Diagnose beim CP 340
8.3 Diagnose über den S7–300–Rückwandbus
8.3
Diagnose über den S7–300–Rückwandbus
Einleitung
Der CP 340 kann einen Diagnosealarm auf der zugeordneten CPU auslösen und somit eine
Fehlfunktion des CP 340 anzeigen. Über die Parametrierung können Sie vorgeben, ob der
CP 340 bei schwerwiegenden Fehlern einen Diagnosealarm auslösen soll oder nicht (siehe
Kapitel "Grundparameter des CP 340 (Seite 61)").
Per Default ist die "Alarmgenerierung = Nein" eingestellt.
Diagnosealarm
Der CP 340 stellt im Fehlerfall am S7-300-Rückwandbus Diagnosedaten zur Verfügung. Als
Reaktion auf einen Diagnosealarm liest die CPU die systemspezifischen Diagnosedaten und
trägt sie in ihren Diagnosepuffer ein. Den Diagnosepuffer auf der CPU können Sie über ein
angeschlossenes Programmiergerät auslesen.
Bei Auftreten eines Diagnosealarmereignisses wird die SF-LED (rot) eingeschaltet.
Zusätzlich wird der OB 82 mit diesen Diagnosedaten als Startinfo aufgerufen.
Organisationsbaustein OB 82
Sie haben die Möglichkeit, Fehlerreaktionen im Anwenderprogramm im OB 82 zu
programmieren.
Ist kein OB 82 programmiert, geht die CPU bei einem Diagnosealarm automatisch in den
Zustand STOP.
Diagnoseinformation (als Bitmuster)
Der CP 340 stellt 4 Bytes Diagnoseinformation zur Verfügung. Zur Anzeige des
aufgetretenen Fehlers werden die 4 Diagnosebytes wie folgt belegt:
2. Byte:
Das 2. Byte der Diagnosedaten beinhaltet die Klassenkennung des CP 340 in den Bits 0 bis
3.
7
0
148
6
5
0
0
2. Byte
4
3
0
1
Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 340 Aufbauen und Parametrieren
Gerätehandbuch, 04/2011, A5E00369891-03
2
1
1
0
0
0