Bei leerlaufendem Motor den Hebel in die gewünschte Stellung bringen.
  • Seite 40: Vorderes Staufach

    AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Vorderes Staufach Den vorderen Gepäckträger, Gerätekasten oder die Lüfterhaube öffnen oder aus- bauen, um Zugang zu den Komponenten im vorderen Staufach zu erhalten. Batterie Kappe des Kühlmittelbe- Bremsflüssigkeitsbehälter Elektrische Bauteile, hälters (fußbetätigte Hilfsbremse) Sicherungen, Relais Kühlerdeckel Kühler High Lifter-Modelle Kühlerdeckel Elektrische Bauteile,...
  • Seite 41: Vorderer Gerätekasten (Touring)

    AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Vorderes Staufach Vorderer Gepäckträger (Einsitzer, sofern eingebaut) Die Riegel des vorderen Gepäckträgers Riegel öffnen und den Gepäckträger abneh- men. Dadurch wird das vordere Staufach zugänglich. Den Gepäckträ- ger zur Wiederbefestigung so halten, wie es auf der Abbildung zu sehen ist. Die Vorderkante auf die Zungen setzen, dann den Gepäckträger nach unten drücken und mit den Riegeln...
  • Seite 42: Elektronische Servolenkung (Eps)

    Wenn die Leistung der im Werk eingebauten Batterie aufgrund von Betrieb bei kaltem Wetter oder mit zahlreichen eingeschalteten Nebenverbrau- chern nicht ausreichend ist, kann Sie Ihr POLARIS-Händler unterstützen. Ihr Händler hält alle Einbauverfahren bereit, die für eine Batterie im Schwerlastbe- trieb anders sein können.
  • Seite 43 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Allradantriebssystem Das Allradantriebssystem wird mit dem ADC 4x4 4x4-Schalter zu- und abgeschaltet. Betriebsart ADC 4x4 In der Schalterstellung „ADC 4x4“ können alle vier Räder des Fahrzeugs an Steigun- gen oder im Gefälle mit dem Motor abgebremst werden. Vor einer Bergauf- oder Bergabfahrt stets den 4x4-Schalter in Stellung „ADC 4x4“...
  • Seite 44 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Allradantriebssystem Zuschalten des 4x4 Der 4x4-Schalter kann bei fahrendem Fahrzeug ein- bzw. ausgeschaltet werden. Die Fahrzeugelektronik schaltet den Allradantrieb (4x4) erst zu, wenn die Motor- drehzahl unter die Grenze von 3100 U/min gefallen ist. Nach dem Einschalten bleibt der Allradantrieb aktiv, bis man den Allradantriebsschalter (4x4) wieder ausschaltet.
  • Seite 45: Zuschalten Der Bergabfahrthilfe

    AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Bergabfahrthilfe (ADC) Mit der Bergabfahrthilfe (Active Descent Control, ADC) können alle vier Räder des Fahrzeugs an Steigungen oder im Gefälle mit dem Motor abgebremst werden. Vor einer Bergauf- oder Bergabfahrt stets den 4x4-Schalter in Stellung „ADC 4x4“ bringen. Zuschalten der Bergabfahrthilfe Die Bergabfahrthilfe wird automatisch eingekuppelt, wenn alle vier der folgen- den Bedingungen erfüllt sind:...
  • Seite 46 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Kombiinstrument HINWEIS: Ein Hochdruckwasserstrahl kann Teile des ATVs beschädigen. Das ATV von Hand oder mit einem Gartenschlauch unter Verwendung milden Spülmittels waschen. Bestimmte Produkte, beispielsweise Insektenschutzmittel und Chemikalien, beschädigen das Tachometerglas und andere Kunststoffflächen. Das Kombi- instrument nicht mit Alkohol reinigen. Insektensprays nicht auf die Scheibe gelangen lassen.
  • Seite 47 EPS-Warnung anspringt. Sollte die Lampe nach dem Anspringen des Motors weiterleuchten, ist die Servolenkung ausgefallen. Ihr POLARIS-Vertragshändler kann Sie unterstützen. Dieses Symbol leuchtet auf, wenn sich das Getriebe im Leer- Leerlauf lauf (N) und der Zündschlüssel in Stellung EIN befinden.
  • Seite 48 Abschaltung des Kombiinstruments zum Schutz des elektronischen Tachometers ausgelöst hat. Wenn dieses Problem auftritt, kann Ihr POLARIS-Händler eine entsprechende Diagnose stellen. In der Werkseinstellung zeigt der Anzeigeblock US-Maßeinheiten und die Uhrzeit im 12-Stunden-Format an. Zur Umstellung auf metrische Einheiten und/ oder das 24-Stunden-Format siehe Seite 49.
  • Seite 49 6. Wartungserinnerung: Das blinkende Schraubenschlüsselsymbol weist den Fahrer darauf hin, dass das voreingestellte Wartungsintervall abgelaufen ist. Die Routinewartung kann von Ihrem POLARIS-Händler durchgeführt werden. Einstellanweisungen sind auf Seite 49 zu finden. 7. 4x4-Anzeige: Dieses Symbol leuchtet, wenn der Allradantrieb zugeschaltet...
  • Seite 50 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Kombiinstrument Digital-/Analoganzeige Anzeigeblock Wenn man den Rückwärtsgang-Override-Knopf kurzzeitig drückt, hat er eben- falls die Funktion des MODE-Knopfs. Wenn der Rückwärtsgang (R) eingelegt ist, kann der Override-Knopf nicht als MODE-Knopf verwendet wird. Diese Funktion ist nicht mit einer geschwindigkeitsabhängigen Sperre ausgestattet und kann bei jeder Geschwindigkeit benutzt werden.
  • Seite 51 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Kombiinstrument Digital-/Analoganzeige Anzeigeblock Uhrzeitanzeige Tipp: Die Uhr muss neu gestellt werden, wenn die Batterie vorübergehend abgeklemmt wurde oder sich entladen hat. 1. Den Zündschlüssel in Stellung EIN drehen. Mit dem MODE-Knopf die Kilometerzähleranzeige aufrufen. 2. Den MODE-Knopf drücken und halten, bis das Stundensegment blinkt. Den Knopf loslassen.
  • Seite 52 Diagnoseanzeige Die Diagnoseanzeige des elektronischen Kraftstoffeinspritzsystems (EFI) dient nur zu Informationszwecken. Alle größeren Reparaturen können vom Ihrem POLARIS-Händler durchgeführt werden. Der Diagnosemodus ist nur zugänglich, solange die Motorwarnleuchte nach dem Einschalten des Zündschlüssels aufleuchtet. Um den aktiven Code (Fehlercode) anzuzeigen, den Schlüssel in der Stellung „Ein“ lassen.
  • Seite 53 5. Den MODE-Knopf gedrückt halten, um das Diagnosecode-Menü zu verlassen. 6. Die Definitionen der Fehlercodes und die entsprechenden Störungsbeschrei- bungen sind auf den Seiten 52–55 zu finden. Ihr POLARIS-Vertragshändler kann Ihnen weitere Einzelheiten zu den Codes nennen und eine Diagnose durchführen.
  • Seite 54 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Kombiinstrument Diagnoseanzeige Definitionen der Diagnosecodes Lastkreis unterbrochen: Ein Leiter, der zu dem in der Tabelle angegebenen Bauteil (Einspritzventil, Kraftstoffpumpe usw.) führt, ist gerissen oder das Bauteil selbst ist ausgefallen. Masseschluss: Der Leiter zwischen dem elektronischen Steuergerät und dem in der Tabelle angegebenen Bauteil ist an Masse kurzgeschlossen.
  • Seite 55 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Kombiinstrument Diagnoseanzeige Definitionen der Diagnosecodes Diagnosecodes Bauteil Zustand Zündspulenprimärtreiber 1 (MAG) Treiberschaltkreis an B+ kurzgeschlossen 1268 Zündspulenprimärtreiber 2 (PTO) Treiberschaltkreis an B+ kurzgeschlossen 1269 Treiberschaltkreis unterbrochen/ 1347 kurzgeschlossen Kraftstoffpumpen-Treiberschaltkreis Treiberschaltkreis an B+ kurzgeschlossen 1347 Treiberschaltkreis kurzgeschlossen 1347 Treiberschaltkreis unterbrochen/ 1071 kurzgeschlossen...
  • Seite 56 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Kombiinstrument Diagnoseanzeige Definitionen der Diagnosecodes Diagnosecodes Bauteil Zustand Nur Modelle mit elektronischer Servolenkung (EPS) Daten gültig, aber oberhalb des normalen Betriebsbereichs – Schwerwiegendster Stand Daten unregelmäßig, aussetzend oder Fahrgeschwindigkeitssensor falsch Abnormale Änderungsrate Empfangene Netzwerkdaten fehlerhaft Daten gültig, aber oberhalb des normalen Betriebsbereichs –...
  • Seite 57 AUSSTATTUNGSMERKMALE UND BEDIENELEMENTE Kombiinstrument Diagnoseanzeige Definitionen der Diagnosecodes Diagnosecodes Bauteil Zustand Nur Modelle mit elektronischer Servolenkung (EPS) Daten gültig, aber oberhalb des normalen Betriebsbereichs – Schwerwiegendster 520225 Stand EPAS-Inverter-Temperatur Daten gültig, aber oberhalb des normalen 520225 Betriebsbereichs – Mittelschwerer Stand Daten unregelmäßig, aussetzend oder 520226 EPAS-Kommunikation empfängt...
  • Seite 58: Betrieb

    Alle Sicherheitswarnhinweise im Abschnitt „Sicherheit“ dieser Betriebsanleitung müssen gelesen und verstanden werden. Einfahrzeit Die Einfahrzeit Ihres neuen POLARIS-ATVs erstreckt sich über die ersten 20 Betriebsstunden. Keine Einzelmaßnahme Ihrerseits ist von größerer Bedeu- tung als die gewissenhafte Durchführung der Einfahrmaßnahmen. Ein sorgsamer Umgang mit dem neuen Motor und den Antriebskomponenten trägt zu einer ver-...
  • Seite 59: Einfahren Des Pvt-Getriebes (Kupplungen/Riemen)

    BETRIEB Einfahrzeit Einfahren des Motors und des Antriebsstrangs 1. Den Kraftstofftank mit Benzin füllen. Siehe Seite 35. Beim Umgang mit Benzin ist daher stets äußerste Vorsicht geboten. 2. Den Motorölstand am Ölmessstab ablesen. Siehe Seite 97. Je nach Bedarf Öl nachfüllen, sodass der Füllstand stets zwischen der oberen und der unteren Markierung liegt.
  • Seite 60: Prüfungen Vor Fahrtantritt (Checkliste)

    BETRIEB Prüfungen vor Fahrtantritt (Checkliste) Wird es vor Fahrtantritt versäumt, das ATV zu überprüfen und seine Betriebssi- cherheit zu kontrollieren, besteht ein erhöhtes Unfallrisiko. Vor jeder Fahrt den Zustand und die Betriebssicherheit des ATVs kontrollieren. Prüfung Bemerkungen Seite Bremsanlage/Bremshebelweg Auf einwandfreie Funktion prüfen. 33, 107 Bremsflüssigkeit Auf korrekten Füllstand prüfen.
  • Seite 61: Sicheres Fahren

    BETRIEB Sicheres Fahren 1. Erlauben Sie Personen unter 18 Jahren nicht, mit diesem Fahrzeug zu fahren. Gestatten Sie Personen mit geistigen oder körperlichen Behinderungen nicht, dieses Fahrzeug zu fahren. 2. Lassen Sie nie einen Beifahrer auf einem Einsitzer-ATV mitfahren. Lassen Sie nie mehr als einen Beifahrer auf einem Zweisitzer-ATV mitfahren.
  • Seite 62: Vertrautheit Mit Dem Gelände/Defensives Fahren

    Bitte machen Sie sich mit allen Gesetzen und Vorschriften vertraut, die den Betrieb dieses Geländefahrzeugs in Ihrer Region betreffen. Respektieren Sie die Umwelt, in der Sie fahren. Erkundigen Sie sich bei Ihrem örtlichen POLARIS- Händler, einem örtlichen ATV-Club oder bei den zuständigen Behörden, wo das Fahren mit dem ATV erlaubt ist.
  • Seite 63: Anlassen Des Motors

    BETRIEB Anlassen des Motors 1. Fahrzeug im Freien bzw. in einem gut belüfteten Bereich auf einer ebenen Fläche aufstellen. 2. Ganghebel in Stellung Parken (P) bringen. 3. Feststellbremse anziehen. Tipp: Wenn ein Gang eingelegt und die Bremse nicht festgestellt ist, verhindert die Anlas- sersperre, dass der Motor startet.
  • Seite 64 BETRIEB Fahren 1. Schutzausrüstung tragen. Siehe Seite 10. 2. Die „Prüfungen vor Fahrtantritt“ durchführen. Siehe Seite 58. 3. Ganghebel in Stellung Parken (P) bringen. 4. Feststellbremse anziehen. 5. Das Fahrzeug von der linken Seite besteigen. 6. Aufrecht sitzen, beide Füße auf die Trittbretter stellen und den Lenker mit beiden Händen festhalten.
  • Seite 65: Fahren Von Kurven

    BETRIEB Fahren von Kurven Die beiden Hinterräder drehen sich immer gleich schnell. Da das Rad an der Außenseite einer Kurve einen wei- teren Weg zurücklegen muss als das Rad an der Innenseite, muss der Reifen an der Innenseite dementsprechend schlüpfen. 1.
  • Seite 66: Fahren Mit Einem Beifahrer

    BETRIEB Fahren mit einem Beifahrer 1. Lassen Sie nie einen Beifahrer auf einem Einsitzer-ATV mitfahren. Lassen Sie nie mehr als einen Beifahrer auf einem Zweisitzer-ATV mitfahren. 2. Beifahrer erst dann auf einem Zweisitzer-ATV mitführen, wenn der Fahrer selbst mindestens zwei Stunden Fahrerfahrung mit dem Fahrzeug gesammelt hat.
  • Seite 67 BETRIEB Fahren mit einem Beifahrer 11. Mit einem Beifahrer an Bord nie quer zum Hang fahren. Siehe Seite 68. 12. Der Beifahrer muss verstehen, welche Rolle ihm beim „aktiven Fahrstil“ zukommt. Bei Bergauffahrten oder bei Manövern muss der Beifahrer sein Körpergewicht in die gleiche Richtung verlagern wie der Fahrer.
  • Seite 68: Fahren Auf Rutschigem Untergrund

    BETRIEB Fahren auf rutschigem Untergrund Bei Fahrten auf rutschigem Untergrund wie nassen Pisten, Kies oder bei Frost sind die folgenden Vorsichtsregeln einzuhalten: 1. Nicht auf extrem unebenem, rutschigem oder instabilem Untergrund fahren. 2. Vor dem Befahren rutschiger Bereiche Geschwindigkeit herabsetzen. 3.
  • Seite 69: Bergauf Fahren

    BETRIEB Bergauf fahren Hügeliges Gelände wirkt sich erheblich auf die Brems- und Fahreigenschaften aus. Ein falsches Vorgehen kann dazu führen, dass der Fahrer die Kontrolle ver- liert bzw. sich das Fahrzeug überschlägt. Beim Bergauffahren sind folgende Vorsichtsmaßnahmen zu beachten: 1. Vor einer Bergauf- oder Bergabfahrt stets den 4x4-Schalter in Stellung „ADC 4x4“...
  • Seite 70: Fahren Quer Zum Hang

    BETRIEB Fahren quer zum Hang Vom Fahren quer zum Hang wird abgeraten. Ein falsches Vorgehen kann dazu führen, dass der Fahrer die Kontrolle verliert bzw. sich das Fahrzeug überschlägt. Fahren Sie nur dann quer zum Gefälle, wenn es absolut unvermeidlich ist. Besteht keine Alternative zur Querbefahrung eines Hangs, bitte unbedingt die fol- genden Sicherheitsregeln einhalten: 1.
  • Seite 71: Bergab Fahren

    BETRIEB Bergab fahren Beim Bergabfahren die folgenden Sicherheitsregeln einhalten: 1. Vor dem Befahren einer Gefällstrecke stets das Gelände sorgsam prüfen. 2. Vor einer Bergauf- oder Bergabfahrt stets den 4x4-Schalter in Stellung „ADC 4x4“ bringen. Siehe Seite 43. 3. Steile Hänge vermeiden. Maximales Gefälle: •...
  • Seite 72: Wenden An Hängen (Wenden In Drei Zügen)

    BETRIEB Wenden an Hängen (Wenden in drei Zügen) Wenn der Motor an einer Steigung abwürgt, niemals rückwärts bergab fahren! Das Fahrzeug in drei Zügen wenden. 2,4 m (8 ft)
  • Seite 73 BETRIEB Wenden an Hängen (Wenden in drei Zügen) 1. Anhalten, Feststellbremse anziehen und dabei das Körpergewicht auf der Bergseite halten. 2. Vor einer Bergauf- oder Bergabfahrt stets den 4x4-Schalter in Stellung „ADC 4x4“ bringen. Siehe Seite 43. 3. Vorwärtsgang (F) eingekuppelt lassen und Motor abschalten. 4.
  • Seite 74: Durchfahren Von Gewässern

    Motor nach dem Durchfahren eines Gewässers stehen, ist vor dem erneuten Anlassen des Motors eine Wartung erforderlich. Diese Wartung kann von Ihrem POLARIS-Händler durchgeführt werden. Sollte es unmöglich sein, das Fahrzeug zur Werkstatt zu bringen, ohne den Motor anzulassen, müssen die auf Seite 122 beschriebenen Wartungsmaßnahmen durchgeführt...
  • Seite 75: Fahren Über Hindernisse

    BETRIEB Fahren über Hindernisse Beim Fahren über Hindernisse sind die folgenden Vorsichtsregeln zu beachten: 1. Vor Fahrten in unbekanntem Gelände die Route stets auf Hindernisse prüfen. 2. Vorausschauen und lernen, das Gelände richtig einzuschätzen. Ständige Wachsamkeit ist geboten, damit Gefahrenquellen wie Baumstämme, Gesteinsbrocken und tiefhängende Äste rechtzeitig erkannt werden.
  • Seite 76: Fahren Im Rückwärtsgang (R)

    BETRIEB Fahren im Rückwärtsgang (R) Beim Fahren im Rückwärtsgang (R) sind die folgenden Vorsichtsregeln zu beachten: 1. Stets auf Hindernisse oder Personen hinter dem Fahrzeug achten. Ein Beifah- rer kann die Sicht behindern. 2. Rückwärtsfahren im Gefälle stets vermeiden. 3. Langsam zurückstoßen. 4.
  • Seite 77: Parken An Steigungen

    BETRIEB Parken an Steigungen Wenn möglich das Fahrzeug nicht an Hängen abstellen. Wenn es sich nicht ver- meiden lässt, bitte unbedingt die folgenden Sicherheitsregeln einhalten: 1. Motor abstellen. 2. Ganghebel in Stellung Parken (P) bringen. 3. Feststellbremse anziehen. 4. Die Hinterräder immer auf der bergab gewandten Seite mit Bremsblöcken sichern.
  • Seite 78: Transportieren Von Lasten

    BETRIEB Transportieren von Lasten WARNUNG Überladen des Fahrzeugs oder unsachgemäßes Transportieren oder Ziehen von Lasten kann das Fahrverhalten des Fahrzeugs negativ beeinflussen. Dies kann zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug oder zu unzuverlässigem Bremsverhalten und dadurch zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen. Beim Transportieren von Ladungen sind stets die folgenden Sicherheitsregeln einzuhalten: BEIM TRANSPORTIEREN VON LASTEN GESCHWINDIGKEIT HERABSETZEN UND EINEN LÄNGEREN BREMSWEG EINKALKULIEREN.
  • Seite 79 BETRIEB Transportieren von Lasten 1. Die Höchstgewichtsangaben für das ATV auf den Warnaufklebern sowie im Teil „Technische Daten“ dieser Betriebsanleitung dürfen unter keinen Umständen überschritten werden. 2. Bei Modellen mit vorderem Gepäckträ- ger/Gerätekasten und hinterem Gepäckträger ist das Gewicht mitge- führter Ladung gleichmäßig zu verteilen (1/3 auf dem vorderen Gepäckträger, 2/3 auf dem hinteren)
  • Seite 80: Ziehen Von Lasten

    Deichsellast kann das Fahrzeug schwer beschädigt werden. Außerdem gehen dadurch alle ATV-Garantieansprüche verloren. Keine Anhängevorrichtung anbauen, die länger als 10 cm (4 in) ist. An dem POLARIS-ATV dürfen keine Kfz-Zubehörteile montiert werden. Verwenden Sie ausschließlich von POLARIS zugelassene (oder gleichwertige) Zubehörarti- kel, die ausdrücklich für ATVs bestimmt sind.
  • Seite 81: Windenanleitung

    WINDENANLEITUNG Diese Sicherheitswarnungen und Anweisungen gelten für Fahrzeuge, die mit einer Winde ausgeliefert oder vom Besitzer mit einer Winde nachgerüstet wurden. WARNUNG Unsachgemäßer Umgang mit der Winde kann zu SCHWEREN oder TÖDLICHEN VER- LETZUNGEN führen. Bitte halten Sie sich stets an alle Anweisungen und Warnhinweise dieser Betriebsanleitung bezüglich Winden.
  • Seite 82 WINDENANLEITUNG Winden-Sicherheitsanweisungen 11. Stets das Fahrzeug und die Winde möglichst so ausrichten, dass sich die Last direkt vor dem Fahrzeug befindet. Das Windenseil sollte möglichst nicht in einem Winkel zur Fahrzeugmittelachse verlaufen, sondern mit dieser deckungsgleich sein. 12. Besteht keine Alternative zu einer Schrägbelastung der Winde, sind die fol- genden Sicherheitsregeln einzuhalten: Ab und zu einen prüfenden Blick auf die Windenhaspel werfen.
  • Seite 83 20. Die Winde nie zum Heben oder Aufhängen einer vertikalen Last verwenden. 21. Die Winde nie in Wasser eintauchen oder unter Wasser gelangen lassen. Wenn dieses Problem auftritt, kann Ihr POLARIS-Händler die Wartung der Winde durchführen. 22. Die Winde und das Windenseil vor jedem Gebrauch kontrollieren.
  • Seite 84: Windenbedienung

    WINDENANLEITUNG Windenbedienung Vor Gebrauch der Winde die Winden-Sicherheitsanweisungen auf den vorherigen Seiten lesen. Tipp: Es empfiehlt sich, die Bedienung und den Betrieb der Winde vor dem ersten richti- gen Einsatz zu üben. WARNUNG Unsachgemäßer Umgang mit der Winde kann zu SCHWEREN oder TÖDLICHEN VER- LETZUNGEN führen.
  • Seite 85 WARNUNG! Das Windenseil bei den ersten Anzeichen von Beschädigung austauschen, um SCHWERE oder TÖDLICHE VERLETZUNGEN durch plötzliches Reißen des Seils zu vermeiden. Ersetzen Sie Teile von POLARIS-Winden (einschließlich des Seils) zu Ihrer Sicherheit grundsätzlich nur durch echte POLARIS-Ersatzteile. Diese erhalten Sie bei Ihrem POLARIS-Vertragshändler.
  • Seite 86 WINDENANLEITUNG Windenbedienung 5. Den Hakengurt nie vom Haken abnehmen! 6. Windenkupplung lösen und Windenseil herausziehen. 7. Je mehr Seil abgespult wird, desto größer ist das Zugvermögen der Winde. Vergewissern Sie sich stets, dass mindestens fünf (5) Seilwindungen auf der Windenhaspel verbleiben. Die Reibung dieser Seilwindungen auf der Haspel ermöglicht es der Trommelbremse, auf das Windenseil Zugkraft auszuüben und die Last zu bewegen.
  • Seite 87 WINDENANLEITUNG Windenbedienung 11. Ein mit einer Winde ausgerüstetes Fahrzeug darf NUR dann während des Windenbetriebs gefahren werden, wenn das Fahrzeug stecken geblieben ist. Ein mit einer Winde ausgerüstetes Fahrzeug darf UNTER KEINEN UMSTÄNDEN gefahren werden, um ein zweites steckengebliebenes Fahr- zeug ruckartig mit Hilfe des Windenseils flott zu machen.
  • Seite 88 WINDENANLEITUNG Windenbedienung 13. Durch intensiven Windengebrauch wird die Batterie des Windenfahrzeugs stark beansprucht. Während des Windenbetriebs den Motor des Windenfahr- zeugs laufen lassen, damit sich die Batterie nicht durch anhaltenden Windengebrauch entlädt. 14. Beim Windenbetrieb kann sich der Windenmotor erhitzen. Wird die Winde mehr als 45 Sekunden lang betrieben oder während des Betriebs abgewürgt, Winde abstellen und vor erneutem Betrieb 10 Minuten lang abkühlen lassen.
  • Seite 89 WINDENANLEITUNG Pflege des Windenseils Ersetzen Sie Teile von POLARIS-Winden (einschließlich des Seils) zu Ihrer Sicherheit grundsätzlich nur durch echte POLARIS-Ersatzteile. Diese erhalten Sie bei Ihrem POLARIS-Vertragshändler. WARNUNG! Bei Verwendung eines abgenutzten oder schadhaften Seils kann das Seil plötzlich reißen und SCHWERE VERLETZUNGEN verursachen.
  • Seite 90: Stoßbelastung

    WINDENANLEITUNG Stoßbelastung WARNUNG! Das Windenseil ist zwar sehr robust, jedoch nicht für dynamische oder „Stoß- belastungen“ konstruiert. Durch eine Stoßbelastung wird das Windenseil über seine Festigkeitsgrenze hinaus beansprucht und es kann reißen. Das Ende eines unter Last durchreißenden Windenseils kann Sie und andere, in der Nähe stehende Personen SCHWER VERLETZEN oder TÖTEN.
  • Seite 91 WINDENANLEITUNG Stoßbelastung 4. An dieser Winde dürfen niemals elastische Bergungsgurte verwendet werden. Elastische Bergungsgurte können Energie speichern. Wenn das Windenseil reißt, wird diese durch elastische Dehnung im Bergungsgurt gespeicherte Energie schlagartig freigesetzt, wodurch der Seilriss noch gefährlicher wird. Aus dem gleichen Grund dürfen beim Windenbetrieb auch niemals sonstige elastische Seile oder Gurte (z.
  • Seite 92 3. Vor jeglichen Arbeiten an der Winde die Batterieanschlusskabel von der Bat- terie trennen, um ein versehentliches Einschalten der Winde zu verhindern. 4. Ersetzen Sie Teile von POLARIS-Winden (einschließlich des Seils) zu Ihrer Sicherheit grundsätzlich nur durch echte POLARIS-Ersatzteile. Diese erhal- ten Sie bei Ihrem POLARIS-Vertragshändler.
  • Seite 93: Emissionsbegrenzungssysteme

    EMISSIONSBEGRENZUNGSSYSTEME Geräuschemissions-Begrenzungssystem Die Bestandteile des Motors, des Motoransaugtrakts und der Auspuffanlage dürfen nicht verändert werden, da sonst die örtlich geltenden Geräuschemissions- vorschriften nicht mehr erfüllt werden (z. B. EPA 40 CFR 205). Kurbelgehäuse-Emissionsbegrenzungssysteme Dieser Motor ist mit einem geschlossenen Kurbelgehäuse ausgerüstet. Die nicht verbrannten Gase werden zurück über den Ansaugtrakt in den Brennraum gelei- tet.
  • Seite 94: Wartung

    Werkstatt oder Person gewartet, ausgetauscht oder repa- riert werden. Ein POLARIS-Vertragshändler kann alle Wartungsarbeiten durchführen, die an dem Fahrzeug erforderlich sind. Polaris empfiehlt für die emissionsbezogene Wartung die Verwendung von POLARIS-Teilen, gleichwer- tige Teile können jedoch verwendet werden.
  • Seite 95 Diese Maßnahmen sind bei Fahrzeugen, die besonders stark beansprucht werden, ► häufiger auszuführen. Diese Wartungsmaßnahmen sind von einem POLARIS-Vertragshändler oder einem anderen qualifizierten Spezialisten auszuführen. WARNUNG! Werden die mit dem Symbol „V“ gekennzeichneten Maßnahmen nicht fach- gerecht ausgeführt, können Bauteile des Fahrzeugs ausfallen. Die mögliche Folge sind schwere oder tödliche Verletzungen.
  • Seite 96 Prüfen; Außenflächen reinigen. (1000) 1600 ► Kühlmittelschläuche 50 Std 6 Mo Auf Undichtigkeiten prüfen. (1000) ► Diese Maßnahmen sind bei Fahrzeugen, die besonders stark beansprucht werden, häufiger auszuführen. V Wartungsmaßnahmen, die von einem POLARIS-Vertragshändler oder einem anderen qualifizier- ten Spezialisten auszuführen sind.
  • Seite 97 WARTUNG Routinewartungstabelle Wartungsintervall (je nachdem was zuerst eintritt) Prüfung Bemerkungen Betriebs- Kilometer Termin stunden (mi) Ölleitungen und 1600 Auf Undichtigkeiten und lockere ► 100 Std 6 Mo Befestigungsteile. (1000) Befestigungen prüfen. 1600 Das Motoröl und den Ölfilter ► Motorölwechsel 100 Std 6 Mo (1000) wechseln.
  • Seite 98: Schmieranleitung

    Einlagerung oder nach Hochdruckreinigung oder der Kardanwelle schmierfett Eintauchen in Wasser. Ganzjahres- Dreiecksquerlen- schmierfett Nach extremer Beanspruchung oder bei Quietschge- ker, vorne und „POLARIS räuschen in der Federung Fettnippel abschmieren. hinten Premium All- Season Grease“ Vorne Vordere Gabel der Kardanwelle...
  • Seite 99: Ölempfehlungen

    Motoröl Ölempfehlungen POLARIS empfiehlt für diesen Motor vollsynthetisches Viertaktöl der Marke POLARIS PS-4 Typ 5W-50 oder ein vergleichbares Öl. Wird kein POLARIS- Motoröl verwendet, muss möglicherweise häufiger gewechselt werden. Stets Öltyp 5W-50 verwenden. Bitte die Herstellerempfehlungen bezüglich der Außen- temperaturen beachten.
  • Seite 100: Öl- Und Ölfilterwechsel

    WARTUNG Motoröl Öl- und Ölfilterwechsel Siehe die Tabelle auf Seite 96 für Flüssigkeitsempfehlungen, Füllmengen und Schraubendrehmomente. Das Motoröl und den Ölfilter stets zu den in der Routi- newartungstabelle ab Seite 92 angegebenen Intervallen wechseln. Beim Ölwechsel immer auch den Ölfilter wechseln. Ablassschraube Vorne Zugang zum Filter...
  • Seite 101 WARTUNG Motoröl Öl- und Ölfilterwechsel 9. Einige Werkstattlappen unter den Ölfilter legen. Den Filter mit einem Ölfilterschlüs- sel (beim POLARIS-Händler erhältlich) gegen den Uhrzeigersinn drehen und abnehmen. 10. Die Filterdichtflächen am Kurbelgehäuse mit einem sauberen, trockenen Lappen reinigen. 11. Den O-Ring des neuen Ölfilters dünn mit frischem Motoröl bestreichen.
  • Seite 102: Ölstandsprüfung

    WARTUNG Getriebeöl Das Getriebeöl stets zu den in der Routinewartungstabelle ab Seite 92 angegebe- nen Intervallen prüfen und wechseln. Siehe die Tabelle auf Seite 96 für Flüssigkeitsempfehlungen, Füllmengen und Schraubendrehmomente. Der Ölstand muss auf der Höhe des unteren Randes der Einfüllschraubenbohrung liegen.
  • Seite 103 WARTUNG Getriebeöl Ölwechsel 1. Den Fußraum ausbauen. 2. Eine Auffangwanne unter das Getriebegehäuse stellen. Ablassschraube her- ausdrehen. Öl vollständig ablaufen lassen. 3. Ablassschraube reinigen und wieder einbauen. Mit dem angegebenen Dreh- moment anziehen. 4. Einfüllschraube herausdrehen. Die erforderliche Menge des empfohlenen Öls einfüllen.
  • Seite 104: Flüssigkeit Im Vorderachsgetriebe (Bedarfsgesteuerter Antrieb)

    • Verwendung der Bergabfahrthilfe als vorwiegender Betriebsart im Allradbetrieb Tipp: Bei übermäßiger Geräuschentwicklung des Vorderachsgetriebes bei Verwendung der Bergabfahrthilfe, die Flüssigkeit im bedarfsgesteuerten Antrieb wechseln. Falls das Geräusch weiterhin vorhanden ist, bitte einen POLARIS-Händler oder anderen qualifizierten Wartungsbetrieb aufsuchen. Die empfohlene Flüssigkeit verwenden. Die Verwendung anderer Flüssigkeiten kann die ordnungsgemäße Funktion der Getriebekomponenten beeinträchtigen.
  • Seite 105: Öl Im Hinteren Getriebegehäuse

    WARTUNG Öl im hinteren Getriebegehäuse Das Öl im hinteren Getriebegehäuse stets zu den in der Routinewartungstabelle ab Seite 92 angegebenen Intervallen prüfen und wechseln. Siehe die Tabelle auf Seite 96 für Flüssigkeitsempfehlungen, Füllmengen und Schraubendrehmomente. Die Einfüllschraube befindet sich an der Hinterseite des Getriebegehäuses.
  • Seite 106: Servolenkeinheit

    Lenkbaugruppe Die Lenkbaugruppe des ATVs ist regelmäßig auf lockere Muttern und Schrauben zu kontrollieren. Sollten sich Muttern und Schrauben gelockert haben, bitte vor dem weiteren Gebrauch des Fahrzeugs Ihren POLARIS-Händler oder einen anderen qualifizierten Wartungsbetrieb zur Wartung aufsuchen. Kühlsystem Der Motorkühlmittelstand wird durch das Ausgleichssystem geregelt bzw. auf- rechterhalten.
  • Seite 107 WARTUNG Kühlsystem Kühlmittel im Ausgleichsbehälter Der Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbe- hälter kann von der Innenseite des rechten vorderen Radkastens aus kont- rolliert werden. Den vorderen Gepäckträger/Gerätekasten öffnen oder ausbauen, um Zugang zum Einfüllde- ckel zu erhalten. Siehe Seiten 38–39. Wenn das Modell nicht mit einem vor- deren Gepäckträger/Gerätekasten Kappe des Ausgleichsbehälters ausgestattet ist, ist der Einfülldeckel...
  • Seite 108 3. Das Kühlmittel mit Hilfe eines Trich- ters langsam in den Kühlereinfüll- stutzen gießen. 4. Kühlerdruckverschluss wieder anbringen. Bei Verwendung eines nicht dem Original entsprechenden Kühlerdruckverschlusses kann das Ausgleichssystem nicht ordnungsge- High Lifter-Modelle mäß funktionieren. Ihr POLARIS- Händler kann das korrekte Ersatzteil liefern.
  • Seite 109 WARTUNG Bremsen Handbremse Die Vorder- und Hinterradbremsen sind hydraulische Scheibenbremsen und werden durch Heranziehen des Bremshebels zum Lenker betätigt. Sie sind selbstjustierend. Bei normalem Betrieb wölbt sich die Membran bei sinkendem Flüssigkeitsstand in den Ausgleichsbehälter hinein. Ist die Membran bei niedrigem Flüssigkeits- stand nicht vorgewölbt, ist sie vermutlich undicht und muss ausgetauscht werden.
  • Seite 110: Spureinstellung

    (1/8–1/4 in) mehr betragen als am vorderen Felgenrand, um die empfohlene Nachspureinstellung von 6–12 mm (1/4–1/2 in) zu erreichen. 5. Die Messung auf der anderen Fahrzeugseite wiederholen. 6. Entspricht die Spureinstellung nicht diesen Vorgaben, bitte den POLARIS- Händler zur Wartung aufsuchen.
  • Seite 111: Ausbau Der Seitenverkleidung/Des Fußraums

    WARTUNG Ausbau der Seitenverkleidung/des Fußraums 1. Vor dem Abnehmen einer Seitenverkleidung den Sitz ausbauen. 2. Zum Abnehmen einer Seitenverkleidung oder des Fußraums die Befesti- gungsteile entfernen, mit denen das Teil am Rahmen montiert ist. Die rechte Seitenverkleidung beim Abnehmen anheben, so dass sie vom Schalthebel- knauf freikommt.
  • Seite 112: Sitzausbau (Einsitzer-Modelle)

    WARTUNG Sitzausbau (Einsitzer-Modelle) 1. Eine Seite des Fahrersitzes nahe der Hinterkante greifen. 2. Kräftig nach oben ziehen, sodass die Rasten unter dem Sitz ausklinken. 3. Sitz ausbauen. Sitzausbau (Touring) Zum Ausbauen des Fahrersitzes eine Seite des Sitzes nahe der Hinterkante grei- fen.
  • Seite 113: Anziehen Der Vorderradnaben

    2. Ganghebel in Stellung Parken (P) bringen. 3. Feststellbremse anziehen. 4. Die Radmuttern etwas lockern. WARNUNG! Die mit Splint versehenen Achsmuttern nicht warten. Ihr POLARIS-Händler kann Sie unterstützen. 5. Das Fahrzeug seitlich anheben und den Trittbrettrahmen mit einem geeigne- ten Ständer abstützen.
  • Seite 114: Drehmomentwerte Für Radmuttern

    WARTUNG Reifen Radeinbau 1. Ganghebel in Stellung Parken (P) bringen. 2. Feststellbremse anziehen. 3. Das Rad so auf die Nabe setzen, dass sich das Reifenventil an der Radaußen- seite befindet und die Laufrichtungspfeile am Reifen der Vorwärtsfahrt entsprechen. 4. Die Radmuttern anbringen und mit den Fingern anziehen. 5.
  • Seite 115: Luftfilter

    WARTUNG Luftfilter 1. Sitz ausbauen. 2. Alle Modelle außer High Lifter: Das Luftfiltergehäusedeckelband entfernen und den Deckel abnehmen. High Lifter-Modelle Die Schrauben am Luftfil- tergehäusedeckel mit einem T27 Torx-Bit entfernen und den Luftfilter- gehäusedeckel abnehmen. 3. Filter herausnehmen. 4. Den Textilvorfilter vom Hauptluftfilter ziehen. Den Vorfilter in Wasser mit Spülmittel waschen, ausspülen und trocknen lassen.
  • Seite 116: Auswechseln Von Sicherungen

    WARTUNG Auswechseln von Sicherungen Wenn der Motor stehen bleibt und nicht mehr anspringt oder sonstige elektrische Komponenten ausfallen, ist häufig eine defekte Sicherung die Ursache. Zunächst alle Kurzschlüsse suchen und reparieren, die zum Durchbrennen der Sicherung geführt haben könnten, und dann die Sicherung auswechseln. Ersatzsicherungen sind im Sicherungskasten untergebracht.
  • Seite 117: Beleuchtung

    WARTUNG Beleuchtung Eine mangelhafte Beleuchtung verschlechtert die Sichtverhältnisse beim Fahren. Die Streuscheiben der Scheinwerfer und Schlussleuchten verschmutzen bei nor- malem Gebrauch des Fahrzeugs. Scheinwerfer regelmäßig reinigen und durchgebrannte Glühlampen unverzüglich austauschen. Stets sicherstellen, dass die Leuchten korrekt ausgerichtet sind, um optimale Sichtverhältnisse bzw.
  • Seite 118 WARTUNG Beleuchtung Einstellen des Fernlichts (Scheinwerfertopf) Der Scheinwerferstrahl lässt sich geringfügig nach oben oder unten verstellen. Die Einstellung kann wie folgt durchgeführt werden: 1. Fahrzeug auf ebenem Untergrund so aufstellen, dass sich die Scheinwerfer etwa 7,6 m (25 ft) von einer Wand entfernt befinden. Ganghebel in Stellung Parken (P) bringen.
  • Seite 119 WARTUNG Beleuchtung Einstellen des Abblendlichts (Stoßfänger) Der Abblendlichtstrahl des Scheinwer- Kreuzschlitzschraube fers lässt sich geringfügig nach oben oder unten verstellen. 1. Die Kreuzschlitzschraube an der Rückseite des Scheinwerfers lockern. 2. Den Scheinwerfer nach oben oder unten schwenken. 3. Die Schraube anziehen.
  • Seite 120: Auswechseln Des Scheinwerfergehäusetopfs (Nicht Sp/Xp-Modelle)

    WARTUNG Beleuchtung Auswechseln des Scheinwerfergehäusetopfs (SP/XP-Modelle) 1. Die sieben (7) Schrauben aus dem Scheinwerfertopf herausdrehen. 2. Den Deckel des Scheinwerfer- topfs nach vorne ziehen. 3. Den Scheinwerfer vom Kabel- baum abklemmen. Scheinwerfer- 4. Mit einem kleinen Schrauben- gehäuse dreher die O-Ringe von den Scheinwerferbefestigungszun- gen entfernen.
  • Seite 121: Auswechseln Der Schlussleuchten-/Bremsleuchtenglühbirne

    WARTUNG Beleuchtung Austauschen der unteren Scheinwerferglühlampe 1. Den hinteren Teil des Scheinwerferkabel- baums gegen den Uhrzeigersinn drehen und den Kabelbaum von der Scheinwerfer- baugruppe wegziehen. 2. Die alte Glühlampe ausbauen und die neue Glühlampe einsetzen. 3. Den Kabelbaum wieder an der Scheinwer- ferbaugruppe anschließen.
  • Seite 122: Zündkerzen

    Abschnitt „Technische Daten” ab Seite 145 zu finden. Zündkerzen mit Soll- drehmoment anziehen. HINWEIS: Durch die Verwendung von Zündkerzen, die nicht der Herstellerempfehlung entsprechen, kann der Motor erheblich beschädigt werden. Verwenden Sie stets die von POLARIS empfohlenen oder gleichwertige Zündkerzen. Zündkerzenzustand Solldrehmoment Neue Zündkerze 24–27 Nm (18–20 ft-lb)
  • Seite 123: Zündkerzenprüfung Normale Zündkerze

    WARTUNG Zündkerzen Zündkerzenprüfung Normale Zündkerze Im Normalzustand ist der Isolatorkopf grau, beige oder hellbraun. Es sind nur geringfügige Verbrennungsrückstände sichtbar. Die Elektroden sind nicht ver- brannt oder zerfressen. Diese Symptome lassen darauf schließen, dass für den Motor und die Verwendungsweise des Fahrzeugs der richtige Zündkerzentyp ver- wendet wird und die Motortemperatur im richtigen Bereich liegt.
  • Seite 124: Eintauchen Des Fahrzeugs

    6. Einen Motorstart versuchen. Nötigenfalls die Trocknungsmaßnahmen noch- mals durchführen. HINWEIS: Werden die Flüssigkeiten nach dem Eintauchen in Wasser nicht unverzüglich gewechselt, können massive Schäden entstehen. Ihr POLARIS-Händler kann Sie unterstützen 7. Das Fahrzeug so bald wie möglich zur Wartung bringen, auch wenn es anspringt.
  • Seite 125 WARTUNG Funkenfänger WARNUNG Missachten der folgenden Warnhinweise bei der Wartung des Funkenfängers kann zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen. Motor niemals in einem geschlossenen Raum laufen lassen. Alles brennbare Material aus der Nähe des Arbeitsbereiches entfer- nen. Augenschutz und lederne Arbeitshandschuhe tragen. Während des Reinigungs- vorgangs nicht hinter oder vor dem Fahrzeug stehen.
  • Seite 126 • Suchen Sie für Wartungsarbeiten und Reparaturen bitte Ihren POLARIS-Händler oder einen anderen qualifizierten Servicespezialisten auf. • Dieses PVT-System ist nur für die Verwendung in POLARIS-Produkten vorgesehen. Es darf nicht in andere Produkte eingebaut werden. • Sicherstellen, dass das PVT-Gehäuse während des Betriebs stets sicher befestigt ist.
  • Seite 127 WARTUNG PVT-System Das Verhalten des POLARIS PVT-Systems richtet sich nach der Motordrehzahl und den jeweils an das Fahrzeug gestellten Drehmomentanforderungen. Mit stei- gender Motordrehzahl nimmt auch die Kraft zu, die die Fliehgewichte auf die bewegliche Antriebsriemenscheibe ausüben. Dadurch wiederum nimmt auch die auf den Antriebsriemen einwirkende Klemmwirkung zu.
  • Seite 128 5. Motor auf Leerlaufdrehzahl verlangsamen lassen, dann den niedrigst mögli- chen Gang einlegen. 6. Prüfen, ob der Riemen schlüpft. Wenn der Riemen schlüpft, den Vorgang wiederholen. 7. Das Fahrzeug muss so bald wie möglich gewartet werden; ein Service, den POLARIS-Händler anbieten.
  • Seite 129 Batterie das Minuskabel (schwarz) immer zuletzt anschließen. Ihr ATV ist mit einer versiegelten Batterie ausgerüstet, die nur wenig Wartung erfordert. POLARIS rät vom Einbau konventioneller Batterien in dieses Fahrzeug ab. Die Einbauposition der Batterie könnte zum Austreten von Batteriesäure führen und damit die Lebensdauer der Batterie erheblich verkürzen.
  • Seite 130: Batterieeinbau

    Wenn die Leistung der im Werk eingebauten Batterie aufgrund von Betrieb bei kaltem Wetter oder mit zahlreichen eingeschalteten Nebenverbrau- chern nicht ausreichend ist, kann Sie Ihr POLARIS-Händler unterstützen. Ihr Händler hält alle Einbauverfahren bereit, die für eine Batterie im Schwerlastbe- trieb anders sein können.
  • Seite 131: Aufladen Der Batterie

    WARTUNG Batterie Aufladen der Batterie Die folgenden Anweisungen zum Aufladen der Batterie gelten nur, wenn es sich um eine versiegelte (wartungsfreie) Batterie handelt. Vor dem Einbau dieser Bat- terie alle Anweisungen lesen. Die versiegelte Batterie wurde bereits werksseitig mit Batteriesäure gefüllt, ver- siegelt und voll aufgeladen.
  • Seite 132 WARTUNG Batterie Aufladen der Batterie (versiegelte Batterie) Vor sowie 1–2 Stunden nach dem Aufladen den Batteriezustand kontrollieren. Ladezeit Ladezu- (Bei Verwendung eines Kons- Spannung Maßnahme tantstrom-Ladegeräts und bei stand der Standard Amperezahl, die auf der Batterie angegeben ist) Keine; 3 Monate nach 100 % 12,8–13,0 V Herstelldatum...
  • Seite 133 Beweglichkeit des Lenkers einschränken oder dazu führen, dass sich die Lenkerholme lockern. Die mögliche Folge sind ein Kontrollverlust und schwere oder tödliche Verletzungen. Befolgen Sie die Einstellverfahren genau oder wenden Sie sich an Ihren POLARIS-Händler. 1. Oberen Scheinwerfertopf ausbauen. 2. Die vier Lenkerschrauben lockern.
  • Seite 134 WARTUNG Drosselklappengehäuse/Leerlaufdrehzahl Die Leerlaufdrehzahl wurde im Werk eingestellt. Bei Beanstandungen der Leer- laufdrehzahl bitte zwecks Einstellung an einen POLARIS-Händler oder einen anderen qualifizierten Wartungsbetrieb wenden. Gaszugspiel 1. Die vier Deckelschrauben aus der rechten Lenker-Bedieneinheit her- ausdrehen und den Deckel abnehmen.
  • Seite 135 (siehe Abschnitt „Technische Daten“), den Spalt nochmals kontrollieren. Ist der Spalt korrekt, die Leerlaufdrehzahl jedoch nicht zufriedenstellend, wenden Sie sich bitte an einen POLARIS-Händler oder einen anderen quali- fizierten Wartungsbetrieb zwecks Wartung. 7. Bei laufendem Motor den Lenker voll nach links und nach rechts einschla- gen.
  • Seite 136: Reinigung Und Einlagerung

    WARTUNG Reinigung und Einlagerung Waschen des Fahrzeugs Durch regelmäßige Pflege verhelfen Sie Ihrem POLARIS-Fahrzeug nicht nur zu einem ansprechenden Äußeren, sondern tragen auch zu einer langen Lebensdauer vieler Bauteile bei. HINWEIS: Ein Hochdruckwasserstrahl kann Teile des Fahrzeugs beschädigen. POLARIS empfiehlt, das Fahrzeug von Hand oder mit einem Gartenschlauch unter Ver- wendung eines milden Spülmittels zu waschen.
  • Seite 137: Polieren Des Fahrzeugs

    Motor eine Weile laufen lassen. Polieren des Fahrzeugs POLARIS empfiehlt eine handelsübliche Sprühmöbelpolitur zum Polieren der Glanzflächen an Ihrem POLARIS-Fahrzeug. Die Anweisungen auf dem Behälter befolgen. Poliertipps • Keine Kfz-Produkte verwenden, da manche davon die Glanzflächen des Fahr- zeugs zerkratzen können.
  • Seite 138 Siehe Seite 134. Stabilisieren des Kraftstoffs 1. Kraftstofftank füllen. 2. „POLARIS Carbon Clean Fuel Treatment“ oder „POLARIS Fuel Stabilizer“ oder gleichwertige Kraftstoffzusätze oder -stabilisatoren zusetzen. Die emp- fohlene Menge der Gebrauchsanweisung auf dem Behälter entnehmen. Carbon Clean entfernt Wasser aus der Kraftstoffanlage, stabilisiert das Benzin und löst Kohleablagerungen von Kolben, Kolbenringen, Ventilen und...
  • Seite 139: Tipps Zur Einlagerung Einnebeln Des Motors

    Die Reifen auf Solldruck aufpumpen und das ATV mit leicht über den Boden angehobenen Reifen sicher aufbocken. Der Lagerungsort muss gut belüftet sein. Das Fahrzeug mit einer POLARIS-Originalabdeckung abdecken. Keine Plastik- planen oder beschichtete Materialien verwenden, da diese eine ausreichende Luftzirkulation verhindern und die Bildung von Kondenswasser begünstigen, das...
  • Seite 140: Reinigung Und Einlagerung Zubehör

    Zusätzliche Nebenverbrauchersteckdosen stellen 12 V für elektrisches Zubehör bereit. Nebenverbraucherbuchsen sind für alle Modelle lieferbar. Darüber hinaus bietet POLARIS eine breite Auswahl an weiteren Zubehörartikeln für Ihr ATV an. Bauen Sie grundsätzlich nur Zubehör ein, das für ATVs zugelassen ist. Ihr POLARIS-Händler kann Sie unterstützen.
  • Seite 141: Beheben Von Störungen

    Kupplungsstörung Ihr POLARIS-Händler kann Sie unterstützen. Zündkerzen auf Verrußung und Kraftstofftank und Kraft- Schwache Motorleistung stoffleitungen auf Fremdkörper prüfen. Ihr POLARIS- Händler kann Sie unterstützen. Riemen immer warmlaufen lassen. Hierzu ca. 1,6 km Rutschen des nicht warmgelaufenen (1 mi) mit weniger als 48 km/h (30 mph) zurücklegen...
  • Seite 142: Motor Dreht Nicht Durch

    Zündkerzen prüfen, wenn nötig austauschen. Zündkerzen prüfen; feststellen, ob Motorabschalter Kein Zündfunke eingeschaltet ist. Wasser oder Kraftstoff im Kurbelgehäuse Ihr POLARIS-Händler kann Sie unterstützen. Batteriespannung zu schwach Batterie auf 12,8 V Gleichstrom aufladen. Mechanische Störung Ihr POLARIS-Händler kann Sie unterstützen.
  • Seite 143: Motor Klingelt Oder Klopft

    Lösung Schlechte Kraftstoffqualität oder zu nied- Durch Kraftstoff des empfohlenen Typs ersetzen. rige Oktanzahl Falsche Zündverstellung Ihr POLARIS-Händler kann Sie unterstützen. Falscher Zündelektrodenabstand oder Elektrodenabstand nach Vorgabe einstellen oder Hitzebereich Zündkerzen austauschen. Motor läuft unruhig, bleibt stehen oder hat Fehlzündungen Mögliche Ursache...
  • Seite 144: Motor Bleibt Stehen Oder Verliert Kraft

    Wasser im Kraftstoff Durch frischen Kraftstoff ersetzen. Zündkerze(n) verrußt oder defekt Zündkerzen prüfen, reinigen und/oder austauschen. Zündkabel abgenutzt oder defekt Ihr POLARIS-Händler kann Sie unterstützen. Falscher Zündelektrodenabstand oder Elektrodenabstand nach Vorgabe einstellen oder Hitzebereich Zündkerze austauschen. Zündkabel sitzen locker Alle Anschlüsse prüfen und anziehen.
  • Seite 145: Technische Daten

    TECHNISCHE DATEN SPORTSMAN 850/850 SP 261 kg (575 lb) 850/850 SP Maximale Traglast (Zuladung) 125 kg (275 lb) 850 High Lifter (einschließlich Fahrer, Ladung, Zubehör) 344 kg (759 lb) (850) Trockengewicht 348 kg (767 lb) (850 SP) 418 kg (921 lb) (850 High Lifter) Kraftstofftankkapazität...
  • Seite 146 TECHNISCHE DATEN SPORTSMAN 850/SPORTSMAN 850 SP 850/850 SP: Doppelquerlenker mit 23 cm (9,2 in) Federweg Vorderachsaufhängung 850 High Lifter: Doppelquerlenker mit 19 cm (7,4 in) Federweg 850/850 SP: Progressive Federung, Federweg 26 cm (10,2 in) Hinterachsaufhängung 850 High Lifter: Progressive Federung, Federweg 17 cm...
  • Seite 147 TECHNISCHE DATEN SPORTSMAN Touring 850 SP 261 kg (575 lb) (einschließlich Fahrer, Beifahrer, Maximale Traglast (Zuladung) Ladung, Zubehör) Trockengewicht 362 kg (798 lb) Zuladung vorderer Gepäckträger/ 54 kg (120 lb) Gerätekasten Zuladung des hinteren Gepäckträgers 109 kg (240 lb) 55 kg (150 lb) (Summe von hinterer Gepäckträgerlast Deichsellast Anhängevorrichtung und Deichsellast maximal 55 kg (240 lb) Anhängerzuglast Anhängevorrichtung...
  • Seite 148 TECHNISCHE DATEN SPORTSMAN Touring 850 SP Schmiersystem Nasssumpf-Druckschmierung Automatisches PVT-Getriebe (POLARIS Variable Transmission) Getriebeart In Reihe H-L-N-R-P (Hoch-Niedrig-Neutral-Rück- wärts-Parken) Vorderachsaufhängung Doppelquerlenker, Federweg 22,9 cm (9 in) Doppelquerlenker mit Hinterachs-Einzelradaufhän- Hinterachsaufhängung gung und Federaugenlagerung, Federweg 25,4 cm (10 in) Untersetzung, niedriger Gang (L) 5,034:1 Untersetzung, Rückwärtsgang (R)
  • Seite 149 Zündanlage Elektronische Kraftstoffeinspritzung Zündverstellung 6° +/– 5° VOT bei 1200 U/min und warmem Motor Leerlaufdrehzahl 1200 +/– 50 Drosselklappengehäuse/Größe Mikuni, Doppelbohrung/42 mm Zündkerzentyp/Elektrodenabstand AUTOLITE 5682/0,76 mm (0,030 in) Schmiersystem Nasssumpf Automatisches PVT-Getriebe (POLARIS Variable Antriebsart Transmission) * Gemäß EU-Richtlinie 76/432/EWG...
  • Seite 150 TECHNISCHE DATEN SPORTSMAN XP 1000 XP 1000: Doppelquerlenker mit 23 cm (9,2 in) Federweg Vorderachsaufhängung High Lifter: Doppelquerlenker mit 19 cm (7,4 in) Federweg XP 1000: Progressive Federung mit 26 cm (10,2 in) Federweg Hinterachsaufhängung High Lifter: Progressive Federung mit 17 cm (6,7 in) Federweg Getriebe H/L/N/R/P Untersetzung, niedriger Gang (L)
  • Seite 151 TECHNISCHE DATEN SPORTSMAN XP Touring 1000 261 kg (575 lb) (einschließlich Fahrer, Beifahrer, Maximale Traglast (Zuladung) Ladung, Zubehör) Trockengewicht 362 kg (798 lb) Zuladung vorderer Gepäckträger/ 54 kg (120 lb) Gerätekasten Zuladung des hinteren Gepäckträgers 109 kg (240 lb) 55 kg (150 lb) (Summe von hinterer Gepäckträgerlast Deichsellast Anhängevorrichtung und Deichsellast maximal 55 kg (240 lb) Anhängerzuglast Anhängevorrichtung...
  • Seite 152 TECHNISCHE DATEN SPORTSMAN XP Touring 1000 Schmiersystem Nasssumpf-Druckschmierung Automatisches PVT-Getriebe (POLARIS Variable Transmission) Getriebeart In Reihe H-L-N-R-P (Hoch-Niedrig-Neutral-Rück- wärts-Parken) Vorderachsaufhängung Doppelquerlenker, Federweg 22,9 cm (9 in) Doppelquerlenker mit Hinterachs-Einzelradaufhän- Hinterachsaufhängung gung und Federaugenlagerung, Federweg 25,4 cm (10 in) Untersetzung, niedriger Gang (L) 5,034:1 Untersetzung, Rückwärtsgang (R)
  • Seite 153: Garantiebestimmungen

    GARANTIE Die Polaris Germany GmbH, Schöneweibergasse 102, 64347 Griesheim, gewährt für von ihr in Deutschland und Österreich verkaufte und registrierte Fahrzeuge unter den Voraussetzungen der nachfolgenden Garantiebestimmungen eine 24-monatige eingeschränkte Garantie gegen Material- oder Verarbeitungsmängel der Fahrzeug-Bauteile. GARANTIEBESTIMMUNGEN 1. Übergabe-Inspektion und Kundendienst Die Vorbereitung und Voreinstellung Ihres Polaris-Fahrzeugs im Rahmen der Übergabe-Inspek-...
  • Seite 154: Ausschluss Von Garantieleistungen

    5. Garantiefrist Die 24-monatige Garantiefrist beginnt entweder mit dem Tag der Übergabe des Polaris-Fahrzeugs von dem Polaris-Vertragshändler an den Erstkäufer, dem Tag der Erstzulassung oder dem ersten Tag der Nutzung (auch durch einen Polaris-Vertragshändler), je nach dem welches dieser Ereig- nisse zuerst eintritt.
  • Seite 155: Durchführung Von Reparaturarbeiten

    Fahrzeugs seine Niederlassung hat. Wenn Sie den Nachweis Ihres Wohnsitzes erbracht haben, kann der Händler die Reparatur auf Garantie durchführen. Beim Kauf von Privatpersonen: Wenn Sie ein Polaris-Produkt von einer Privatperson außerhalb des Landes kaufen, in dem das Fahrzeug ursprünglich verkauft wurde, haben Sie keinen Garantieanspruch. Bemerkung Wenn Ihr Fahrzeug außerhalb des Landes registriert ist, in dem es gekauft wurde, und Sie die...
  • Seite 156: Wartungsprotokoll

    WARTUNGSPROTOKOLL Bitte legen Sie diesen Teil der Betriebsanleitung Ihrem Händler bei jeder Wartung vor. Dadurch steht Ihnen und eventuellen zukünftigen Eigentümern ein genaues Protokoll aller durchgeführten Wartungs- und Service-Maßnahmen zur Verfügung. KILOMETER (MI) AUSGEFÜHRTE WARTUNG/ DATUM TECHNIKER ODER STUNDEN BEMERKUNGEN...
  • Seite 157 WARTUNGSPROTOKOLL KILOMETER (MI) AUSGEFÜHRTE WARTUNG/ DATUM TECHNIKER ODER STUNDEN BEMERKUNGEN...
  • Seite 158: Index

    INDEX Zahlen 4x4-Schalter..... 30, 41 Bergauf fahren ..... . 67 Betrieb bei kalter Witterung .
  • Seite 159 INDEX Flüssigkeit für bedarfsgesteuerten Kupplungssystem Antrieb ......102 850 High Lifter ....144 850/850 SP .
  • Seite 160 INDEX Radausbau ......111 Tachometer ......44 Radeinbau .
  • Seite 161 S Mitfahrende Personen veranlassen, die Sicherheitsaufkleber aufmerksam zu lesen. BETRIEBSANLEITUNG LESEN. ALLE ANWEISUNGEN UND WARNHINWEISE BEFOLGEN. Den Standort des nächstgelegenen POLARIS-Händlers erfahren Sie im Internet auf www.polarisgermany.de Polaris Sales Europe Sàrl Route de l’Etraz Business Center A5 1180 Rolle, Schweiz...

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