Messen
9.2 Bestimmung der Fallzeiten
Das Messteil rastet am Instrumentenfuß definiert jeweils in
der 10 Position ein.
Durch Umschwenken des Messteils wird die Messku-
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gel in die Ausgangsposition für die Messung gebracht.
Die Fallzeit der Kugel durch die Messstrecke A--B wird
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mit Hilfe einer Stoppuhr bestimmt.
Der Anfang der Messzeit beginnt, wenn die un-
tere Kugelperipherie die anvisierte obere Ring-
marke A, die dem Betrachter als Strich erschei-
nen muss, berührt.
Die Messzeit endet, wenn die untere Kugelperi-
pherie die untere Ringmarke B, die ebenfalls als
Strich erscheinen muss, erreicht.
Wird die Messstrecke A--C oder C--B verwendet, um sehr
lange Messzeiten abzukürzen, muss für die Auswertung der
Messwerte die doppelte Fallzeit eingerechnet werden.
Durch Umschwenken des Messteils um 180 fällt die
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Kugel in die Ausgangslage zurück. Man nimmt im Nor-
malfall mehrere Fallzeitbestimmungen vor (zwischen
3 bis 5) und bildet einen Fallzeit-Mittelwert.
Bei dunklen und trüben Flüssigkeiten ist die untere Kugelpe-
ripherie meist nicht mehr zu erkennen. Die Ablesung des
Durchgangs der Kugel durch die Marken wird daher in dem
Augenblick vorgenommen, in dem der Kugeläquator die
Ringmarken passiert.
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