Herunterladen Diese Seite drucken

Impulsdauermodulation (Pwm) - Siemens S7-200 System Administration Handbuch

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für S7-200:

Werbung

Multi-Segment-Pipeline an PTO-Impulsen
Bei einer Multi-Segment-Pipeline liest die S7-200 automatisch die Eigenschaften der einzelnen
Impulsfolge-Segmente aus einer Profiltabelle im Variablenspeicher. Die in dieser Betriebsart
verwendeten Sondermerker sind das Steuerbyte, das Statusbyte und der Anfangsversatz im
Variablenspeicher der Profiltabelle (SMW168 oder SMW178). Die Zeitbasis kann in
Mikrosekunden oder in Millisekunden angegeben werden, doch die Angabe bezieht sich auf alle
Zykluszeitwerte in der Profiltabelle und kann nicht geändert werden, wenn das Profil aktiv ist. Die
Ausführung der Operation PLS startet den Multi-Segment-Betrieb.
Jeder Segmenteintrag umfasst 8 Bytes und besteht aus einem Zykluszeitwert (16 Bit), einem
Zykluszeitdelta (16 Bit) und einem Impulszählwert (32 Bit). Tabelle 6-34 zeigt das Format der
Profiltabelle. Sie können die Zykluszeit automatisch erhöhen oder verringern, indem Sie für jeden
Impuls einen bestimmten Wert programmieren. Ein positiver Wert im Feld für das Zykluszeitdelta
erhöht die Zykluszeit, ein negativer Wert im Feld für das Zykluszeitdelta verringert die Zykluszeit
und der Wert 0 führt zu einer unveränderten Zykluszeit.
Während der Bearbeitung des PTO-Profils ist die Nummer des aktuell aktiven Segments in
SMB166 (bzw. in SMB176) verfügbar.
Tabelle 6-34 Format der Profiltabelle für Multi-Segment-Impulsfolgen
Byte-Versatz
Bitmuster für
Sieben-Segment-
Anzeige
erzeugen
0
1
3
5
9
11
13
(Fortsetzung)
1
Wenn Sie für die Anzahl der Segmente den Wert 0 eingeben, tritt ein schwerer Fehler auf. Es wird keine
PTO-Ausgabe erzeugt.

Impulsdauermodulation (PWM)

Die Funktion Impulsdauermodulation bietet Ihnen
eine feste Zykluszeit mit variabler relativer
Einschaltdauer (siehe Bild 6-30). Sie können die
Zykluszeit und die Impulsdauer in Mikro- oder
Millisekunden angeben.
!
!
Zykluszeit:
Zykluszeit:
oder
Impulsdauer:
!
Wie Tabelle 6-35 zeigt, ist der Ausgang dauernd eingeschaltet, wenn Sie die Impulsdauer gleich
der Zykluszeit einstellen (wodurch sich ein Betriebsspiel von 100 Prozent ergibt). Wenn Sie für die
Impulsdauer den Wert 0 einstellen (wodurch sich ein Betriebsspiel von 0 Prozent ergibt), wird der
Ausgang ausgeschaltet.
Tabelle 6-35 Impulsdauer und Zykluszeit und Reaktionen der Funktion PWM
Impulsdauer/Zykluszeit
Impulsdauer >= Zykluszeitwert
Impulsdauer = 0
Zykluszeit < 2 Zeiteinheiten
Beschreibung der Tabelleneinträge
Anzahl der Segmente: 1 bis 255
Nr. 1
Anfängliche Zykluszeit (2 bis 65.535 Einheiten der Zeitbasis)
Zykluszeitdelta pro Impuls (Wert mit Vorzeichen)
(-32.768 bis 32.767 Einheiten der Zeitbasis)
Impulszählwert (1 bis 4.294.967.295)
Nr. 2
Anfängliche Zykluszeit (2 bis 65.535 Einheiten der Zeitbasis)
Zykluszeitdelta pro Impuls (Wert mit Vorzeichen)
(-32.768 bis 32.767 Einheiten der Zeitbasis)
Impulszählwert (1 bis 4.294.967.295)
Nr. 3
(Fortsetzung)
10 µs bis 65 535 µs
10 µs bis 65.535 µs
2 ms bis 65.535 ms
0 µs bis 65.535 µs oder
0 ms bis 65.535 ms.
Reaktion
Das Betriebsspiel beträgt 100 %: der Ausgang ist ständig eingeschaltet.
Das Betriebsspiel beträgt 0 %: der Ausgang ist ausgeschaltet.
Die Voreinstellung der Zykluszeit ist zwei Zeiteinheiten.
S7-200 Befehlssatz
1
Zykluszeit
Impulsdauer
Impulsdauer
Bild 6-30
Impulsdauermodulation (PWM)
Kapitel 6
137

Quicklinks ausblenden:

Werbung

loading