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Sollte sich das Steuerkopf-Lagerspiel spürbar machen, dann die Muttern
der Böcke zur Befestigung des Lenkers an der Traverse lösen, die Bowdenzüge
und elektrische Leiter angeschlossen belassen, den Lenker von der Traverse
abbauen und auf den Kraftstofftank legen. Sondermutter 10 sowie Spannmuttern
8 abschrauben, Muttern 8 von den Dämpferkolbenstangen abziehen und
Traverse 12 abnehmen. Sollte sich die Traverse von den Gabelholmen nicht
abziehen lassen, dann darf sie mit leichten Hammerschlägen über ein Holzstück
entfernt werden. Die Lagerfeststellmutter 13 bis zum Anschlag festziehen dann
um 1/8 bis 1/6 Umdrehung lockern. Danach das Lagerspiel wiederholt
überprüfen. Die Vorderrad-Teleskopgabel soll sich ohne Rucke oder
übermäßigen Kraftaufwand drehen lassen.
Nach der Lagerspieleinstellung die Traverse und den Lenker wieder
montieren und den Lenkungsdämpfer zusammenbauen.
Dämpferölwechsel in den Gabelholmen. Für den Ölwechsel in den
Vorderradgabel-Holmdämpfern den vorderen Maschinenteil vom Boden
anheben, das Vorderrad ausbauen und die Muttern der Spannschrauben 47
lockern.
Spannmuttern 8 herausschrauben und von den Dämpferkolbenstangen
abnehmen, dann den rechten und den linken Gabelholm abbauen, mit den
Gleitrohren 34 nach oben kippen und das Altöl ablassen. In die Führungsrohre
30 jeweils 150...200 cm Spülpetroleum einfüllen, Innenräume der Rohre und
Dämpfer der Gabelholme durch kräftiges Schütteln ausspülen, Spülpetroleum
ausschütten und in die Rohre Frischöl einfüllen.
Damit das Spülpetroleum vollständig abtropfen kann, die Gabelholme
mindestens 10...15 min mit den Gleitrohren nach oben halten.
Die von den Fahrbahnunebenheiten herrührenden senkrecht gerichteten
Kräfte werden durch das Rad aufgenommen und über den Schwinghebel und
den Dämpfer auf den Motorradrahmen weitergeleitet. Die hydraulischen
Federbeine nehmen diese Schläge auf und dämpfen die durch den
Schwinghebel ausgeführten Schwingungen ab. Die seitlich gerichteten Kräfte
werden vom Rad auf den Rahmen über den in Gummibuchsen montierten
Schwinghebel übertragen. Die Gelenkverbindung der ölgedämpften Federbeine
mit dem Schwinghebel und des Schwinghebels selbst mit dem Motorradrahmen
ist ebenfalls mittels Gummibuchsen realisiert. Solche Gelenke bedingen einen
weitgehend geräuschlosen Betrieb und erfahren so gut wie keine Abnutzung,
daher beschränkt sich ihre Wartung und Instandhaltung lediglich auf die
Kontrolle der Befestigungsteile auf sachgemäßen Anzug.
Ölgedämpfte
gegeneinander austauschbare Baugruppen konzipiert.
Als elastisches Element des Federbeines tritt die Tragfeder 4 (Bild 27) auf.
Für die Schwingungsdämpfung sorgt der im Gehäuse 7 untergebrachte
doppeltwirkende hydraulische Stoßdämpfer. Das Stoßdämpfergehäuse stellt ein

HINTERRADFEDERUNG

Federbeine. Diese
sind
als
leicht
abbaubare und

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