Glossar
Stahlwelle
Siehe Welle.
Stand
Wert, um den die Anzeige Ihrer Uhr gegenüber der Referenzzeit abweicht.
Steinankerhemmung
Überbegriff für alle
Strasser, Ludwig
Professor Ludwig Strasser ist der Erfinder der nach ihm benannten freien Feder-
(1853 - 1917)
krafthemmung, Mitbegründer der Glashütter Firma Strasser & Rohde und späterer
Leiter der deutschen Uhrmacherschule in Glashütte.
Strasser-Hemmung
Die Besonderheit dieser freien Federkrafthemmung besteht darin, dass das Räder-
werk über eine zusätzliche Antriebsfeder weitgehend vom Schwingungssystem
entkoppelt ist und somit nahezu frei schwingen kann. Damit ließen sich die schon
hervorragenden Gangergebnisse von Präzisionspendeluhren nochmals steigern.
Straumann Dr., Reinhard
Der innovative Schweizer Ingenieur entwickelte 1931 die selbstkompensierende
(temperaturunabhängige) Nivarox*-Legierung zur Herstellung von Spiralfedern*.
Stundenrad
Bauteil des Zeigerwerks*. Das Stundenrad wird vom
und dreht sich einmal in zwölf Stunden. Der Stundenzeiger wird auf dem mit dem
Stundenrad fest verbundenen Stundenrohr aufgesetzt.
Superinvar
Besonders aufwändig
verhalten.
Teilung
Der Abstand von Zahnmitte bis zur nächsten Zahnmitte, gemessen am Umfang des
wirksamen Kreises oder Teilkreises eines Rads*.
T
Tempern
Wärmebehandlung der Invarpendelstäbe zum Abbau der Material spannungen.
Nur durch das aufwändige Tempern kann das konstante Temperaturverhalten der
Pendelstäbe erreicht werden.
Tompion, Thomas
Englischer Uhrmacher; gilt als Erfinder der Zylinderhemmung*, der ersten ruhenden
(1638 - 1713)
Hemmung*
für tragbare Uhren. Diese wurde von Tompions Schüler, Freund und
späteren Teilhaber George
ersten Taschenuhren mit Spiralfeder*.
Toter Punkt
Siehe Nullpunkt.
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Hemmungen*
deren
Anker*
mit Steinpaletten versehen ist.
Wechseltrieb*
getempertes* Invar*
mit sehr gleichmäßigem Temperatur -
Graham*
weiter verbessert. Tompion baute eine der
Zahnrad mit weniger als 20 Zähnen; meist aus Stahl. Üblicherweise sind fünf
gehärtete Stahltriebe eingebaut: Beisatztrieb, Minutentrieb, Kleinbodentrieb,
Ankerradtrieb und Wechseltrieb.
Drehmomentübertragung*
zur anderen die Drehrichtung und die Drehzahl.
Bezeichnet die Übersetzung eines im
und berechnet sich aus der Zahnzahl des
Übersetzungsverhältnis gibt an wie oft sich das angetriebene Zahnrad (Trieb*)
bei einer Umdrehung des treibenden Zahnrads (Rad*) dreht.
Siehe Stand.
Am Ende des
bis zum Stillstand abgebremst und anschließend in der entgegengesetzten
Drehrichtung wieder beschleunigt.
ange trieben
Die Unruh bildet mit der
zusammen mit der
Teil des
Echappements*
träger*
befestigt sind.
Zustand eines sich drehenden Teils (z.B. Unruh*), wenn dessen Schwerpunkt nicht
in der Drehachse liegt.
Bauteil des Zeigerwerks*, wird auf die Minutenradwelle gesetzt. Es treibt
das
Wechselrad*
Drehwaage oder Schwingbalken mit verstellbaren Gewichten. Wurde in frühen
Räderuhren mit
Bestandteil des Zeigerwerks*. Es sitzt mit dem Wechseltrieb auf dem Wechsel-
radpfosten, wird vom auf der Minutenradwelle sitzenden
und treibt selbst das
Achse im Uhrwerk.
Siehe Pfeiler.
Siehe Platinen.
Sehr schweres Metall, Dichte 19,3 kg/dm.
in einem Eingriff*. Dabei ändern sich von einer
Eingriff*
befindlichen Räderpaars
Rads*
und der Triebzahnzahl. Das
Ergänzungsbogens*
wird die
Unruh*
durch die
Spiralfeder*
Spiralfeder*
ein Schwingsystem und gewährleistet
Hemmung*
den gleichmäßigen Lauf einer Uhr.
auf dem Rückerzeiger*,
Rückerschlüssel*
an.
Spindelhemmung*
als
Gangregler*
verwendet.
Viertelrad*
Stundenrad*
an.
Trieb
Welle*
Übersetzung
Übersetzungsverhältnis
U
Uhrenstand
zuerst
Umkehrpunkt
Unruh
und Klötzchen-
Unruhkloben
Unwucht
V
Viertelrad
Waag
W
Wechselrad
angetrieben
Welle
Werkpfeiler
Werkplatinen
Wolfram
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