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JÄGER ADwin-Pro II System- Und Hardware-Beschreibung Seite 215

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ADwin
Schnittstelle SPI-Slave
Das Modul Pro II-SPI-2 Rev. E stellt zur Kommunikation als SPI-Slave die fol-
genden Leitungen / Signale bereit. Die Ziffern 1 und 2 beziehen sich auf die
beiden Schnittstellen:
Signal
Beschreibung
Eingehendes Taktsignal (SPI Clock), das der jeweilige Master
SCLK1 in
erzeugt. Der maximal erzeugbare SPI-Takt ist 12,5 MHz.
SCLK2 in
Der maximal verwendbare Takt ist abhängig von der verwende-
ten Kabellänge.
Slave-Select-Signal vom SPI-Master zur Aktivierung des SPI-
SS1 in
Slaves für die aktuell gültige SPI-Nachricht.
SS2 in
Datenleitung vom Master zum Slave: Master Out, Slave In
DATAIN1
(MOSI).
DATAIN2
Datenleitung vom Slave zum Master: Master In, Slave Out
DATAOUT1
(MISO).
DATAOUT2
Am Ein- und Ausgang des SPI-Slave werden die Daten jeweils über einen Fifo-
Ringspeicher geführt, der 18 Werte zu 32 Bit fasst.
Wenn der Slave eine vom Master gesendete Nachricht über SPI MOSI emp-
fängt, beginnt der Slave noch während der gleichen Datenübertragung, die
nächste Nachricht aus dem Ausgangs-Fifo über SPI MISO an den Master zu
senden.
Sobald eine eingehende Nachricht vollständig empfangen ist, speichert der
SPI-Slave sie im Eingangs-Fifo. Von dort werden die Nachrichten per Software
gelesen. Im Fifo können bis zu 18 Nachrichten von 32 Bit Länge zwischenge-
speichert werden; wenn die SPI-Nachrichtenlänge größer als 32 Bit konfigu-
riert ist, können nur 9 Nachrichten (in jeweils 2 Fifo-Plätzen) gespeichert
werden.
Der Ausgangs-Fifo des SPI-Slaves hat die gleiche Größe wie der Eingangs-
Fifo, fasst also 18 Nachrichten von 32 Bit Länge bzw. 9 Nachrichten mit mehr
als 32 Bit Länge. Achten Sie darauf, rechtzeitig neue Nachrichten in den Aus-
gangs-Fifo zu schreiben, damit er nicht leer läuft. Wenn keine Nachrichten
mehr im Ausgangs-Fifo enthalten sind, sendet der SPI-Slave die zuletzt
gesendete Nachricht so lange, bis wieder Nachrichten in den Ausgangs-Fifo
geschrieben werden.
Betrieb mit Digitalsignalen
In allen Betriebsmodi stellt das Modul 8 Digitalkanäle mit TTL-Pegeln (siehe
Spezifikation) zur Verfügung. Für die weiteren Kanäle ist zwischen den Modul-
versionen Pro II-SPI-2-T (TTL-Pegel) und Pro II-SPI-2-D (differentielle Sig-
nale) zu unterscheiden, siehe unten.
Im Betriebsmodus Digitalmodul (siehe P2_SPI_Mode) arbeitet das Modul
ganz ohne SPI-Schnittstellen, d.h. alle Kanäle arbeiten als digitale Ein- oder
Ausgänge.
Das Modul stellt einen EVENT-Eingang zur Verfügung. Über den Trigger-Ein-
gang EVENT kann ein Signal (Trigger) einen Prozess auslösen, der dann
sofort und vollständig abgearbeitet wird (siehe ADbasic-Handbuch).
Pro II-SPI-2-T (TTL-Pegel)
In den SPI-Modi stehen manche Pins, die nicht für SPI-Signale genutzt wer-
den, als zusätzliche digitale Ein- oder Ausgänge zur Verfügung. Bei diesen
Pins ist bereits festgelegt, ob sie als Eingang oder als Ausgang arbeiten.
ADwin-Pro II Hardware, Handbuch Dez. 2018
Pro II: Zusatz- und Schnittstellenmodule
Pro II-SPI-2 Rev. E
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