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Menü Qos; Ingress Filter - Phoenix Contact FL MGUARD RS Serie Anwenderhandbuch

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FL MGUARD
6-146
PHOENIX CONTACT
IPsec Status
IPsec Status ist mit „established" angegeben, wenn die IPsec-Verschlüsselung bei der
Kommunikation aktiviert ist. In diesem Fall waren auch die Angaben unter „IPsec SA" und
„Tunneleinstellungen" korrekt.
Bei Problemen empfiehlt es sich, in die VPN-Logs der Gegenstelle zu schauen, zu der die
Verbindung aufgebaut wurde. Denn der initiierende Rechner bekommt aus Sicherheits-
gründen keine ausführlichen Fehlermeldungen zugesandt.
Falls angezeigt wird:
ISAKMP SA established, IPsec State: WAITING
Dann bedeutet das:
Die Authentifizierung war erfolgreich, jedoch stimmten die anderen Parameter nicht: Stimmt
der Verbindungstyp (Tunnel, Transport) überein? Wenn Tunnel gewählt ist, stimmen die
Netzbereiche auf beiden Seiten überein?
Falls angezeigt wird:
IPsec State: IPsec SA established
Dann bedeutet das:
Die VPN-Verbindung ist erfolgreich aufgebaut und kann genutzt werden. Sollte dies den-
noch nicht möglich sein, dann macht das VPN-Gateway der Gegenstelle Probleme. In die-
sem Fall die Verbindung deaktivieren und wieder aktivieren, um die Verbindung erneut auf-
zubauen.
6.10
Menü QoS
QoS (Quality of Service) bezeichnet die Dienstgüte einzelner Übertragungskanäle in IP-
Netzwerken. Dabei geht es um die Zuteilung bestimmter Ressourcen an bestimmte Dienste
(Services) bzw. Kommunikationsarten, damit diese reibungslos funktionieren. So muss z.
B. für die Übertragung von Audio- oder Videodaten in Realzeit die notwendige Bandbreite
bereitgestellt werden, um eine zufriedenstellende Kommunikation zu erreichen, während
ein eventuell langsamerer Datentransfer per FTP oder E-Mail unkritisch für den gewünsch-
ten Gesamterfolg (Übertragung der gewünschten Datei oder E-Mail) ist.
6.10.1

Ingress Filter

Ein Ingress Filter bewirkt, dass bestimmte Datenpakete vor Eintreten in den Verarbeitungs-
mechanismus des FL MGUARD ausgefiltert und verworfen werden, so dass eine Verarbei-
tung nicht stattfindet. Der FL MGUARD kann Ingress-Filter benutzen, um die vorhandene
Verarbeitungsleistung nach Möglichkeit nicht mit solchen Datenpaketen zu belasten, die im
Netzwerk nicht gebraucht werden. Das hat den Effekt, dass die anderen, d. h. die gebrauch-
ten Datenpakete schneller verarbeitet werden.
Durch geeignete Filterregeln kann z. B. sichergestellt werden, dass der administrative Zu-
gang zum FL MGUARD immer mit hoher Wahrscheinlichkeit erfolgen kann.
Die Paketverarbeitung auf dem FL MGUARD ist im Wesentlichen durch das Handling des
einzelnen Datenpakets geprägt, so dass die Verarbeitungsleistung nicht von der Band-
breite sondern von der Zahl der zu verarbeitenden Pakete abhängt.
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