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Kaustikeinstellungen (Menü Messung > Kaustik) - primes HighPower-MSM-HighBrilliance Originalbetriebsanleitung

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HP-MSM-HB
13.6.3
Kaustikeinstellungen (Menü Messung > Kaustik)
Abb. 13.5:
Dialogfenster Kaustikeinstellungen
Parameter (Startnummer der Ebene und Anzahl der Ebenen)
Unter Start kann die Startnummer der Ebene angegeben werden, bei der mit dem Messen begonnen wer-
den soll. Standardmäßig liegt die Startnummer auf Null und sollte nur verändert werden, wenn man in ein be-
stehendes Dokument messen und dabei die vorhandenen Messdaten nicht überschreiben möchte. Hat man
beispielsweise eine Kaustik mit 21 Ebenen gemessen und möchte den Messbereich zu kleineren z-Werten
hin vergrößern, kann man die Startebene auf 21 setzten und den Messbereich entsprechend verändern. Die
neuen Messwerte werden dann ab Ebene 21 in das bestehende Dokument geschrieben.
In dem Auswahlfeld Anzahl wird die Anzahl der im vorgegebenen z-Bereich zu messenden Ebenen festge-
legt. Hier sollte Folgendes berücksichtigt werden.
Da die LaserDiagnosticsSoftware LDS die Messebenenabstände immer äquidistant (gleiche Abstände
aufweisend) setzt und der Messbereich so gut wie immer symmetrisch um den Fokus liegt, sollte eine
ungerade Anzahl von Messebenen ausgewählt werden. Die Fokusebene wird anhand der Messebenen
berechnet und in der Kaustikdarstellung angezeigt.
Die Strahlvermessungsnorm DIN 11146 schreibt vor, dass mindestens 10 Messebenen gemessen wer-
den sollen. Weiterhin sollen 5 Messungen innerhalb einer Rayleighlänge gemessen werden und die ande-
ren 5 außerhalb von 2 Rayleighlängen. Um allen Anforderungen zu entsprechen, müssen bei äquidistan-
ter Verteilung mindestens 17 Messebenen in einem Bereich von ± 3 Rayleighlängen gemessen werden.
Mode (Automatik und Manuelle Einstellung)
Für die Kaustikmessung gibt es zwei verschiedene Messmodi. Im „Automatik"-Modus bestimmen das
Messsystem und die LDS für jede Messebene die ideale Messfensterposition (x- und y-Richtung) und die für
den Füllfaktor optimale Messfenstergröße. Weiterhin wird anhand der Vorgaben (Messebenen Anzahl, Mess-
grenzen z-Richtung) die Ebenenlage in z-Richtung errechnet.
Gerade bei der Anpassung der Messfenstergröße und der Messfensterposition in x- und y-Richtung
kann es durch die Anzahl der Iterationen (max. 3 pro Ebene) zu einer verlängerten Messdauer kom-
men.
Für wiederkehrende Messaufgaben und für Wiederholungsmessungen gibt es deshalb die Möglichkeit den
Messmodus auf „Manuelle Einstellung" zu ändern. Hier übernimmt das Messsystem die Messfensterpositi-
onen und Messfenstergrößen aus der vorangegangen Messung oder aus einer .ptx-Datei. Dies reduziert die
Revision 00 DE - 12/2020
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