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Anweisungen Für Den Installateur - Scholtes PP 63 G Gebrauchs- Und Installationsanleitungen

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Die nachstehenden Anweisungen wenden sich an den
qualifizierten Installateur, so daß er die Installations-, Einstell-
und technischen Wartungsarbeiten auf korrekte Weise in
Übereinstimmung mit den geltenden Normen durchführen
kann.
Wichtig: jeglicher Einstell- und Wartungseingriff usw.
darf erst durchgeführ t werden, nachdem die
Stromversorgung der Kochplatte unterbrochen wurde.
Sollte es dennoch notwendig sein, das Gerät unter Spannung
zu halten, ist äußerste Vorsicht walten zu lassen.
Die Kochplatten verfügen über die folgenden technischen
Merkmale:
Klasse3
-Kategorie II 2H3B/P (für ÖSTERREICH)
-Kategorie II 2E+3+ (für BELGIE)
-Kategorie II 2ELL3B/P (für DEUTSCHLAND)
Aufstellung
Dieses Gerät darf nur in ständig belüfteten Räumen
entsprechend den geltenden Normen installiert und in
Betrieb genommen werden. Folgendes ist zu beachten:
• Das Gerät muß die Abgase in eine geeignete
Dunstabzugshaube oder Ofenrohr (Abb.1A) oder direkt ins
Freie abführen (Abb.1B).
• Falls die Anwendung einer Dunstabzugshaube nicht
möglich ist, ist die Verwendung eines Elektroventilators
zulässig, der auf dem Fenster oder der Außenwand
installiert ist, und mit dem Gerät gleichzeitig in Betrieb
genommen werden muß.
In Abzugsschächte oder Kamine mit
Abzweigungen
( ausschließlich für Kochgeräte bestimmt)
Abb. 1A
Belüftung des Küchenraums
Der Luftzustrom zu dem Raum, in dem das Gerät installiert
wird, muß der Luftmenge entsprechen, die für eine reguläre
Verbrennung der Gase und die Belüftung des Raumes selbst
erforderlich ist. Der natürliche Luftaustausch muß durch
permanente Öffnungen in den Außenwänden des Raums
oder
durch
einzelne
Belüftungssammelschächte in Übereinstimmung mit den
geltenden Normen erfolgen.
Die Luft muß direkt von draußen kommen, und zwar in einem
Bereich weit entfernt von Quellen, die diese verunreinigen
könnte.
Die Belüftungsöffnung muß die folgenden Charakteristiken
aufweisen (Abb.2A):
• einen totalen freien Durchflußquerschnitt von mindestens
Anweisungen für den installateur
Direkt ins Freie
Abb. 1B
bzw.
gemeinsame
6 cm² pro kW nominaler Wärmeleistung des Gerätes, mit
einem Minimum von 100 cm² (die Wärmeleistung ist dem
Typenschild zu entnehmen);
• sie muß so beschaffen sein, daß die Öffnungen sowohl
auf der Innen- als auch auf der Außenseite der Wand nicht
versperrt werden können;
• sie muß z.B. mit einem Gitter, Metallnetz, usw. geschützt
werden, so daß der o.g. Nutzdurchschnitt nicht verringert
wird;
• sie muß sich in Fußbodenhöhe befinden.
A
Beispiel einer Belüftungsöffnung
für die Verbrennungsluft
Abb. 2A
Die Luftzufuhr kann auch durch einen angrenzenden Raum
erfolgen, solange es sich hierbei nicht um ein Schlafzimmer
handelt oder einen Raum mit möglicher Feuergefahr wie z.B.
Abstellräume, Garagen, Brennstoffdepots, usw., und
entsprechend den geltenden Normen belüftet ist.
Der Luftstrom vom angrenzenden Raum zu demjenigen, der
belüftet werden soll, kann auch frei durch permanente
Öffnungen mit einem Durchschnitt erfolgen, der zumindest
dem oben angegebenen entspricht. Diese Öffnungen können
ebenfalls durch Vergrößerung des Schlitzes zwischen Tür
und Boden erzielt werden (Abb.2B).
Wenn für die Abfuhr der Verbrennungsgase ein
Elektroventilator verwendet wird, muß die Belüftungsöffnung
entsprechend der maximalen Luftleistung desselben
vergrößer t werden. Der Elektroventilator muß eine
ausreichende Leistung aufweisen, um zu gewährleisten, daß
bei einem Küchenraum ein stündlicher Luftaustausch von
3÷5 Mal des Raumvolumens erfolgt.
Ein intensiver und langandauernder Gebrauch des Gerätes
kann eine zusätzliche Belüftung erforderlich machen, z.B.
durch Öffnen eines Fensters oder einer effizienteren
Belüftung durch Erhöhung der Ansaugleistung des
Elektroventilators, falls dieser vorhanden ist.
Petroleumflüssiggase, die schwerer als Luft sind, stauen sich
nach unten. Daher müssen Räume, in denen sich
Gasflaschen mit Flüssiggas befinden, Öffnungen ins Freie
auf Fußbodenhöhe aufweisen, um auf diese Weise das
Entweichen eventueller Gaslecks nach unten zu ermöglichen.
Außerdem keine Gasflaschen mit Flüssiggas (selbst wenn
diese leer sind) in Räumen aufbewahren, die unterhalb des
Bodenniveaus liegen; es ist ratsam, in diesem Raum nur die
Gasflasche zu verwahren, die in Gebrauch ist, und diese
entfernt von Wärmequellen anzuschließen, die eine
Temperatur von mehr als 50°C erreichen könnten.
25
Angrenzender
Zu belüftender
Raum
Raum
Größerer Schlitz zwischen
Tür und Boden
Abb. 2B

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