RTS-Optionen
Für das RTS-Signal gibt es zwei Optionen. Welche Sie wählen, hängt von Ihrer
DTE und der Software sowie von der Gegenstelle ab. Im asynchronen Betrieb wird
diese Einstellung ignoriert und das Signal RTS für die Hardware-Flußkontrolle
benutzt.
+ IGNORED
CTS TRACKS
RTS
Halbduplex-Betrieb
Bei Halbduplex-Übertragungen ist zu einem gegebenen Zeitpunkt immer nur das
Trägersignal in eine Richtung vorhanden. Das Trägersignal, das lokale CTS-Signal
und CD der Gegenstelle folgen auf definierte Art dem RTS-Signal. Einige Kommu-
nikationsprogramme, die speziell für den Halbduplexmodus geschrieben sind,
benötigen die Signale RTS, CTS und CD. Bei Vollduplex-Übertragungen sind die
Trägersignale immer in beide Richtungen vorhanden. Damit ein Halbduplex-
Modem simuliert werden kann, steht das V.13-Protokoll zur Verfügung. Damit
folgt das lokale CD-Signal dem RTS-Signal der Gegenstelle. V.13 wird durch Set-
zen von S44b5 aktiviert (ATS44.5=1).
Optionen für den Befehlsmodus
Bei Synchronbetrieb gibt es zwei Möglichkeiten, wie der Modem im Befehlsmodus
arbeitet.
SYNC DATA
SYNC
Über das Bedienfeld können Sie die Einstellungen des Modems immer verändern.
Auch das Wählen und Annehmen von Anrufen über das Bedienfeld ist immer
möglich.
Der Modem ignoriert die RTS-Leitung. Sie wird
AT&R1
immer als aktiv angenommen.
CTS reagiert mit Verzögerung auf eine Änderung
AT&R2
von RTS. Die Länge der Verzögerung legt Regi-
ster S26 fest.
Im Befehlsmodus nimmt der Modem Befehle
AT&M1
asynchron entgegen. Datenübertragung findet
synchron statt.
Der Modem nimmt Befehle synchron entgegen
AT&M3
(V.25bis) und überträgt ebenfalls synchron
Daten.
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