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Reset- Und Autoreset-Betrieb - Emotron FDU2.1 Betriebsanleitung

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werden soll, hängt von der Anwendung und dem
Steuermodus der Eingänge ab (Niveau/Flanke [21A]).
HINWEIS: Im Flankenmodus muss mindestens
ein Digitaleingang auf „Stopp" programmiert
sein, da die Run-Befehle den Frequenzumrichter
nur starten können.
Freigabe
Der Eingang muss aktiv (HIGH - HI) sein, damit ein Run-
Signal akzeptiert wird. Wird der Eingang inaktiv (LOW -
LO), wird der Ausgang des Frequenzumrichters sofort
gesperrt, und der Motor läuft frei aus.
ACHTUNG!
!
Wird die Freigabe-Funktion nicht für
einen digitalen Eingang programmiert,
wird er als intern aktiv betrachtet.
Stopp
Wird der Eingang inaktiv (LO), stoppt der FU gemäß dem
in Menü [33B] gewählten Stopp-Modus. Abb. 71 zeigt die
Funktion der Freigabe- und Stopp-Eingänge und den Stopp
Mode=Bremsen [33B].
Zum Starten muss der Eingang aktiv (HI) sein.
HINWEIS: Der Stopp Mode=Abbruch [33B] zeigt
das gleiche Verhalten wie der Freigabe-Eingang.
STOP
(STOPP=ABBRMS)
AUSGANG
DREHZAHL
FREIGABE
AUSGANG
DREHZAHL
(06-F104_NG)
Abb. 71 Funktion des Stopp- und Freigabe-Eingangs

Reset- und Autoreset-Betrieb

Stoppt der Frequenzumrichter aufgrund eines Fehleralarms,
kann der FU durch einen Impuls („Low"/„High"-Übergang)
am Reset-Eingang zurückgesetzt werden, Voreinstellung des
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Haupteigenschaften
(oder wenn Fangen ausgewählt ist)
Eingangs DigIn 8.
Je nach gewählter Steuerungsmethode erfolgt ein Neustart
wie folgt:
Niveausteuerung
Bleiben die Run-Eingänge aktiv, läuft der
Frequenzumrichter unmittelbar nach dem Reset-Befehl
wieder an.
Flankensteuerung
Nach einem Reset-Befehl muss ein neuer Run-Befehl
gegeben werden, damit der Frequenzumrichter wieder
anläuft.
Autoreset wird eingeschaltet, indem der Reset-Eingang
ständig aktiviert bleibt. Die Autoreset-Funktionen werden
im Menü [250] Autoreset programmiert.
HINWEIS: Sind die Reset-Steuerungsbefehle für
den Betrieb über Tastatur und/oder Com
programmiert, ist kein Autoreset möglich.
Run-Eingänge niveaugesteuert.
Die Eingänge sind für die Niveausteuerung voreingestellt.
Dabei ist ein Eingang so lange aktiv, wie ein "High-Niveau"
anliegt. Diese Betriebsweise ist üblich, wenn z. B. eine SPS
für den Betrieb des Frequenzumrichters verwendet wird.
ACHTUNG!
!
Niveaugesteuerte Eingänge entsprechen
NICHT der Maschinenrichtlinie, wenn sie
unmittelbar zum Starten und Stoppen
der Maschine verwendet werden.
Die Beispiele in diesem und dem folgenden Abschnitt
beziehen sich auf die in Abb. 72 gezeigte Eingangswahl.
t
Stopp
RunL
RunR
Freigabe
Reset
t
+24 V
Abb. 72 Verkabelungsbeispiel Run-/Stopp-/Freigabe-/Reset-
Eingänge
Der Freigabe-Eingang muss ständig aktiv sein, damit ein
Befehl Run-Rechts oder Run-Links akzeptiert wird. Sind der
RunR- und RunL-Eingang gleichzeitig aktiv, stoppt der FU
in Übereinstimmung mit dem gewählten Stopp-Modus.
Abb. 73 zeigt das Beispiel einer möglichen Sequenz.
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B-
CG Drives & Automation 01-7491-02r0
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A+

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