Konformitätserklärung Im Sinne der Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU und EMV-Richtlinie 2014/30/EU Hiermit erklären wir das das Produkt folgenden Bestimmungen entspricht: Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU EMV-Richtlinie 2014/30/EU Angewendete harmonisierte Normen: DIN EN 60204 T1 EN 61439-1 Bemerkungen: Rhein-Nadel-Automation --------------------------------- Geschäftsführer Jack Grevenstein Rhein-Nadel Automation GmbH VT-BA-ESR-ESM3000-DE_2020 / 14.10.2019 SJ...
Sicherheitstechnische Hinweise für den Benutzer Diese Beschreibung enthält die erforderlichen Informationen für den bestimmungsgemäßen Gebrauch der darin be- schriebenen Produkte. Sie wendet sich an technisch qualifiziertes Personal. Qualifiziertes Personal sind Personen, die aufgrund ihrer Ausbildung, Erfahrung und Unterweisung sowie ihrer Kennt- nisse über einschlägige Normen, Bestimmungen, Unfallverhütungsvorschriften und Betriebsverhältnisse von dem für die Sicherheit der Anlage Verantwortlichen berechtigt worden sind, die jeweils erforderlichen Tätigkeiten auszuführen, und dabei mögliche Gefahren erkennen und vermeiden können (Definition für Fachkräfte laut IEC 364).
Allgemeines Die Steuergeräte der Baureihe ESR 3000 / ESM 3000 sind speziell angepasste Frequenzumrichter für die Steuerung von Schwingförderern. Die Geräte erzeugen eine netzunabhängige Ausgangsfrequenz für den Schwingförderer. Ein genaues Abstimmen der Federn oder Gewichtsausgleich ist daher nicht erforderlich. Durch den sinusförmige Aus- gangsstrom ergibt sich ein ruhiges Laufverhalten des Förderers.
1.1. EG - Konformität Das Steuergerät entspricht folgenden Bestimmungen: EG - EMV Richtlinie 2014/30/EU; EG - Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU Angewendete harmonisierte Normen: DIN EN 60204, T.1 EN 61439-1 Funktion Die Bedienung des Gerätes erfolgt über ein Bedienteil auf der Frontplatte (Tasten und LED-Anzeige). Alle Einstellun- gen können mittels einer Menüsteuerung über dieses Bedienteil vorgenommen werden.
2.1. Füllstandsteuerung (Stauschaltung) Über interne, einstellbare Zeitstufen („t ein“ und „t aus“) wird der Ausgang in Abhängigkeit von dem über einen Materi- alsensor gemessenen Materialstand EIN- bzw. AUS geschaltet. Der Füllstand des Fördergutes pendelt so um die Po- sition des in der Füllstrecke angebrachten Materialsensors. Der Ausgang des Steuergerätes wird eingeschaltet, wenn das Fördergut den Sensor unterschreitet und die eingestellte Einschaltverzögerungszeit abgelaufen ist.
Steuerausgang 24 V, DC Time-Out „Time-Out“ Meldung aktiv, wenn nach eingestellter Zeit kein Material vom Sensor erkannt wird (Einstellbar mit Para- meter „E.“). (nicht bei 16 A Steuergeräten) Steuerausgang 24 V, DC Ventil Ausgang für Sortierluft, „Ein“ mit Fördererstart, „Aus“, 4 Sek. nach Fördererstop (Ausschaltzeit kann mit Parameter „A.i.“...
Vorgeschaltete Sicherungen bzw. Sicherungsautomaten sollten daher eine träge Auslösecharakteristik haben. Bestellbezeichnung (Standardgeräte) Bezeichnung Ausführung ESR 3000 / 6 A – IP54 6 A, Gehäuseausführung mit Füllstandsteuerung ESR 3000 / 12A – IP 54 12 A, Gehäuseausführung mit Füllstandsteuerung ESM 3000 / 6A – IP20 6 A, Schaltschrankeinbauausführung mit Füllstandsteuerung...
Einstellmöglichkeiten Nach Abgleich der Steuerung in Verbindung mit dem Schwingfördergerät beschränkt sich die nötige Einstel- lung vom Anwender auf die Einstellung der Förderleistung. Verstellung der Förderleistung: 2-mal „P“ Taste drücken, dann mit den Pfeiltasten Förderleistung einstellen (Code C. 000). Parameter: Code Werkseitige Zugriffs-Code:...
Bedienelemente ANZEIGE 7.1. Einstellverhalten Die Bedienung bzw. Einstellung des Gerätes erfolgt über ZURÜCK sechs Tasten, die sich zusammen mit einem LED-Display in einem Bedienteil auf der Frontplatte befinden. Alle Ein- stellungen der Betriebsarten sowie der einstellbaren Para- AUFWÄRTS meter können über dieses Bedienteil vorgenommen wer- den.
Inbetriebnahme 8.1. Montage Ort Achtung! Bei der Montage ist darauf zu achten das die Geräte auf einem möglichst vibrationsfreien Untergrund befestigt werden. Für eine ausreichende Luftzirkulation ist zu sorgen. 8.2. Vorbereitende Maßnahmen • Prüfen, ob die örtliche Netzspannung mit der des Gerätes übereinstimmt (Typenschildangabe) und der An- schlusswert des Fördergerätes in dem zulässigen Leistungsbereich liegt.
Grundeinstellung: • Förderer anschließen. • Frequenz einstellen (s. Daten des Förderers). Menü „C 096“, Parameter „F“. • Stromgrenze prüfen (s. Daten des Förderers) Menü „C 040“, Parameter „I“ (gibt die Stromgrenze in % vom Maximum an). Ggf. im Servicemenü einstellen. •...
Sensor time out Code C. 015 0 = Störungszeit nicht aktiv I = Störungszeit aktiv E. = Sensor-Time-out Zeit [sek] Ai. = Nachlaufzeit Ventilausgang 0...60 Sek. Betriebsmodus Sollwertvorgabe Code C. 003 0 = Sollwert über Display I = externer Sollwert 0...+10 V Ein 0 = externer Sollwert 0...+10 V I = externer 4...20 mA 0 = 0...10 V / 0(4)...20 mA...
Resonanzfrequenz ermitteln Manuelle Einstellung der Schwingfrequenz Das Einstellen der Ausgangsfrequenz muss unbedingt bei kleiner Sollwertvorgabe erfolgen, da sich bei Treffen der Resonanzfrequenz schon bei wenig Ausgangsspannung eine große Schwingweite einstellen kann. Um die Resonanz- frequenz zu ermitteln, muss ein analoges Zeiger-Effektivwert-Strommessgerät (Dreheisen Messgerät) in die Aus- gangsleitung geschaltet werden.
Fehlermeldungen / ERROR zurücksetzen Fehlermeldungen werden als Kürzel im Wechsel blinkend mit „ERROR“ dargestellt Überlastbegrenzung Ausgangsleistung überschritten z.B. Falsche Frequenzeinstellung, zu großer Magnetluftspalt. Kurzschlussabschaltung Defekter Magnet, Erdschluss, defektes Kabel. Überspannung Zu hohe Netzspannung oder Rückspeisung aus Magnet bei nied- rigen Frequenzen. Spitzenstrombegrenzung Zu niedrige Frequenzeinstellung für verwendetem Magnet oder zu schnelle Frequenzänderung bei der Einstellung.
Anschluss Schaltschrankausführung 6 A Empfohlene Kontaktierung der Abschirmung des Ausgangskabels S te u e rg e rä t A u s g a n g s k a b e l Zur Einhaltung der EMV-Vorschriften muss ein abgeschirmtes Ausgangskabel zum Förderer verwendet werden. Bei Anschluss eines Potentiometers muss in Menü...
Anhang Service Achtung! Die Einstellungen in dem hier beschriebenen Service Menü sind nur von fachlich geschultem Personal durchzuführen, da mit diesen Einstellungen die Funktion und Grenzwerte der Fördergeräte beeinflusst werden. Es bleibt dem Lieferanten der Anlage überlassen, diese Informationen weiterzugeben oder sei- nem Servicepersonal vorzubehalten.
15.2. Frequenzeinstellbereich Das Steuergerät überdeckt einen maximalen Frequenzbereich von 5...300 Hz. Durch eine einstellbare untere und obere Frequenzgrenze kann der durch den Anwender nutzbare Frequenzbereich (Parameter „F“) auf einen Bereich von maximal 1.4 eingestellt werden. Insbesondere im Regelbetrieb kommt diesem nutzbaren Frequenzbereich aus Gründen der sicheren Erkennung des Messwertes des Beschleunigungssensors große Bedeutung zu.
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Aktueller Strom (nur Anzeige) Untere Frequenzgrenze Obere Frequenzgrenze Ausgangsspannungs- begrenzung 100 V Aktuelle Frequenz (nur Anzeige) Betriebsmodus Nach beenden der Einstellungen muss der Servicemodus wieder abgeschaltet werden! Rhein-Nadel Automation GmbH VT-BA-ESR-ESM3000-DE_2020 / 14.10.2019 SJ...
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Reichsweg 19-23 D-52068 Aachen Tel.: +49 (0) 241-5109-0 Fax: +49 (0) 241-5109-219 E-Mail: vertrieb@RNA.de Weitere Produktionsstandorte www.RNA.de der RNA-Gruppe: Weitere Unternehmen der RNA-Gruppe: Produktion Zweigbetrieb Lüdenscheid Rhein-Nadel Automation GmbH Produktion und Vertrieb Nottebohmstraße 57 Schwerpunkt: Pharmaindustrie D-58511 Lüdenscheid Tel.: +49 (0) 2351 41744 PSA Zuführtechnik GmbH...