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Gefahrenbereichsabsicherung
8023885/1A9D/2020-12-16 | SICK
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Das Gerät TiM7xxS wird mit horizontaler Scanebene in einer stationären Applikation
montiert, z. B. an einer Maschine, bei der der Gefahrenbereich nicht vollständig von
einer trennenden Schutzeinrichtung umschlossen ist. Bei der Gefahrenbereichsabsi‐
cherung erkennt das Gerät die Beine einer Person. Das Schutzfeld ist parallel zur
Annäherungsrichtung der Person.
Schutzfeld
Das Schutzfeld (S) muss so gestaltet sein, dass es eine Person in einem Mindestab‐
stand von der Gefahrstelle erkennt. Dieser Abstand ist notwendig, um zu verhindern,
dass eine Person oder ein Körperteil einer Person den Gefahrenbereich vor Beendigung
des Gefahr bringenden Maschinenzustands erreicht.
Bei der Gefahrenbereichsabsicherung bestimmt der Mindestabstand typischerweise
die erforderliche Schutzfeldgröße.
Wenn Sie mehrere Auswertefälle mit unterschiedlichen Schutzfeldern definieren, müs‐
sen Sie die Schutzfeldgröße für jedes verwendete Schutzfeld separat berechnen.
Für die Gefahrenbereichsabsicherung ist in vielen Fällen eine Auflösung von 50 mm
oder 70 mm geeignet.
Höhe der Scanebene
WARNUNG
Gefahr durch Unwirksamkeit der Schutzeinrichtung!
Durch Unterkriechen kann die Schutzeinrichtung umgangen werden.
•
Verhindern Sie durch entsprechende Montage des Geräts, dass Personen das
Schutzfeld unterkriechen können.
•
Wenn Sie die Schutzeinrichtung höher als 300 mm montieren, müssen Sie das
Unterkriechen durch zusätzliche Maßnahmen verhindern.
PROJEKTIERUNG
B E T R I E B S A N L E I T U N G | TiM7xxS
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