Montage
5.4 Ventil in die Rohrleitung
einbauen
HINWEIS
!
Beschädigung des Ventils durch nicht fach-
gerecht ausgeführte Arbeiten!
Die Auswahl von Schweißmethodik und
-prozess sowie die Durchführung von
Schweißarbeiten am Ventil liegen in der Ver-
antwortung des Anlagenbetreibers bzw. der
ausführenden Fachfirma. Dies schließt z. B.
eventuell erforderliche Wärmebehandlungen
des Ventils mit ein.
Î Schweißarbeiten von Schweißfachperso-
nal ausführen lassen.
HINWEIS
!
Vorzeitiger Verschleiß und Leckagen durch
unzureichende Abstützung oder Aufhän-
gung!
Î Ausreichende Abstützungen oder Auf-
hängungen an geeigneten Punkten ver-
wenden.
1. Absperrventile am Ein- und Ausgang des
betroffenen Anlagenteils in der Rohrlei-
tung für die Dauer des Einbaus schlie-
ßen.
2. Rohrleitungsabschnitt im betroffenen An-
lagenteil für den Einbau des Ventils prä-
parieren.
3. Schutzkappen auf Ventilöffnungen vor
dem Einbau entfernen.
4. Ventil mit geeignetem Hebezeug an den
Einbauort heben, vgl. Kap. 4.3.2. Dabei
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die Durchflussrichtung des Ventils beach-
ten. Ein Pfeil auf dem Ventil zeigt die
Durchflussrichtung an.
5. Antriebsstange vollständig einfahren, um
den Kegel beim Schweißen vor Funken
zu schützen.
6. Ventil spannungsfrei mit der Rohrleitung
verschweißen.
7. Ggf. Abstützungen oder Aufhängungen
installieren.
5.5 Montiertes Ventil prüfen
GEFAHR
!
Berstgefahr bei unsachgemäßem Öffnen
von druckbeaufschlagten Geräten und Bau-
teilen!
Stellventile und Rohrleitungen sind Druckge-
räte, die bei falscher Handhabung bersten
können. Geschossartig herumfliegende Bau-
teile, Bruchstücke und mit Druck freigesetztes
Medium können schwere Verletzungen bis
hin zum Tod verursachen.
Vor Arbeiten am Stellventil:
Î Betroffene Anlagenteile und Ventil inklu-
sive Antrieb drucklos setzen. Auch Reste-
nergien sind zu entladen.
Î Medium aus betroffenen Anlagenteilen
und Ventil entleeren.
EB 8048-2/-3