Die nachstehenden Anweisungen wenden sich an den
qualifizierten Installateur, so daß er die Installations-, Einstell-
und technischen Wartungsarbeiten auf korrekte Weise in
Übereinstimmung mit den geltenden Normen durchführen
kann.
Wichtig: jeglicher Einstell- und Wartungseingriff usw. darf
erst durchgeführt werden, nachdem die Stromversorgung
der Kochplatte unterbrochen wurde. Sollte es dennoch
notwendig sein, das Gerät unter Spannung zu halten, ist
äußerste Vorsicht walten zu lassen.
Die Kochplatten verfügen über die folgenden technischen
Merkmale:
- Klasse 1: alle Modelle mit einer Randhöhe von mehr als/
gleich 82 mm (siehe folgende Seite, Abb. 4, Detail
H3).
- Klasse 3: alle Modelle mit einer Randhöhe von weniger als
82 mm (siehe folgende Seite, Abb. 4, Details H1
und H2).
-Kategorie II 2H3B/P (für ÖSTERREICH)
-Kategorie II 2E+3+ (für BELGIE)
Aufstellung
Dieses Gerät darf nur in ständig belüfteten Räumen
entsprechend den geltenden Normen installiert und in Betrieb
genommen werden. Folgendes ist zu beachten:
• Das Gerät muß die Abgase in eine geeignete
Dunstabzugshaube oder Ofenrohr (Abb.1A) oder direkt ins
Freie abführen (Abb.1B).
• Falls die Anwendung einer Dunstabzugshaube nicht möglich
ist, ist die Verwendung eines Elektroventilators zulässig,
der auf dem Fenster oder der Außenwand installiert ist,
und mit dem Gerät gleichzeitig in Betrieb genommen werden
muß.
In Abzugsschächte oder Kamine mit
Abzweigungen
( ausschließlich für Kochgeräte bestimmt)
Abb. 1A
Belüftung des Küchenraums
Der Luftzustrom zu dem Raum, in dem das Gerät installiert
wird, muß der Luftmenge entsprechen, die für eine reguläre
Verbrennung der Gase und die Belüftung des Raumes selbst
erforderlich ist. Der natürliche Luftaustausch muß durch
permanente Öffnungen in den Außenwänden des Raums oder
durch einzelne bzw. gemeinsame Belüftungssammelschächte
in Übereinstimmung mit den geltenden Normen erfolgen.
Die Luft muß direkt von draußen kommen, und zwar in einem
Bereich weit entfernt von Quellen, die diese verunreinigen
könnte.
Die Belüftungsöffnung muß die folgenden Charakteristiken
Anweisungen für den installateur
Direkt ins Freie
Abb. 1B
28
aufweisen (Abb.2A):
• einen totalen freien Durchflußquerschnitt von mindestens
6 cm² pro kW nominaler Wärmeleistung des Gerätes, mit
einem Minimum von 100 cm² (die Wärmeleistung ist dem
Typenschild zu entnehmen);
• sie muß so beschaffen sein, daß die Öffnungen sowohl
auf der Innen- als auch auf der Außenseite der Wand nicht
versperrt werden können;
• sie muß z.B. mit einem Gitter, Metallnetz, usw. geschützt
werden, so daß der o.g. Nutzdurchschnitt nicht verringert
wird;
• sie muß sich in Fußbodenhöhe befinden.
Angrenzender
Raum
A
Abb. 2A
Beispiel einer Belüftungsöffnung
für die Verbrennungsluft
Die Luftzufuhr kann auch durch einen angrenzenden Raum
erfolgen, solange es sich hierbei nicht um ein Schlafzimmer
handelt oder einen Raum mit möglicher Feuergefahr wie z.B.
Abstellräume, Garagen, Brennstoffdepots, usw., und
entsprechend den geltenden Normen belüftet ist. Der
Luftstrom vom angrenzenden Raum zu demjenigen, der
belüftet werden soll, kann auch frei durch permanente
Öffnungen mit einem Durchschnitt erfolgen, der zumindest
dem oben angegebenen entspricht. Diese Öffnungen können
ebenfalls durch Vergrößerung des Schlitzes zwischen Tür und
Boden erzielt werden (Abb.2B). Wenn für die Abfuhr der
Verbrennungsgase ein Elektroventilator verwendet wird, muß
die Belüftungsöffnung entsprechend der maximalen
Luftleistung desselben vergrößer t werden. Der
Elektroventilator muß eine ausreichende Leistung aufweisen,
um zu gewährleisten, daß bei einem Küchenraum ein
stündlicher Luftaustausch von 3÷5 Mal des Raumvolumens
erfolgt. Ein intensiver und langandauernder Gebrauch des
Gerätes kann eine zusätzliche Belüftung erforderlich machen,
z.B. durch Öffnen eines Fensters oder einer effizienteren
Belüftung durch Erhöhung der Ansaugleistung des
Elektroventilators,
falls
Petroleumflüssiggase, die schwerer als Luft sind, stauen sich
nach unten. Daher müssen Räume, in denen sich
Gasflaschen mit Flüssiggas befinden, Öffnungen ins Freie
auf Fußbodenhöhe aufweisen, um auf diese Weise das
Entweichen eventueller Gaslecks nach unten zu ermöglichen.
Außerdem keine Gasflaschen mit Flüssiggas (selbst wenn
diese leer sind) in Räumen aufbewahren, die unterhalb des
Bodenniveaus liegen; es ist ratsam, in diesem Raum nur die
Gasflasche zu verwahren, die in Gebrauch ist, und diese
entfernt von Wärmequellen anzuschließen, die eine
Temperatur von mehr als 50°C erreichen könnten.
Zu belüftender
Raum
Abb. 2B
Größerer Schlitz zwischen
Tür und Boden
dieser
vorhanden
ist.