15. Glossar
Automatischer Reset
Die Einstellung zur Steuerung des Sicherheitseingangs, bei der der zugewiesene Sicherheitsausgang automatisch einschaltet,
wenn alle seine ihm zugeordneten Eingänge im Ein-Zustand sind.
Autorisierte Person
Eine Person, die aufgrund einer angemessenen Schulung und Eignung schriftlich vom Arbeitgeber für die Durchführung einer
spezifischen Prüfroutine ermächtigt und somit autorisiert worden ist.
Ausschaltentprellzeit
Die erforderliche Zeit zur Überbrückung eines flackernden Ein- gangssignals oder von Eingangskontakt-Prellen, um störende Aus-
lösungen der Sicherheitsauswertung zu verhindern. Einstellbar von 6 ms bis 100 ms. Standardeinstellung ist 50 ms für Muting-Senso-
ren, 6 ms für andere Vorrichtungen.
Ansprechzeit der Maschine
Die Zeit zwischen der Aktivierung einer Maschinenabschalteinrichtung und der Herstellung eines sicheren Zustands durch das Anhal-
ten der gefährlichen Maschinenbewegung.
Ausschaltsignal
Das Signal des Sicherheitsausgangs, das sich ergibt, wenn min-destens eines seiner zugehörigen Eingangsgerätsignale in den Aus-
Zustand wechselt. In diesem Handbuch wird der Sicherheitsausgang als ausgeschaltet oder im Aus-Zustand befindlich bezeichnet,
wenn das Signal nominell 0 V DC beträgt.
Zustandsänderung (COS)
Zustandsänderung, d. h. die Änderung eines Eingangssignals, wenn es vom Ein- in den Aus- oder vom Aus- in den Ein-Zustand wechselt.
Komplementärkontakte
Zwei Kontaktsätze, die sich jeweils im gegensätzlichen Zustand befinden.
Simultan (auch "gleichzeitig" oder "Gleichzeitigkeit")
Die Einstellung, bei der beide Kanäle gleichzeitig ausgeschaltet werden müssen, bevor sie wieder eingeschaltet werden. Ist diese Bedingung nicht
erfüllt, so befindet sich der Eingang in einem Fehlerzustand.
DCD
Daisy Chain Diagnose ermöglicht die Übermittlung von umfangreichen Diagnosedaten eines jedes DCD-Gerätes, auch bei einer Reihenschaltung
solcher Geräte (s. jeweilige Bedienungsanleitung für eine detaillierte Beschreibung der Diagnosedaten, die ein bestimmtes DCD-Gerät zur Verfü-
gung stellt.)
Diversitäre Redundanz
Die Praxis der Verwendung von Komponenten, Schaltungen oder dem Betrieb verschiedener Konstruktionen, Architekturen oder Funktionen zur
Erzielung von Redundanz und zur Reduzierung der Möglichkeit von Fehlern gemeinsamer Ursache.
Zweikanalig
Die Verwendung redundanter Signalleitungen für jeden Sicherheitseingang bzw. Sicherheitsausgang.
Einschaltsignal
Das Signal des Sicherheitsausgangs, das sich ergibt, wenn alle seine zugehörigen Eingangsgerätsignale in den Ein-Zustand wechseln. In
diesem Handbuch wird der Sicherheitsausgang als eingeschaltet oder im Ein-Zustand befindlich bezeichnet, wenn das Signal nominell 24 V
DC beträgt.
Einschaltentprellzeit
Die erforderliche Zeit zur Überbrückung eines flackernden Ein- gangssignals oder von Eingangskontakt-Prellen, um einen
unerwünschten Maschinenanlauf zu verhindern. Einstellbar von 10 ms bis 500 ms. Die Werkseinstellung beträgt 50 ms.
Einkanalig
Die Verwendung nur einer Signalleitung für jeden Sicherheitsein- gang bzw. Sicherheitsausgang.
Fehler
Ein Gerätezustand, der durch die Unfähigkeit zur Ausführung einer bestimmten Funktion gekennzeichnet ist. Hierzu gehört jedoch nicht die
Unfähigkeit während der vorbeugenden Wartung oder anderer geplanter Aktionen oder aufgrund mangelnder externer Ressourcen. Ein
Fehler ergibt sich oft durch andere Fehler des Geräts selbst, kann jedoch auch ohne vorherigen Fehler auftreten.
Feste Schutzeinrichtung
Gitter, Schranken oder andere mechanische Absperrungen, die am Rahmen der Maschine befestigt sind und den Eintritt von Person al in den
Gefahrenbereich einer Maschine verhindern sollen, ohne die Sicht auf den Bedienort einzuschränken. Die maximale Größe der Öffnungen
wird durch die jeweils zutreffende Norm bestimmt, wie z. B
A
C
D
E
F
ISO 13857
.
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- Tel: +49 571 793-0
Programmierbare Sicherheitsauswertung SCR P
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